|
Marie Jahoda über ihren Rufnamen »Mitzi«
In Wien sind alle
Leute, die Marie geheißen haben, Mitzi genannt worden. Mitzi war der
gewöhnlichste Name, den es in Wien gegeben hat. In der Partei1
hat mich auch jeder Mitzi genannt. Und später in den USA wurde ich
weiter von meiner Familie Mitzi genannt, meiner Mutter [d.i. Betty
Jahoda,
geborene Propst], den Brüdern [d.s. Eduard
Jahoda
und Fritz
Jahoda],
der Schwester [d.i. Rosi
Kuerti,
geborene Jahoda].
Steffanie Engler und Brigitte Hasenjürgen: Biographisches Interview mit Marie Jahoda, in Marie Jahoda: »Ich habe die Welt nicht verändert«. Frankfurt/Main-New York: Campus Verlag 1997, S. 101-169, hier S. 107.
1 Gemeint
ist die »Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs«
(SDAP), der Marie Jahoda 1924 bis 1934 angehörte. Auch danach blieb
sie zeitlebens der Sozialdemokratie verbunden, insbesondere während
ihrer Untergrundaktivitäten den »Revolutionären
Sozialisten Österreichs«
(RSÖ) und später in Großbritannien der »Labour Party«.
Anmerkung
Reinhard Müller.
© Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006 |
DAS ELTERNHAUS über Betty Jahoda über Carl Jahoda über Edward Jahoda über Franz Jahoda über Fritz Jahoda über Georg Jahoda Karl Kraus --"-- über Susan Jahoda über Anton Kuerti über Rosi Kuerti über "Mitzi" Gedichte Stammbaum |