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Soziologie in Österreich |
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Geschichte |
Othmar Spann Briefe an Erika Spann-Rheinsch Othmar Spann: Karte an [Erika] Spann in Brünn (Mähren, heute Brno, Tschechien), Blütengasse 72 Langenwang bei Mürzzuschlag (Steiermark), am Ostersonntag (d. i. 4. April 1915) pag. 343/a: Ostersonntag, frühmorgens. Liebste! Einen schönen Ostergruß! Hoffentlich geht es Dir und den Pitzen gut und hat Dir Wien mit seiner Passionsmusik wohl getan. Hermine scheint es zustande zu bringen, daß ich nächstens vom Kriegsminister empfangen und vielleicht mit einem Kreiskommando in Russisch-Polen betraut werde. Bitte schicke sofort meinen Tschako samt aufsteckbarer Rose (im schwarzen Überzug) ferner, wenn Du ihn findest, den 2. Schwungriemen zum Säbel (außen goldbesetzt) an Adele (Stumperg.[asse] 4). Und gieb es auf dem Bahnhofspostamte auf, damit es noch ankommt. Du findest die Sachen entweder in der Lade des Vorzimmerkastens oder des Waschtisches. Lege mir, bitte, ein blau gestreift.[es] Hemd mit festen Manschetten dazu und ein 2. Nachthemd. Sonst brauche ich wirklich gar nichts. Wenn möglich verpacke alles in eine feste Schachtel. Innigst grüßt Dich und die Kleinen Dein Othmar. Der Riemen ist ev.[entuell] auch entbehrlich. Quelle Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Spann, Signatur 32/1.1, pag. 343. Kommentar Transliteration und Kommentar: Reinhard Müller. Beschreibung: 1 Bl.; Handschrift (kurrent). Kommentar: Betrifft unter anderem die »Pitzen« beziehungsweise »die Kleinen« (d. s. Adalbert Spann und Raphael Spann), Hermine Locchi (geborene Spann), »Kriegsminister« (d. i. Alexander [seit 1881: Ritter von, seit 1915: Freiherr von] Krobatin) und Adele Wintersberger (geborene Spann). Personenregister Ξ Ortsregister Ξ Gedichteregister
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