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Soziologie in Österreich |
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Geschichte |
Otto Brandl geb. Wien, Kronland Österreich unter der Enns, Österreich-Ungarn (heute Bundesland Wien, Österreich), Anfang 20. Jahrhundert gest. ? nationalsozialistischer Funktionär Angehöriger des engeren sogenannten Spannkreises Otto Brandl, Sohn des Juristen und Schriftstellers Franz Brandl (Wien 1875 Wien – Wien 1953), der vom 30. September 1932 bis 17. März 1933 Wiener Polizeipräsident war, legte am Schottengymnasium in Wien die Reifeprüfung ab und studierte anschließend Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er Kontakt zu Othmar Spann (1878–1950) aufnahm. 1935 verfasste er auch einen Beitrag für die Zeitschrift »Ständisches Leben« (Berlin–Wien). Otto Brandl wurde am 9. April 1934 vor der Wohnung von Adalbert Spann (1907–1942), der dem Nationalsozialisten Josef Fitzthum (1896–1945) zur Flucht verhelfen wollte, verhaftet und erhielt am 13. April wegen der bei ihm vorgefundenen nationalsozialistischen Flugblätter wegen unbefugter politischer Betätigung eine mehrtägige Arreststrafe. Aufsätze ● Die Rassenfrage vom Standpunkt der ganzheitlichen Gesellschaftslehre, in: Ständisches Leben (Berlin–Wien), 5. Jg. (1935), S. 99–106.
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