Soziologie in Österreich

 

 

 

 

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Richard Kerschagl

geb. Wien, Kronland Österreich unter der Enns, Österreich-Ungarn (heute Bundesland Wien, Österreich), am 25. Mai 1896

gest. Hermagor-Pressegger See / Šmohor-Preseško jezero, Bundesland Kärnten, Österreich, am 30. Dezember 1976

Hochschulprofessor, Nationalökonom

Angehöriger des weiteren sogenannten Spannkreises

Richard Kerschagl, Sohn des aus kärntnerischem Bauerngeschlecht stammenden Bürgerschuldirektors und Musikschriftstellers Johann Nepomuk Kerschagl (Wien 1859 – nach 1903; Pseudonym Karl Egsch), besuchte das Schottengymnasium in Wien, wo er 1914 die Reifeprüfung ablegte. Danach leistete er Kriegsdienst in der österreichisch-ungarischen Armee beim Feldhaubitzenregiment Nr. 14, wobei er mehrfach verwundet wurde. 1918/19 war er auch am sogenannten Kärntner Abwehrkamp beteiligt. Kerschagl studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1919 zum Dr. jur. promoviert wurde. Kerschagl studierte auch Staatswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1922 zum Dr. rer. pol. promoviert wurde.

1920 bis 1923 arbeitete Richard Kerschagl als Währungssachverständiger im Generalsekretariat der »Österreichisch-ungarischen Bank«, die 1923 von der »Österreichischen Nationalbank« übernommen wurde und wo er 1923 bis 1938 als Rechtskonsulent und volkswirtschaftlicher Referent tätig war; später war er auch Leiter der statistischen und publizistischen Abteilung sowie der Bibliothek. 1927 war Kerschagl österreichischer Delegierter auf der Notenbankkonferenz von Paris, 1932 auf der Konferenz von Mailand ‹Milano›, 1933 auf der Konferenz von London sowie 1936 auf den Konferenzen von Madrid und Budapest.

1921 habilitierte sich Richard Kerschagl an der Hochschule für Welthandel (heute Wirtschaftsuniversität) Wien für Politische Ökonomie und war seither auch als Privatdozent (Priv.-Doz.) tätig, wobei er außerdem Allgemeine Volkswirtschaft und Finanzwissenschaft lehrte. 1929 wurde er außerordentlicher Professor (a.o. Prof.) für Volkswirtschaftslehre unter Einschluss der Finanzwissenschaft an der Hochschule für Welthandel Wien. 1928 bis 1938 lehrte er außerdem an der Konsularakademie in Wien, seit 1930 mit dem Titel Professor für Handelspolitik.

Richard Kerschagl trat 1929 in die Wiener Heimwehr ein, wo er 1933/34 Kompaniekommandant war. In diesen Jahren war er auch Angehöriger des weiteren sogenannten Spannkreises, an dessen Zeitschrift »Ständisches Leben« (Berlin–Wien) er 1931 bis 1932 auch mitarbeitete. Vom 1. November 1934 bis 12. März 1938 war er Mitglied des Staatsrats und vom 27. November 1934 bis 12. März 1938 Mitglied des Bundesrats.

1937 wurde Richard Kerschagl ordentlicher Professor (o. Prof.) an der Hochschule für Welthandel (heute Wirtschaftsuniversität) Wien, wurde aber am 12. März 1938 aus politischen Gründen entlassen. Kerschagl wurde 1938 auch vorübergehend von den Nationalsozialisten inhaftiert und danach mit einem sogenannten Gauverbot belegt. Nach Tätigkeiten im besetzten Polen war er seit 1944 in Kärnten in der Widerstandsbewegung tätig.

1945 wurde Richard Kerschagl wieder ordentlicher Professor (o. Prof.) für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Hochschule für Welthandel (heute Wirtschaftsuniversität) Wien und Vorstand des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre, war 1947 bis 1949 und 1960 bis 1962 Rektor der Hochschule für Welthandel Wien und emeritierte 1967; 1949 und 1952 hatte er Gastprofessuren in den USA. Außerdem war Kerschagl seit Mai 1945 Wirtschaftsberater der britischen Militärregierung und 1947 bis 1952 Honorardozent, seit 1952 Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien, und er engagierte sich an der Volkshochschule Volksheim Ottakring sowie an der Wiener Urania. Kerschagl war seit 1958 Präsident des »Verbands Österreichischer Volkshochschulen« und Präsident der Österreichischen UNESCO-Kommission.

 

Selbstständige Publikationen

● Die Währungstrennung in den Nationalstaaten. Die Noten der Österreichisch-ungarischen Bank und ihr Schicksal. Wien: Manzsche Verlags- und Universitäts-Buchhandlung 1920, 56 S.

● Die Lehre vom Gelde in der Wirtschaft. Universalismus und Individualismus in der Entwicklung der Geldtheorie. Wien: Manzsche Verlags- und Universitätsbuchhandlung 1921, 60 S.

◊ Die Lehre vom Gelde in der Wirtschaft. Universalismus und Individualismus in der Entwicklung der Geldtheorie. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage. Wien: Manzsche Verlags- und Universitätsbuchhandlung 1922, 64 S.

● Die Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Eine geschichtliche Studie. Herausgegeben zur Feier des 50jährigen Bestandes des Wiener Giro- und Cassen-Vereines. Wien: Verband österreichischer Beamten und Bankiers 1922, 47 S.

● Die Geldprobleme von heute. München–Leipzig: Duncker & Humblot 1922, 87 S.

● Theorie des Geldes und der Geldwirtschaft. Jena: Verlag von Gustav Fischer 1923, IV, 144 S.

● Die Steuer- und Abgabenbelastung der Wirtschaft in Österreich. Eine Darstellung der Abgaben und Leistungen für Gemeinschaftszwecke in Österreich. Wien–Berlin: Industrieverlag Spaeth & Linde 1925. 72 S.

● Einführung in die Methodenlehre der Nationalökonomie. Wien–Leipzig: Hölder-Pichler-Tempsky 1925, IV, 114 S.

◊ Einführung in die Methodenlehre der Nationalökonomie. 2. Auflage. Wien–Leipzig: Hölder-Pichler-Tempsky 1936, IV, 114 S.

◊ Einführung in die Methodenlehre der Nationalökonomie. 3. Auflage. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1948, 121 S.

● Volkswirtschaftslehre. Eine Darstellung ihrer wichtigsten Lehrmeinungen. Wien: Manz'sche Verlagshandlung und Universitätsbuchhandlung 1927, VI, 150 S.

◊ Volkswirtschaftslehre. Ein Abriß der wichtigsten Lehrmeinungen. 2. Auflage. Wien: Manz 1946, XI, 202 S.

◊ Volkswirtschaftslehre. Ein Abriß der wichtigsten Lehrmeinungen. 3. Auflage. Wien: Manz 1946, XII, 208 S.

◊ Volkswirtschaftslehre. Ein Abriß der wichtigsten Lehrmeinungen. 4. Auflage. Wien: Manz 1947, XII, 218 S.

◊ Volkswirtschaftslehre. Ein Abriß der wichtigsten Lehrmeinungen. 5. Auflage. Wien: Manz 1952, XII, 293 S.

Geld-, Bank- und Börsenwesen. Fragen, Antworten auf die Fragen (in Schlagworten). Bearbeitet von Richard Kerschagl. (2 Teile in 6 Lieferungen.) Füssen am Lech: Vereinigte Füssener Lehranstalten für brieflichen Hochschulunterricht Abt. Athenaeum [1928] (= Lehrschriften des Athenaeums über »Staat und Wirtschaft«. 5.), 2 Teile (in 6 Lieferungen):

Teil 1 (1.–3. Lieferung): Geld-, Währungs- und Notenbankwesen. [1928], S. 1–108.

Teil 2 (4.–6. Lieferung): Das Bankwesen. [1928], S. 109–165.

● Die mitteleuropäischen Währungen und Notenbanken. Wien–Berlin: Industrieverlag Spaeth & Linde 1929 (= Schriftenfolge. Mitteleuropa-Institut der Mitteleuropäischen Wirtschaftstages, Wien. 2.), 43 S.

● Die österreichischen Währungs- und Notenbankgesetze. Wien: Manz'sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung 1929 (= Manzsche Ausgabe der österreichischen Gesetze. 22.), XVIII, 318 S.

● Geld- und Kreditpolitik. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1931, S. 335–394. Sonderdruck aus: Lehrbuch der Volkswirtschaftspolitik. Wien 1931.

● Devisenbewirtschaftung. Ein Abriß ihrer ökonomischen Probleme. Berlin: Carl Heymanns Verlag 1932 (= Volkswirtschaft. 2.), 64 S.

● Die Goldklauselgesetzgebung in Österreich. Wien: Österreichischer Wirtschaftsverlag 1933 (= Sonderreihe der betriebswirtschaftlichen Blätter. 2.), 18 S.

Die Zukunft des Silbers. Berlin / Wien: Carl Heymanns Verlag / Österreichischer Wirtschaftsverlag Kommanditgesellschaft Payer & Co. 1933 (= Volkswirtschaft. 3.), 103 S.

Adalbert Fuchs: Fernöstliche Medizin einst und jetzt. – Richard Kerschagl: Europa und die Wirtschaftsprobleme des fernen Ostens. – Franz Österreicher: Die Dozentur für Missionswissenschaft an der Universität Wien. Wien: Missionsverein 1933 (= Veröffentlichungen des Akademischen Missionsvereins Wien. 1933. 2.), 23 S.

● Vom Widersinn des Marxismus. Berlin: Carl Heymanns Verlag 1933, IV, 58 S.

● Finanzwissenschaft. Abriß einer Steuerlehre. Berlin / Wien: Carl Heymanns Verlag / Österreichischer Wirtschaftsverlag Payer & Co. 1935 [recte 1934], 184 S.

Die Quadragesimo anno und der neue Staat. Wien–Leipzig: Österreichischer Bundesverlag 1935 (= Der neue Staat. 6.), 37 S.

Die Quadragesimo anno und der neue Staat. 2. umgearbeitet und erweiterte Auflage. Wien–Leipzig: Österreichischer Bundesverlag 1937 (= Der neue Staat. 6.), 44 S.

Der Anteil Österreichs an den Fortschritten der modernen Nationalökonomie. Nach der akademischen Antrittsvorlesung, gehalten am 12. Oktober 1937 an der Hochschule für Welthandel in Wien. Berlin–Wien–Zürich: Österreichischer Wirtschaftsverlag Payer & Co. 1938, 25 S.

● Memorandum on foreign exchange restrictions in Europe. Paris: International Institute of Intellectual Co-operation 1937 (= General study conference on peaceful change. Austrian memorandum. 5.), 21 Bl.

Das soziale Wunschbild als ökonomischer Faktor. Rede gehalten anläßlich der feierlichen Inauguration als Rektor der Hochschule für Welthandel in Wien am 18. Oktober 1947. Wien: Hochschule für Welthandel 1947, 15 S.

Das soziale Wunschbild als ökonomischer Faktor. Rede gehalten anläßlich der feierlichen Inauguration als Rektor der Hochschule für Welthandel in Wien am 18. Oktober 1947. 2. ergänzte Auflage. Wien: Hochschule für Welthandel 1947, 15 S.

● Handelspolitik. Wien: Manz 1947, IV, 150 S.

● Die Methodenfrage in der theoretischen Nationalökonomie. Rede, gehalten anläßlich der feierlichen Inauguration als Rektor der Hochschule für Welthandel in Wien am 23. Oktober 1948. Wien: Hochschule für Welthandel 1948, 19 S.

● Das Geld von heute. Wien: Verlag für Wirtschaft und Kultur Payer 1949, 135 S.

Abriß der Finanzwissenschaft. Wien: Manz 1950, XI, 190 S.

Text der österreichischen Bewirtschaftungsgesetze 1951 samt Motivberichten. (Ergänzung und Richtigstellung auf den gegenwärtig in Kraft stehenden Text im Sinne einer Wiederverlautbarung.) Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1951 (= S.E.E.O. 1951.), 60 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Die amerikanischen Universitäten und der gegenwärtige Stand der Volkswirtschaftslehre sowie der Betriebswirtschaftslehre in den Vereinigten Staaten und in Europa. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1952, 17 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Bericht über die gegenwärtige Lage des Platins und der Platinmetalle. Unter besonderer Berücksichtigung ihrer monetären Verwendung. Unter Benützung der neuesten Literatur sowie der Berichte des Bureau of Mines, Washington DC abgefaßt von Richard Kerschagl. – Richard Kerschagl: Neueste anglo-amerikanische Literatur zur Währungsfrage. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1952 (= S.E.E.O. 1952.), 22 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Wirtschaftliche Probleme des Mieterschutzes in Österreich und im Auslande. Wien: Jupiter Verlagsgesellschaft 1953, 16 S.

Anwendung und Recht der Wertsicherung in Österreich. 2. Anwendung und Recht der Wertsicherung in Österreich. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1953 (= S.E.E.O. 1953. 4.), 31 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Der neue Dollarkurs in Österreich. Einige Feststellungen zur Kreditpolitik und Zinsfußpolitik in Österreich seit 1952. Zur Frage der Konvertibilität der europäischen Währungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1953 (= S.E.E.O. 1953. 4.), 27 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Wirtschaftliche Probleme des Mieterschutzes in Österreich und im Auslande. Referat am 16. Mai 1953 auf dem Bundestag des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes. Wien: Reformverband Österreichischer Hausbesitzer 1953, 16 S. Beilage zu: Der österreichische Hausbesitz (Wien), 27. Jg. (1953), Nr. 6.

Gedanken zu einer Hochschulreform in Österreich. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1953 (= S.E.E.O. 1953.), 29 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Das Gold. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1954 (= S.E.E.O. 1954. 1.), 41 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Zur Frage der Rechenhaftigkeit in der Wirtschaft. – Helmut Tagwerker: Das Werturteil in der theoretischen Nationalökonomie. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1955 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1955. 4.), 46 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

John Law. Die Erfindung der modernen Banknote.Wien: Verlag des Notringes der Wissenschaftlichen Verbände Österreichs 1956, 143 S.

John Law. Die Erfindung der modernen Banknote. 2., erweiterte Auflage. Wien: Verlag des Notringes der Wissenschaftlichen Verbände Österreichs 1968, 150 S.

Richard Kerschagl: Was kann man von einem Index der Lebenskosten erwarten? Nach einem im Österreichischen Rundfunk gehaltenen Vortrag vom 3. Jänner 1956. – Robert Hytha: Zur Geldlehre John Locke's. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1956 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1956. 1.), 27 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Goldproduktion, Goldbestände und Goldwährungen 1950–1955 – Richard Kerschagl: Die gegenwärtige Lage des Platins und der Platinmetalle. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1956 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1956. 2/3.), 49 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: John Law und Prinz Eugen. – Robert Jekl: Die englische Währungspolitik 1949–1954. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1956 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1956. 4.), 32 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Daniel Defoe, ein Freund und Zeitgenosse John Law's. – Manfred Degiorgio: Die moderne Literatur zur Vollbeschäftigungsfrage. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1957 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1957. 1.), 41 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Wirtschaftsprobleme Englands. – Edgar Herbst: Das Platinexperiment Kankrins. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1957 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel.), 39 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

● Die Wirtschaftsentwicklung Österreichs. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1957 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1957. 4.), 28 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

● Memorandum zur Frage der Steuerfreiheit der Spenden für Wissenschaft und Kunst mit einer Flugschrift des Notrings der Wissenschaftlichen Verbände Österreichs. Für den Inhalt verantwortlich: Richard Kerschagl. Wien: Arbeitsgemeinschaft für Kunst und Wissenschaft 1958, 16 S. & Flugschrift: Über die Steuerabzugsfähigkeit der Spenden für Kunst und Wissenschaft. (Für den Inhalt verantwortlich: Gustav Stratil-Sauer.) Wien: Arbeitsgemeinschaft für Kunst und Wissenschaft 1958, 16 S.

Richard Kerschagl: I.A.E.A. und Euratom – ein Vergleich. – Probleme einer Wirtschaftsrechnung in einer sozialistischen Gesellschaft ohne Souveränität der Konsumenten und ohne Freiheit der Arbeitswahl. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1958 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1958. 1.), 45 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Die Automation. – Robert Hytha: John Locke und James Mill als Vertreter der mechanischen Quantitätstheorie. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1958 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1958. 2.), 46 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Die Weltproduktion an Beryllium. – Johann Dörler: Die Entwicklung des zwischenstaatlichen Clearings in den letzten 30 Jahren. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1958 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1958. 3.), 39 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Einige Wirtschaftsprobleme der Automation. – Helmut Tagwerker: Automation – volkswirtschaftliche und soziale Probleme. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1959 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1959. 3.), 41 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Der Wohlfahrtsstaat und seine Finanzen. Rede anläßlich der feierlichen Inauguration als Rektor der Hochschule für Welthandel in Wien am 25. November 1960, gehalten von Richard Kerschagl. Wien: Hochschule für Welthandel 1960, 18 S.

Richard Kerschagl: EWG und EFTA – der wirtschaftliche Zusammenschluß Europas. – Klaus-Joachim Stibi: Hermann Heinrich Gossen, ein zwar oft zitierter, aber wenig gewürdigter Wegbereiter der modernen ökonomischen Theorie (1810–1858). – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1960 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1960. 1.), 41 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Die Marx'sche Theorie und die Gegenwart. – Günther Paul: Der sechste Fünfjahresplan der Sowjetunion. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1960 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1960. 2/3.), 63 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Richard Kerschagl: Amerikanisches und europäisches Wirtschaftsdenken und die Weltwirtschaftspolitik. – Hans-Henning Scheibert: Die Methoden zur quantitativen Ermittlung der Steuerbelastung und -belastbarkeit. – Buchbesprechungen. Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1960 (= Veröffentlichungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel. 1960. 4.), 41 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Silber. Mit 1 Abbildung, 7 Karten und 20 Zahlentafeln. Stuttgart: Ferdinand Enke 1961 (= Die metallischen Rohstoffe, ihre Lagerungsverhältnisse und ihre wirtschaftliche Bedeutung. 13.), 127 S.

Wirtschafts- und Wissenshilfe für Entwicklungsgebiete. Wien: Austria Edition 1962 (= Buchreihe der Österreichischen UNESCO-Kommission. 6.), 202 S.

Einführung in die Finanzwissenschaft. Mit einer Darstellung der Steuersysteme der wichtigsten Staaten der Welt (USA – UdSSR – EWG – EFTA). Wien–Stuttgart: Wilhelm Braumüller 1963, XII, 192 S.

● Die Entwicklungsländer im Spannungsfeld des Weltgeschehens. Entwicklungsländer zwischen Ost und West. München: Kopernikus Verlag 1964 (= Schriften des Arbeitskreises für Ostfragen.), 56 S. Gemeinsam mit Hermann Matthias Görgen und Roswitha Zastrow.

Die Inflation. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1973, 179 S.

Die Jagd nach dem künstlichen Gold. Der Weg der Alchimie. Berlin: Duncker & Humblot 1973 (= Volkswirtschaftliche Schriften. 202.), 123 S.

 

Herausgeber

Das Bundesgesetz Nr. 461 vom 20. Dezember 1924 über die Einführung der Schillingrechnung, die Ausprägung von Goldmünzen und über andere das Währungswesen betreffende Bestimmungen (Schillingsrechnunggesetz). Samt allen einschlägigen Verordnungen, Kundmachungen und Aufstellungen kommentiert herausgegeben. von Richard Kerschagl. Wien–Berlin: Industrieverlag Spaeth & Linde 1925, 89 S. Umschlagtitel: Das österreichische Schillingsgesetz.

Das österreichische Devisenrecht. Gesetz, Kundmachungen und Weisungen der Österreichischen Nationalbank. Mit Einleitung, erläuternden Anmerkungen, Übersicht der Rechtsprechung und Sachregister herausgegeben von Richard Kerschagl und Rudolf Stohanzl. Wien: Manz 1952 (= Manzsche Ausgabe der österreichischen Gesetze. 36.), VIII, 356 S.

● John Law. (Herausgeber: Richard Kerschagl.) Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1954 (= S.E.E.O. 1954. 3/4.), 45 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

Nivellierung und Entnivellierung. Eine Untersuchung zur Einkommensgestaltung der öffentlich Bediensteten. (Herausgeber: Richard Kerschagl.) Wien: Institut für Volkswirtschaftslehre und Weltwirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel 1954 (= S.E.E.O. 1955. 1.), 17 Bl., Maschinenschrift vervielfältigt.

 

Übersetzer

● Léon Walras: Theorie des Geldes. Die Stabilisierung des Geldwertes als das Problem von heute und vor fünfzig Jahren. Nebst einem dogmengeschichtlichen, historischen und darstellenden Teil herausgegeben, sowie übersetzt und erläutert von Richard Kerschagl und Stephan Raditz. Jena: Verlag von Gustav Fischer 1922, 115 S. Original: Théorie de la monnaie. Paris 1886.

◊ Léon Walras: Theorie des Geldes. Die Stabilisierung des Geldwertes als das Problem von heute und vor fünfzig Jahren. Nebst einem dogmengeschichtlichen, historischen und darstellenden Teil herausgegeben, sowie übersetzt und erläutert von Richard Kerschagl und Stephan Raditz. (Reprint der Ausgabe Jena, Gustav Fischer, 1922. Saarbrücken: VDM, Müller 115 S.

 

Festschriften

● Beiträge zur Politischen Ökonomie. Festschrift Richard Kerschagl zum 70. Geburtstag. Herausgegeben von Helmut Tagwerker und Alfred Kyrer unter Mitwirkung von Wolfgang Berndt, Willy Bouffier, Rudolf Eder, Walter Heinrich, Hans Krasensky, Alfred Kruse, Alexander Mahr, Manfred Oettl, Pius Prutscher, Otto Reimer und Wilhelm Weber. Wien: Berger Verlag 1966, 183 S.

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Stand: August 2012