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Soziologie in Österreich |
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Geschichte |
Walter Jander geb. Wien, Kronland Österreich unter der Enns, Österreich-Ungarn (heute Bundesland Wien, Österreich), am 11. November 1904 gest. Hannover, Land Niedersachsen, Deutschland, ? Unternehmensberater Angehöriger des weiteren sogenannten Spannkreises Walter Jander besuchte das Gymnasium in Wien. Nach der Reifeprüfung studierte er Staatswissenschaften unter anderem bei Othmar Spann (1878–1950) an der Universität Wien, wo er am 23. September 1926 zum Dr. rer. pol. promoviert wurde. In den frühen 1930er Jahren gehörte Jander zum weiteren sogenannten Spannkreis, in dessen Zeitschrift »Ständisches Leben« (Berlin–Wien) er 1933 auch veröffentlichte. Walter Jander, mindestens seit 1933 Mitglied der »Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei« (NSDAP), ließ sich in Dessau (Sachsen-Anhalt) nieder, wo er bis 1945 Direktor und Syndikus der »Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG« war. In dieser Funktion unterhielt er auch Kontakte zu Friedrich Andreas Fischer von Poturzyn (1893–?). Außerdem wurde Jander 1933 Gauwirtschaftsberater für den Gau Magdeburg-Anhalt und war Geschäftsführer der »Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft ›Mittelelbe‹ G.m.b.H.« und der »Anhaltischen Rohstoff-Gesellschaft m.b.H.« in Dessau, Mitglied des Aufsichtsrats der »Deutschen Akademie für Bauforschung« und der »Commerzbank« in Berlin sowie Mitglied der Arbeitskammer des Gaues Magdeburg-Anhalt in Magdeburg (Sachsen-Anhalt). 1952 eröffnete Walter Jander in Hannover (Niedersachsen) ein Büro für Unternehmensberatung, insbesondere für Unternehmenssanierungen, Vergleichs- und Konkursverfahren, in welchem er bis 1979 aktiv war.
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