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Wiener Kreis Die aus einem seit 1922 bestehenden Diskussionskreis um Moritz Schlick (1882–1936) hervorgegangene Gruppe von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen – zunächst an der Universität Wien – wollten die philosophischen Grundlagen der Einzelwissenschaften mit Hilfe der damals modernen formalen Logik möglichst frei von hergebrachter Metaphysik behandeln, eine wissenschaftliche Einheitssprache (Universalsprache) entwickeln und die Forschung auf eine empirische Basis stellen, damit sie überprüfbar werde (Prinzip der Verifikation). Zum »Wiener Kreis« zählten unter anderem Gustav Bergmann (1906–1987), Rudolf Carnap (1891–1970), Herbert Feigl (1902–1988), Philipp Frank (1884–1966), Kurt Gödel (1906–1978), Hans Hahn (1879–1934), Olga Hahn-Neurath (geborene Hahn, verheiratete Neurath; 1882–1937), Béla Juhos (1901–1971), Felix Kaufmann (1895–1949), Viktor Kraft (1880–1975), Karl Menger (1902–1985), Richard von Mises (1883–1953), Otto Neurath (1882–1945), Rose Rand (1903–1980), Josef Schächter (1901–1955), Olga Taussky-Todd (geborene Taussky, verheiratete Todd (1906–1995), Friedrich Waismann (1896–1959) und Edgar Zilsel (1891–1944). © Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006 |
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