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Schloss Gramatneusiedl
Gramatneusiedl,
Bahnstraße 1 (um 1773–1826
Nr. 18, 1826–1961 Nr. 1)
erbaut 1772/87, abgerissen 1975
Lageplan ≡
Grundriss (Kataster 1869)
Nachdem 1772 der herrschaftliche Hof infolge eines Blitzschlages abgebrannt war,
wurde wohl kurz darauf, sicher aber zwischen 1772 und 1787, ein neuer herrschaftlicher Hof errichtet,
für den 1787 erstmals die Bezeichnung »Schloss« belegt ist. Dieses »im neuen Styl« erbaute Gebäude war ein wenig schlossartiger Meierhof, der als Amts- und Wohnsitz des Verwalters vom
Metropolitankapitel zu Sankt Stephan
diente: zweigeschossig, in der Mitte mit Dreiecksgiebel und
unter den Fenstern mit kleinen Relieffriesen.
Seit 1840 im Gemeindebesitz, befanden sich darin
seit 1841 die
Armenwohnungen und das
Gemeindewirtsthaus Nr. 1, 1844 bis 1970 auch das
Gemeindeamt Gramatneusiedl. Das Schloss wurde samt Nebengebäuden in den Monaten Mai bis November 1975 abgerissen. Heute befindet sich hier der Kreisverkehr Bahnstraße – Oberortsstraße / Hauptlatz – Wiener Straße.
Weitere Informationen auf dieser Website:
Große Chronik von Gramatneusiedl,
Marienthal und Neu-Reisenberg:

Bilder:
Gramatneusiedl – Das Bauerndorf.
Bildarchiv:

© Reinhard Müller
Stand: Juni 2011
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