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Adolf Hitler geb. Braunau
am Inn, Oberösterreich 1889, gest. Berlin 1945 Seit 1913 in Deutschland (seit 1932 deutscher Staatsbürger); 30. Januar 1933 bis 30. April 1945 Reichskanzler, der mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 die Vollendung der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten durchsetzte; 2. August 1934 bis 30. April 1945 Reichspräsident und Reichskanzler unter dem Titel »Führer und Reichskanzler«; im September 1935 Erlassung der »Nürnberger Rassegesetze«, womit die systematische nationalsozialistische Judenverfolgung begann; seit Februar 1938 Oberbefehlshaber der Deutschen Wehrmacht und seit Dezember 1941 zugleich Oberbefehlshaber des Heeres; im März 1938 Okkupation Österreichs, im Oktober 1938 Einverleibung des sogenannten Sudetenlandes; am 1. September 1939 begann er den Zweiten Weltkrieg mit dem Angriff auf Polen; in rascher Folge folgten die Kriege Deutschlands: im April 1940 gegen Dänemark und Norwegen, im Mai 1940 gegen die Niederlande, Belgien und Luxemburg, im Juni 1940 gegen Frankreich, im Juli 1940 gegen Großbritannien, im März 1941 in Nordafrika, im April 1941 gegen Jugoslawien und Griechenland, am 22. Juni 1941 gegen die Sowjetunion; im Dezember 1941 Anordnung Hitlers zur systematischen Ermordung der europäischen Juden, nochmals festgelegt in der Wannsee-Konferenz zur »Endlösung der Judenfrage« im Januar 1942; nach der Niederlage bei Stalingrad im Januar 1943 Beginn des Verlusts der eroberten Gebiete; im März 1945 »Verbrannte-Erde-Befehl«, der die vollständige Verwüstung der deutschen Gebiete vor dem Rückzug vorsah. © Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006 |
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