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Soziologie in Österreich |
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Geschichte |
Othmar Spann Briefe an Erika Spann-Rheinsch Othmar Spann: Postkarte an [Erika] Spann in Brünn (Mähren, heute Brno, Tschechien), Steinmühlgasse 10 Wien, Valeriestraße 80, am 19. Mai 1917 pag. 391/a: 19.5.17. L.[iebste] S.[üße]! Sei bedankt für Deinen schönen und lieben Brief. Die Welt der Gestalten u.[nd] das Gemüt des Menschen – sie dürfen u.[nd] können nicht vollkommen getrennt sein, Objektives u.[nd] Subjektives muß irgendwie eins sein, das ist das große Problem aller Philosophie, genannt Pantheismus. – Die Einladung Diederichs' ist für mich unbrauchbar. Erstens ist sie mir nicht ernst genug, zweitens kann ich Bertchen jetzt im entscheidenden Moment unmöglich den Heiden überlassen – endl.[ich] habe ich auch keine Lust. Ich bin entschlossen, mich in keine, noch so verlockende Aktion mehr einzulassen, sonst ist's aus mit all' dem, was ich, vielleicht noch leisten kann! Sei gegrüßt! u.[nd] auf Wiedersehen! Schreib mir Ertl's Auskünfte. Dein Othmar Quelle Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Spann, Signatur 32/1.1, pag. 391. Kommentar Transliteration und Kommentar: Reinhard Müller. Beschreibung: 1 Bl.; Handschrift (kurrent). Kommentar: Betrifft unter anderem Eugen Diederichs, »Bertchen« (d. i. Adalbert Spann) und Hans Ertl. Personenregister Ξ Ortsregister Ξ Gedichteregister
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