Soziologie in Österreich

 

 

 

 

Home

 

Impressum

 

Feedback

 

English

 

 

Geschichte
Biografien
 Biografie
Institute
Vereine
Zeitschriften
Schriftenreihen
Verlage
Orte
 
Bibliothek
Archiv

 

Helene Roller

geb. Brünn (heute Brno), Kronland Mähren, Österreich-Ungarn (heute Jihomoravský kraj, Tschechien), 1876

gest. Brno, Tschechoslowakei (heute Jihomoravský kraj, Tschechien), am 22. Mai 1945

Pädagogin

Helene Roller, sechstes von acht Kindern des Malers, Grafikers und Direktors der deutschen Staatsrealschule in Brünn Josef Roller (Sternberg [Šternberk] 1833 – Brünn [Brno] 1893) und dessen Ehefrau, der Versicherungsbeamtentochter Charlotte, geborene Lauer (Brünn [Brno] 1840 – Brünn [Brno] 1904), sowie Schwester des Bühnenbildners Alfred Roller (Brünn [Brno] 1864 – Wien 1935) und des Architekten und Kunstgewerblers Paul Roller (Brünn [Brno] 1875 – Wien 1914), besuchte die Lehrerinnenbildungsanstalt. Wie ihre Geschwister Marianne (1866–1944), Ernst (1868–1925), Elisabeth, verheiratete Tonner (1878–1948), und Margarete Roller (1881–1945) war Helene Roller als Lehrerin tätig. Sie unterrichtete zunächst an einer Mädchen-Volksschule, dann an der Deutschen gewerblichen Fortbildungsschule in Brünn (Mähren; heute Brno, Tschechien) und ging als Schuldirektorin einer Volksschule in Brno in Pension.

Helene Roller war mit Erika Spann-Rheinsch (1880–1967) eng befreundet und übernahm im September 1913 auch die Funktion einer Pflegemutter für deren Sohn aus erster Ehe, Heinrich Dorn (1905–1924). Dadurch gehörte sie bald auch zum engeren Freundeskreis von Othmar Spann (1878–1950).

Helene Roller wählte gemeinsam mit ihrer Schwester Margarete Roller nach Kriegende den Freitod.

Copyright © 2013 Reinhard Müller, Graz
Stand: Januar 2014