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Soziologie in Österreich |
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Geschichte |
Othmar Spann Briefe an Erika Spann-Rheinsch Othmar [Spann]: Künstlerpostkarte an Erika Spann in Kempten im Allgäu (Bayern), Bahnhof, bei Elisabeth und Friedrich August Reinsch Brünn (Mähren, heute Brno, Tschechien), am 2. Juli 1909 pag. 141/a: A.[ller] L.[iebstes] S.[üßes] H.[erz]! Auch bei uns regnet es meistens. Es ist recht trübe. Da greif ich zu meinem Eichendorff und lese das Tiefste und Einfachste, was ein Menschenherz berühren kann. (Alte Liebe rostet nicht.) Da tut es mir leid, daß ich durch Ewald heute aus dieser Einsamkeit werde aufgeschreckt werden. – L.[iebstes] S.[üßes] H.[erz]. Schreibe nun, genau wann Du ankommst. Auf baldiges Wiedersehen. Dein Othmar »Und wie sich kühler nun die Schatten breiten: Vom Berg Vesuv der über Trümmern raucht, Vom blauen Meer, wo Schwäne singend gleiten, Kristallene Inseln, blühend draus getaucht, Und Glocken, die im Meeresgrunde schlagen, Wußt' wunderbar der schöne Gast zu sagen.« (Eichendorff) Quelle Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Spann, Signatur 32/1.1, pag. 141. Kommentar Transliteration und Kommentar: Reinhard Müller. Beschreibung: 1 Bl.; Handschrift (kurrent); Künstlerpostkarte: [Blumen]. B. (Sa.): Idealdruck v. D. & S. [o. J.] (= 1088.). Kommentar: Betrifft unter anderem Joseph von Eichendorff (d. i. Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff) und dessen Gedicht »Der Unbekannte« sowie Oscar Ewald (d. i. Oskar Ewald Friedländer). Personenregister Ξ Ortsregister Ξ Gedichteregister
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