Nachlass Walter Schiff
*Wien am 2. Juni 1866, †Wien am 1. Juni 1950
Statistiker, Politischer Ökonom, Soziologe, Ministeriumsbeamter, Hochschullehrer
seit 1893: Walter Karl Schiff
Signatur 35
Umfang: 1.145 Blatt oder 0,21 Laufmeter; 1 Box
Schenkerin: Dora Schimanko (geborene Kaldeck), Wien
Übernahme: 16. Dezember 1998 und 12. April 1999
Übernehmer: Prof. Reinhard Müller, Graz
Archivierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Katalogisierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Verfasser des Katalogs: Prof. Reinhard Müller, Graz (21. Dezember 1998, überarbeitet im August 2018)
Sperren: keine.
Zugangsbeschränkungen: Vom Brief von Sigmund Freud vom 19. März 1933, Signatur 35/1.4, dürfen Kopien nur mit schriftlicher Zustimmung von Frau Dora Schimanko, Wien, gemacht werden. Dieser Brief ist eine Leihgabe auf unbestimmte Zeit.
Informationen
Walter Schiff war das vierte von sechs Kindern des Kaufmanns und Inhabers der Firma „Gaivapol“ Max Marcus Schiff (Breslau, Preußen [Wrocław, Polen] 9. April 1829 – Wien 19. August 1903) und dessen Ehefrau „Lina“ Caroline Schiff, geborene Schlesinger (Budapest 1839 – Wien 28. April 1908). W. S. hatte fünf Geschwister: 1) Helene Schiff, seit 24. Mai 1884 verheiratete Schnabl (Wien 5. Februar 1861 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 14. Juni 1943, ermordet), Pianistin; 2) Otto Schiff (Wien 26. Jänner 1863 – Wien 23. Dezember 1916), Kaufmann; 3) Jenny Schiff, seit 3. April 1892 verheiratete Popper (Wien 6. Juli 1864 – Wien 15. Mai 1938), Schwägerin von Josef Popper-Lynkeus (d. i. Josef Popper; 1838–1921) und Mutter von Sir Karl Popper (1902–1994); 4) Arthur Schiff (Wien 13. Mai 1871 – Wien 12. Juli 1953), Dr. med., außerordentlicher Universitätsprofessor der Inneren Medizin; 5) „Dora“ Dorothea Schiff, seit 7. November 1897 verheiratete Kaldeck (Wien 4. Juni 1868 – Wien 6. November 1926)
W.S. besuchte die Volksschule und das Staatsgymnasium 9 in Wien, wo er 1884 die Reifeprüfung mit Auszeichnung ablegte. Abschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er am 23. Dezember 1889 zum Dr. jur. sub auspiciis imperatoris promoviert wurde.
1891 bis 1892 bildete sich W. S. am Staatswissenschaftlichen Seminar der Universität Straßburg, Elsaß-Lothringen [Strasbourg, Département du Bas-Rhin].
1892 bis 1893 absolvierte W. S. das Gerichtsjahr in Wien. 1893 trat er zum römisch-katholischen Glauben über und ließ sich auf den Namen „Walter Karl Schiff“ taufen. 1894 bis 1909 war W. S. Beamter (1894 Konzeptspraktikant, 1898 Hofkonzipist, 1904 Vizesekretär, 1906 Hofsekretär) bei der k. k. Statistischen Zentral-Kommission (heute Statistik Austria) unter Karl Theodor von Inama-Sternegg (1843–1908), als dessen Assistent er 1894/95 bis 1896/97 auch im Statistischen Seminar der Universität Wien tätig war.
Am 20. November 1897 heiratete W. S. in Breslau seine Cousine, die Kaufmannstochter „Gertrude“ Alice Friederike Schiff (Breslau, Preußen [Wrocław, Polen] 16. November 1872 – Wien 13. April 1933). Aus der Ehe stammen vier Kinder: 1) Grete Schiff (Wien 1899 – Wiener Neustadt, Niederösterreich 14. Jänner 1923, Unfall), Lehrerin; 2) Wolfgang Schiff (Wien 1900 – Royal Sutton Coldfield, England 1968), Ingenieur; 3) „Gertrud“ Gertrude Schiff, verheiratete Kaldeck (Wien 20. April 1901 – Wien 4. September 1980), Violinistin; 5) „Käthe“ Katharina Schiff, geschiedene Dornberger, verheiratete Boll (Pseudonym: Käthe Boll-Dornberger; Wien 2. November 1909 – Berlin, DDR [BRD] 27. Juli 1981), Physikerin (Kristallstrukturforschung) und Universitätsprofessorin der Naturwissenschaften.
Am 12. April 1899 wurde W. S. für Politische Ökonomie und Statistik an der Universität Wien habilitiert; zunächst Privatdozent, wurde er am 17. Mai 1910 titular außerordentlicher Universitätsprofessor (tit. ao. Univ.-Prof.) und am 21. Juni 1914 titular ordentlicher Universitätsprofessor (tit. o. Univ.-Prof.). Außerdem wurde W. S. am 14. Juli 1900 für Verwaltungs- und Rechtslehre und am 1. März 1901 außerdem für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Hochschule (heute: Universität) für Bodenkultur Wien habilitiert.
Daneben war W. S. als enger Freund von Ludo Hartmann (d. i. Ludwig Moritz Hartmann; 1865–1924) als Volksbildner tätig und war Mitbegründer sowie leitender Vizepräsident und 1931 bis 1934 geschäftsführender Leiter des 1901 gegründeten „Volksheims Ottakring“, an dessen 1904 errichteter „Wiener Volkshochschule“ er seit 1909 als Fachreferent (Leiter) für Staats- und Rechtswissenschaften fungierte. Außerdem war W. S. 1912 gemeinsam mit Anna Postelberg, geborene Wiener (1872–1950), Begründer des privaten „Mädchengymnasiums für erweiterte Frauenbildung“ in Wien 8., Albertgasse 38, welches später vom Staat übernommen wurde.
Seit August 1908 war W. S. als Sektionsrat dem Arbeitsstatistischen Amt im k. k. Handelsministerium in Wien unter Viktor Mataja (1857–1934) zugeteilt, dessen Personalstand er vom November 1909 bis 1919 angehörte (1908 Sektionsrat, 1914 Ministerialrat). Vom Mai 1919 bis Februar 1923 war W. S. als Ministerialrat Vizepräsident – mit dem Titel eines Präsidenten – des Bundesamts für Statistik (heute Statistik Austria), wo er mit der Leitung der Arbeitsstatistischen Abteilung betraut wurde. Im Februar 1923 wurde W. S. als Beamter des Staatsdienstes pensioniert. Außerdem wurde W. S. im April 1919 Mitglied der Staatskommission für Sozialisierung. 1923 bis 1934 war W. S. als Konsulent für Statistik leitender Beamter des Statistischen Amts der Stadt Wien.
W.S. initiierte 1914 öffentliche Ausspeisungen für die Armen, welche 1918 von der Gemeinde Wien als „WÖK“ (Wiener öffentliche Küchen) fortgesetzt wurden. Daneben war W. S. auch politisch aktiv, war 1928 bis 1934 Mitglied der „Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs“ (SDAP) und seit 1934 der damals illegalen „Kommunistischen Partei Österreichs“ (KPÖ). 1930 bis 1934 fungierte er als Vorsitzender des „Antikriegskomitees“, war Zweiter Präsident des „Bundes der Freunde der Sowjetunion“, 1933 führend im „Dimitroff-Komitee“ und für die „Rote Hilfe“ der „Kommunistischen Partei“ aktiv. Nach den Kämpfen vom Februar 1934 wurde W. S. aus allen beruflichen Ämtern entlassen. Bis 1938 war W. S.s Wohnung ein wichtiger konspirativer Treffpunkt der illegalen Kommunisten und Revolutionären Sozialisten.
Im März 1938 flüchtete W. S. nach Großbritannien zu seiner Tochter Käthe Schiff. Er lebte zunächst in London, seit 1939 in Birmingham, England, wo er mit seiner Jugendfreundin, der Sängerin und Frauenrechtlerin Anna Postelberg, geborene Wiener (Wien 24. April 1872 – Birmingham, England 1950), bis zu seiner Abreise nach Wien lebte. Im Exil arbeitete W. S. bei mehreren österreichischen Flüchtlingsorganisationen aktiv: Er war Mitglied und später Vorsitzender des „Council of Austrians in Great Britain“, ab Mai 1940 Ehrenpräsident des „Austrian Centre“, Gründungsmitglied des „Free Austrian Movement“ und Mitglied des „Austrian P. E. N.“. Im Dezember 1941 gehörte W. S. zu den Unterzeichnern der „Deklaration österreichischer Vereinigungen in Großbritannien“.
Anfang März 1950 kehrte W. S. schwer krank nach Wien zurück, wo er seinem Krebsleiden erlag.
Selbstständige Publikationen
- Les Charges de la propriété foncière en Autriche. Rome: Imprimerie Nationale de J. Bertero 1892, 16 S. Sonderdruck aus: Bulletin de l’Institut International de Statistique (Rome), 5. (1892), Nr. 2.
- Zur Frage der Organisation des landwirtschaftlichen Kredites in Deutschland und Oesterreich. Zwei Abhandlungen. Leipzig: Duncker & Humblot 1892 (= Staats- und socialwissenschaftliche Beiträge. Band 1. 1.), VII, 173 S.
- Die Reform der österreichischen Arbeiter-Unfallversicherung. Wien: Verlag der „Deutschen Worte“, J. Eisenstein & Co. 1893, 48 S. Sonderdruck aus: Deutsche Worte (Wien), 13. Bd. (1893), Nr. 5.
- Österreichs Agrarpolitik seit der Grundentlastung. 1. Band. Wien: Genossenschafts-Buchdruckerei 1898, 2 Halbbände:
- 1. Halbband. 1898, XVI S., S. 1–304.
- 2. Halbband. 1898, S. 305–676.
- Die Regulierung und Ablösung der Wald- und Weide-Servituten. – Die Gesetzgebung über agrarische Gemeinschaften. – Die Arrondierung und Zusammenlegung der Grundstücke. Wien: Commissionsverlag Moritz Perles, 1899. 201 S. Sonderdruck aus: Geschichte der österreichischen Land- und Forstwirtschaft und ihrer Industrien 1848 bis 1898. Festschrift zur Feier der am 2. Dezember 1898 erfolgten 50jährigen Wiederkehr der Thronbesteigung Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph I., herausgegeben von dem hiezu gebildeten, unter dem Protectorate Sr. Exc. des k. k. Ackerbau-Ministers Michael Freiherrn v[on] Kast stehenden Comité. 1. Band, 1. Hälfte. Wien 1899, S. 81–281.
- Überblick über die Gesetzgebung der österreichischen Kronländer auf dem Gebiete der Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei in den Jahren 1896–1901. Brünn [Brno]: Rudolf M. Rohrer 1902, 57 S. Sonderdruck aus: Zeitschrift für Volkswirtschaft, Socialpolitik und Verwaltung (Wien-Leipzig), 11. Bd. (1902), S. 197–251.
- Grundriß des Agrarrechts mit Einschluß des Jagd- und Fischereirechts. Leipzig: Duncker & Humblot 1903 (= Grundriß des österreichischen Rechts in systematischer Bearbeitung. 3. Band. 4. Abteilung. Herausgegeben von August Finger), X, 153 S.
- Die agrarpolitische Gesetzgebung der österreichischen Landtage 1902–1908. Separatabdruck aus der Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung, 1909. Wien-Leipzig: Wilhelm Braumüller, k. u. k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1909, 82 S. Sonderdruck aus. Zeitschrift für Volkswirtschaft, Socialpolitik und Verwaltung (Wien-Leipzig), 18. Bd. (1909), S. 519–562 und S. 687–724.
- Die österreichische Sozialpolitik im Jahre 1911. Sonderabdruck aus der Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung 1912. Wien: Manzsche k. u. k. Hof-Verlags- und Universitäts-Buchhandlung 1912, 41 S. Sonderdruck aus. Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung (Wien-Leipzig), 21. Bd. (1912), S. 219–257.
- Die Kinderarbeit in Oesterreich. Sonderabdruck aus dem „Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik“ Band 37. [Herausgeber:] Österreichische Gesellschaft für Arbeiterschutz. Tübingen: Verlag von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) [1913], 81 S. Sonderdruck aus: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik (Tübingen), 37. Bd. (1913), S. 131–174 und S. 483–520.
- Die Statistik der Haushaltungsrechnungen. Wien: [Institut International de Statistique] 1913 (= Rapports. Institut International de Statistique, XIV. Session. 23.), 6 S.
- La nouvelle législation agraire en Autriche. [Herausgeber:] Institut international d’agriculture. Rome: Imprimerie de l’Institut international d’agriculture 1913, 36 S. und 1 Karte. Sonderdruck aus: Bulletin du Bureau des institutions économiques et sociales (Rome), 4. (1913), Nr. 2 und Nr. 5.
- Die österreichische Sozialpolitik in den Jahren 1912–1914. Sonderabdruck aus der Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung 1914. Wien: Manzsche k. u. k. Hof-Verlags- und Universitäts-Buchhandlung 1915, 85 S. Sonderdruck aus. Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung (Wien-Leipzig), 23. Bd. (1914), S. 571–653.
- Die „Methode der Individualstatistik von sozialen Veränderungen auf Grund von Bestandsaufnahmen“ – Die Anwendung dieser Methode in der österreichischen Grundbesitzstatistik. München: J. Schweitzer Verlag (Arthur Sellier) [1915], S. 702–733. Sonderdruck aus: Allgemeines Statistisches Archiv (München), 9. Bd. (1915/1916), H. 4 (1915), S. 702–733.
- Die österreichische Erhebung über Wirtschaftsrechnungen und Lebensverhältnisse von Wiener Arbeiterfamilien. Methode und Ergebnisse. München-Berlin-Leipzig: J. Schweitzer Verlag (Arthur Sellier) 1916, S. 509–594. Sonderdruck aus: Allgemeines Statistisches Archiv (München), 10. Bd. (1916/1917), H. 3/4 (1916), S. 509–594.
- Der Arbeiterschutz im Deutschen Reiche und in der Österr[eichisch]-Ungarischen Monarchie. Sonderdruck aus dem Sammelwerk „Die wirtschaftliche Annäherung zwischen dem Deutschen Reich und seinen Verbündeten“. München: Duncker & Humblot 1916, S. 169–246. Sonderdruck aus: Die wirtschaftliche Annäherung zwischen dem Deutschen Reiche und seinen Verbündeten. Herausgegeben im Auftrage des Vereins für Sozialpolitik von Heinrich Herkner. München-Leipzig: Verlag von Duncker & Humblot 1916 (= Schriften des Vereins für Sozialpolitik. 155.) S. 169–246.
- Internationale Studien über den Stand des Arbeiterschutzes bei Beginn des Weltkrieges. Sonderdruck aus den Annalen für soziale Politik und Gesetzgebung IV. Band, Heft 5 und 6, V. Band, Heft 3, 4/6 und VI. Band, Heft 1. Heft 1: Geltungsbereich des Arbeiterschutzes. Der Schutz der Kinder und Jugendlichen. Heft 2: Der Schutz der Arbeiterinnen. Arbeitsverbote und Arbeitszeitvorschriften für erwachsene Männer. Berlin: Julius Springer 1916–1918, 2 Bände:
- Heft 1: Geltungsbereich des Arbeiterschutzes. Der Schutz der Kinder und Jugendlichen. Berlin: Julius Springer 1916, 83 S. Sonderdruck aus: Annalen für soziale Politik und Gesetzgebung (Berlin), 4. Bd. (1916), H. 5, S. 547ff., und H. 6, S. 575ff.
- Heft 2: Der Schutz der Arbeiterinnen. Arbeitsverbote und Arbeitszeitvorschriften für erwachsene Männer. Berlin: Julius Springer 1918, 64 S. Sonderdruck aus: Annalen für soziale Politik und Gesetzgebung (Berlin), 5. Bd. (1917), H. 3 und H. 4/6 sowie 6. Bd. (1918), H. 1.
- Die amtliche Statistik und die neuen Erfordernisse der Zeit. Wien: Manzsche Verlagshandlung 1919, 35 S. Sonderdruck aus: Statistische Monatsschrift. 3. Folge (Wien), 1. Jg. (1919), S. 111–145.
- Der Arbeiterschutz der Welt. Eine Übersicht der Arbeiterschutz-Vorschriften aller Länder. Mit einem Anhang über die neueste Entwicklung des nationalen Arbeiterschutzes, über den Arbeiterschutz im Friedensvertrag von Versailles und über die 1. internationale Arbeiterkonferenz in Washington. Tübingen: Verlag von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1920 (= Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik. Ergänzungsheft. 16.), XI, 487 S.
- Der Arbeiterschutz der Welt. Eine Übersicht der Arbeiterschutz-Vorschriften aller Länder. Mit einem Anhang über die neueste Entwicklung des nationalen Arbeiterschutzes, über den Arbeiterschutz im Friedensvertrag von Versailles und über die 1. internationale Arbeiterkonferenz in Washington. Bad Feilnbach: Schmidt Periodicals 1993 (= Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik. Ergänzungsheft. 16.), XI, 487 S. Reprint.
- Die natürliche Bewegung der Bevölkerung der Bundeshauptstadt Wien in den Jahren 1909–1925. Wien: Gemeinde Wien / Gerlach & Wiedling in Kommission 1926 (= Mitteilungen aus Statistik und Verwaltung der Stadt Wien. Jahrgang 1926. Sonderheft 4.), 35 S. und 7 S. Tabellen.
- Die landwirtschaftliche Produktionspolitik in Österreich. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung 1926 (= Agrarsozialistische Bücherei. Herausgegeben von der Agrarpolitischen Kommission der Deutschösterreichischen Sozialdemokratie. 4.), 66 S.
- Die großen Agrarreformen seit dem Kriege. [Wien] Wiener Volksbuchhandlung 1926 (= Agrarsozialistische Bücherei. Herausgegeben von der Agrarpolitischen Kommission der Deutschösterreichischen Sozialdemokratie. 5.), 37 S. und 1 Karte.
- Предратнг и послератне аграрне реформе. Превео с немчког А. Николий. Београд: Штампарија „Златибор“ 1926, 32 S. Erschien unter dem Autorennamen „Валтер Шиф“. Serbische Übersetzung.
- Die Berufsverhältnisse in Wien und deren Entwicklung. Wien: Gemeinde Wien / Gerlach & Wiedling in Kommission 1928 (= Mitteilungen aus Statistik und Verwaltung der Stadt Wien. Jahrgang 1928. Sonderheft 2.), 93, 99 S.
- Die Reform des landwirtschaftlichen Pachtrechtes in Österreich. Berlin: Verlagsbuchhandlung Paul Parey 1930 (= Berichte über Landwirtschaft. Herausgegeben vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Neue Folge. 16. / Sonderheft.), 275 S.
- Die Planwirtschaft und ihre ökonomischen Hauptprobleme. Berlin: Carl Heymanns Verlag 1932, 106 S.
- Теория на плановото стопанство. Същност и социалистически характер. Варна [Varna]: Унив. п-ца 1948, 91 S. Erschien unter dem Autorennamen „Валтер Шиф“. Sonderdruck aus: План (Варна [Varna]), 3. Jg. (1947). Bulgarische Übersetzung.
- Eduard März: Ständestaat Österreich. Die Verfassung und der Aufbau des autoritären Staates. Wien: Eigenverlag [1935], 46 S. Mitarbeiter.
Redaktionssekretär
- Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung. Organ der Gesellschaft österreichischer Volkswirte. Herausgegeben von Eugen von Böhm-Bawerk, Robert von Meyer, Eugen von Philippovich, Ernst von Plener, Friedrich Freiherrn von Wieser (Wien), 16.–26. Bd. (1907–1917).
Übersetzer
- Romain Rolland: Mit 32 Holzschnitten von Frans Masereel. (Berechtigte Übersetzung aus dem Französischen von Walter Schiff. Die Holzschnitte fertigte Frans Masereel im Jahre 1919.) Frankfurt am Main: Literarische Anstalt Rütten & Loening 1924, 145 S. Original: Liluli. Paris: Ollendorff [1919].
- Romain Rolland: Mit 32 Holzschnitten von Frans Masereel. (Berechtigte Übersetzung aus dem Französischen von Walter Schiff. Die Holzschnitte fertigte Frans Masereel im Jahre 1919. 4.–7. Tausend.) Frankfurt am Main: Literarische Anstalt Rütten & Loening 1924, 145 S.
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Katalog des Nachlasses
Beschreibung: 21 Bl.
Kommentar: Das Konvolut enthält achtzehn Briefe aus der Korrespondenz von Walter Schiff. Hier wird auch jene Korrespondenz verzeichnet, die sich an anderer Stelle des Nachlasses befindet. Es enthält im Einzelnen:
Beschreibung: 1.073 Bl., pag. 1-1073.
Kommentar: Es handelt sich dabei um ein Konvolut mit dem weitgehend druckfertigen Typoskript „Die Errichtung und Entwicklung der Planwirtschaft in der Sowjetunion“ (pag. 3-1060), das Walter Schiff 1946 in England verfasst hat und das unveröffentlicht blieb. Pag. 1049 ist es in der Handschrift von Walter Schiff gezeichnet: „Birmingham, im Dezember 1946“. Das Konvolut enthält im Einzelnen:
Beschreibung: 51 Bl.
Kommentar: Es handelt sich dabei um ein Konvolut mit persönlichen Dokumenten von und zu Walter Schiff. Das Konvolut enthält im Einzelnen: