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Die Marienthal-Studie
Zur
Genese
Die Anregung zu einer Studie über Arbeitslosigkeit gab nach Aussagen
mehrerer Zeitzeugen der Führer der österreichischen Sozialdemokratie
Otto
Bauer
(1881–1938). Er soll das Projektteam außerdem auf den Ort der Forschung,
auf
Marienthal hingewiesen
haben. Auch die Lage der Fabrik und Arbeiterkolonie Marienthal vor den
Toren der österreichischen Hauptstadt war sicherlich mitentscheidend,
war sie doch damals mit dem Zug von Wien aus in nur fünfunddreißig
Minuten zu erreichen. Eine besondere Bedeutung bei der Ortswahl wie bei
der Konzeption des Projekts kommt einer 1930 erschienenen
Sozialreportage
über Marienthal zu, in welcher bereits einige Ideen der späteren
Marienthal-Studie angerissen sind. Die Artikelserie stammt von
Ludwig Wagner
(1900–1963), Freund und politischer Mitkämpfer von
Paul
Felix Lazarsfeld
(1901–1976) und Ehemann von
Gertrude Wagner
(1907–1992), welche von Anbeginn ganztägig Beschäftigte der »Österreichischen
Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle«
war.

Die Projektträger
Durchgeführt wurde die Marienthal-Studie unter Leitung von
Paul F. Lazarsfeld
von einem siebzehn Personen umfassenden
Projektteam,
darunter zwei nicht-wissenschaftliche Helfer, die anderen meist nur für
dieses Projekt engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der »Österreichischen
Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle«.
Lazarsfeld befasste sich seit 1930 – Anfang Februar dieses Jahres wurden
die letzten Teile der Textilfabrik Marienthal stillgelegt – mit der
Konzeption des Projekts. Finanziert wurde dieses von der
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien und Niederösterreich
sowie von der US-amerikanischen
Rockefeller Foundation,
deren Gelder für Österreich
Charlotte Bühler
(1893–1974) und
Karl
Bühler
(1879–1963) verwalteten, die beide am Psychologischen Institut der
Universität Wien prägend tätig waren.

Die Feldforschung
Die Feldforschung begann in der ersten Novemberwoche 1931 und wurde zum
Großteil von
Lotte
Schenk-Danzinger
(1905–1992) – damals noch »Danziger« – geleistet, die von Anfang
Dezember 1931 bis Mitte Januar 1932 sechs Wochen vor Ort lebte, und
deren
Anteil an der Marienthal-Studie
bis heute zu gering eingeschätzt wird. Offiziell fungierte sie in
Marienthal als Leiterin einer vom Arzt
Paul
Stein
(1897–1962)
organisierten Winterhilfe-Aktion, welche in der Verteilung gebrauchter
Kleidung bestand. Einzelne Tätigkeiten des
Projektteams
wurden in Marienthal bis Mitte Mai 1932 fortgeführt; allerdings wurden
vereinzelt auch noch Daten bis 27. Mai 1932 verwendet (vgl. Die
Arbeitslosen von Marienthal. Leipzig 1933, S. 27). Die Forschenden
standen einerseits unter ebenso strenger wie
misstrauischer Beobachtung durch die Gendarmerie,
wurden jedoch andererseits durch den sozialdemokratischen Bürgermeister
von Gramatneusiedl
Josef
Bilkofsky
(1871–1940) umfassend unterstützt. Während der Hauptarbeitszeit des
Projekts trafen sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein- bis
zweimal wöchentlich, um Erfahrungen auszutauschen, Beobachtungen zu
diskutieren und die nächsten Projektschritte zu planen. Insgesamt wurden
an die hundertzwanzig Arbeitstage in Marienthal verbracht, wobei
Dokumentations- und Erhebungsmaterial im Ausmaß von etwa dreißig
Kilogramm gesammelt wurde. Nicht alle Vorhaben der ursprünglichen
Projektkonzeption konnten realisiert werden, wie die kurz nach
Projektbeginn verfasste »Anweisung
für Marienthal«
belegt. Beispielsweise scheiterte die Erforschung der Zusammenhänge
zwischen Arbeitslosigkeit und Kriminalität an der ablehnenden Haltung
des örtlichen Gendarmerie-Postenkommandanten. Andererseits konnte das
Forscherteam auf bereits vorhandene statistische Daten für Marienthal
zugreifen, die sich nicht in den Volkszählungen finden, die aber in
einem
Tätigkeitsbericht der Gemeinde Gramatneusiedl
publiziert wurden.

Die Auswertung
Die Auswertung des empirischen Materials erfolgte teils noch während der
Erhebungszeit, teils im Frühsommer 1932 in der Wiener »Österreichischen
Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle«.
Wie schon die Erhebung wurde auch die Auswertung im Team durchgeführt.
Anzunehmen ist, dass
Paul
F. Lazarsfeld
als Leiter des Gesamtprojekts sowie als Hausstatistiker des
Psychologischen Instituts der Universität Wien und der damit
assoziierten Forschungsstelle daran wesentlichen Anteil hatte. Als
wichtige Auskunftsperson wurde von den Autoren der Studie wiederholt
Lotte
Schenk-Danzinger
genannt. Zwei weiteren Frauen wird man bei der Bearbeitung des Materials
eine bedeutende Rolle zuschreiben können: der fix angestellten
Forschungsstelle-Mitarbeiterin
Gertrude Wagner
(1907–1992) und der für die Marienthal-Studie halbtags beschäftigten
Marie
Jahoda
(1907–2001).

Das Autorenteam
Im Sommer 1932 zog sich
Marie
Jahoda – damals noch verheiratete Lazarsfeld – mit dem Erhebungs- und
Auswertungsmaterial in die österreichischen Alpen zurück, wo sie
innerhalb weniger Wochen den
Haupttext der Studie
niederschrieb. Etwa zur selben Zeit arbeitete der in das Projekt nur am
Rande involvierte
Hans
Zeisel
(1905–1992) – damals noch »Zeisl« – an seiner Geschichte der
Soziographie: ein wohl rasch hingeschriebener Beitrag, wie die
zahlreichen Fehler und die in späteren Ausgaben der Marienthal-Studie
vom Autor selbst vorgenommenen Korrekturen zeigen.
Im Juni 1933 erschien dann das Buch unter dem Titel »Die
Arbeitslosen von Marienthal.
Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langdauernder
Arbeitslosigkeit« im Leipziger »Verlag
von S. Hirzel«,
und zwar in der von
Karl
Bühler
(1879–1963) herausgegebenen Schriftenreihe »Psychologische
Monographien«.
Das heute meist kurz »Marienthal-Studie« genannte Werk sollte
ursprünglich lediglich »Marienthal«
heißen und unter den Autorennamen »Marie Jahoda-Lazarsfeld« und »Hans
Zeisl« erscheinen. Bemerkenswerter Weise wurden auf dem Titelblatt der
Erstausgabe keine Autoren ausgewiesen, sondern es heißt lediglich:
»Bearbeitet und herausgegeben von der
Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle«.
Dahinter kann man einerseits das
Teamverständnis
der beteiligten Forscher und Forscherinnen vermuten; im Vorwort von
Marie Jahoda und Hans Zeisel wird dazu festgehalten: »Da
der Text, wie er hier vorliegt, immer wieder umgearbeitet
wurde, läßt sich der Anteil der Autoren und des
Herausgebers an ihm nicht trennen, denn Herr Dr. Paul
Lazarsfeld,
bei dem die Gesamtleitung der Untersuchung
lag, hat auch die Anordnung und Formulierung der Ergebnisse
dauernd beraten.« Ein anderer Grund für die fehlende Autorennennung war,
wie
Marie
Jahoda
später bezeugte, ein Zugeständnis an die in Deutschland eben zur Macht
gelangten Nationalsozialisten: Dem Verleger wären die Namen der
Autoren zu jüdisch
gewesen. Das Buch dürfte schon bald vom Markt verschwunden, der noch
vorhandene Bestand durch den Verlag eingestampft worden sein. Die
Verlagsunterlagen, welche darüber genaue Auskunft geben könnten, sind
leider nicht mehr vorhanden. Jedenfalls ist die Erstausgabe der
Marienthal-Studie heute eine bibliophile Rarität. Festzuhalten ist auch,
dass das Buch von den Nationalsozialisten weder verbrannt noch auf
irgendeine Liste verbotener Literatur gesetzt wurde.
In den späteren Ausgaben der »Arbeitslosen von Marienthal« werden
Marie Jahoda,
Paul
F. Lazarsfeld
und
Hans
Zeisel
als Autoren der Studie angeführt. Die Erstausgabe enthält
●
das von Marie Lazarsfeld-Jahoda und Hans Zeisl – beide als »Die
Verfasser« ausgewiesen – gezeichnete »Vorwort« (Seite V–VI),
●
die von Paul Lazarsfeld verfasste und namentlich gezeichnete
»Einleitung« (Seite 1–9),
●
anschließend den anonymen, von Marie Jahoda niedergeschriebenen
Haupttext (Seite 10–88),
●
schließlich den ebenfalls anonymen, von Hans Zeisl verfassten »Anhang:
Zur Geschichte der Soziographie« (Seite 89–123).
Die Nennung von Lazarsfeld als Autor auf dem Titelblatt
erfolgte auf seine Veranlassung hin erst anlässlich der zweiten Auflage
des deutschsprachigen Originals, wie die
Verlagsorrespondenz zeigt. Hingewiesen sei hier auf die recht unterschiedliche
Nutzung der Studie für die Karriere
der drei genannten Personen.

Ausgaben und Übersetzungen
Die 1933 erstmals veröffentlichte Marienthal-Studie wurde erst durch
ihre Neuausgabe 1960 einer größeren Leserschaft zugänglich. Seither sind
auch mehrere
Ausgaben des deutschsprachigen Originals
erschienen. Ihren internationalen Durchbruch schaffte die Studie
allerdings erst mit der 1971 veröffentlichten englischsprachigen
Ausgabe, der zahlreiche weitere
Übersetzungen
folgten. Innerhalb von kaum zwei Jahrzehnten wurde die Marienthal-Studie
zu einem weltweiten Klassiker der empirischen Sozialforschung. Hier sei
auch vermerkt, dass die Autoren beziehungsweise deren Erben bis heute
weder
Honorar noch Tantiemen
für »Die Arbeitslosen von Marienthal« erhalten haben.

Eigentümlichkeiten der Marienthal-Studie
»Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war,« heißt es im Vorwort der
Erstausgabe, »mit den Mitteln moderner Erhebungsmethoden ein Bild von
der psychologischen Situation eines arbeitslosen Ortes zu geben. Es
waren uns von Anfang an zwei Aufgaben wichtig. Die inhaltliche: zum
Problem der Arbeitslosigkeit Material beizutragen – und die methodische:
zu versuchen, einen sozialpsychologischen Tatbestand umfassend, objektiv
darzustellen.« (Seite V.) Diese Zielsetzungen betreffen die beiden
ersten Punkte der hier angerissenen fünf Gründe, warum »Die Arbeitslosen
von Marienthal« etwas Bemerkenswertes sind.
I.
Das
Thema
Arbeitslosigkeit,
dessen Aktualität bis heute ungebrochen ist, mag ein wesentlicher Grund
für den Erfolg dieser Studie sein, eine Akzentuierung, auf die besonders
Marie
Jahoda
Wert legte. Über die bloße Zählung der von Arbeitslosigkeit Betroffenen
hinausgehend wurde versucht, die psychischen und sozialen Auswirkungen
von Arbeitslosigkeit auf Einzelne wie auf die gesamte Gemeinschaft
Marienthal möglichst umfassend und facettenreich zu erheben, zu
analysieren und darzustellen. Unter den Schlussfolgerungen der
Marienthal-Studie besaß jene der »müden Gemeinschaft« besondere
politische Brisanz: Die bei einem erheblichen Teil der Arbeitslosen
festgestellte Resignation, Aktivitätsunfähigkeit und Überforderung durch
erzwungenes Nichtstun sowie die im Zuge der Untersuchung festgestellte
Entpolitisierung großer Teile der Arbeitslosen liefen der im
sozialistischen Lager damals populären Idee des Arbeitslosen als eines
revolutionären Subjekts zuwider.
II.
Die zweite Ursache für das anhaltende Interesse an der Marienthal-Studie
liegt zweifelsohne auf der methodologischen Ebene, die
Paul
F. Lazarsfeld
in den Vordergrund rückte. Später zitierte er aus seiner 1933
verfassten, aber unpubliziert geblieben Arbeit, in welcher er
vier
methodologische Grundregeln
des Marienthal-Projekts darstellte. Bei der Methodologie der Studie geht
es jedoch nicht bloß um die
Vielfalt angewandter Methoden,
sondern auch um deren spezielle Kombination. Nichtreaktive Techniken
(Auswertung von Statistiken, Dokumentenanalysen und
Beobachtungsverfahren) wurden mit reaktiven (teilnehmende Beobachtung,
Aktionsforschung, Befragungen, Tests) konfrontiert. Interessant ist auch
die Nutzung herkömmlicher wie außergewöhnlicher Quellen für die
sozialwissenschaftliche Forschung: zum Beispiel
Erhebungsbogen über alle Familien, Lebensgeschichten,
Zeitverwendungsbogen, Inventare der Mahlzeiten, Schüleraufsätze,
Bücherei-Entlehnunterlagen.
III.
Der dritte Grund für die außerordentliche Verbreitung der
Marienthal-Studie liegt wohl in der Darstellungsform des Haupttextes.
Schon sein Beginn weist einen stark erzählerischen Zug auf und zeugt in
seiner Eindringlichkeit von hoher literarischer Begabung. Von der
»Einleitung« und dem soziographischen Anhang abgesehen, ist die ganze
Studie durchsetzt mit narrativen Elementen, jede Thesenbildung, jede
Statistik ist wohl eingebettet in Schilderungen von Arbeitslosen,
Zitaten aus Schüleraufsätzen und ähnlichen Quellen. Wissenschaftlich
erarbeitetes Material wird stilistisch meist mit den Mitteln der
Sozialreportage präsentiert. Diese literarische Leistung der damals
gerade fünfundzwanzigjährigen Autorin kommt in der Literatur über die
Marienthal-Studie vielfach zu kurz. Dabei ist es gerade die
Darstellungsweise, die dieses Buch für Angehörige aller
Wissenschaftsdisziplinen lesbar, die Wissenschaftliches auch dem
interessierten Laien verständlich macht. Dazu sollte man wissen, dass
der bedeutende österreichische Sprachkritiker Karl Kraus (1874–1936) im
Elternhaus Marie Jahodas als »Säulenheiliger« galt. Ihr Vater Carl
Jahoda (1867–1926) bewunderte ihn ebenso wie ihr Onkel Georg Jahoda
(1863–1926), der Kraus’ Zeitschrift »Die Fackel« (Wien) 1901 bis zu
seinem Tod druckte. Und
Marie
Jahoda,
die seit spätestens 1922
Gedichte
verfasste, verstand sich damals wohl auch als Schriftstellerin. So war
sie Vorstandsmitglied der im Januar 1933 gegründeten Wiener »Vereinigung
sozialistischer Schriftsteller«,
welche allerdings bereits im März 1934 durch das Ständestaat-Regime
behördlich aufgelöst wurde.
IV.
Die vierte Besonderheit betrifft die Rolle des Projektteams. In der
Marienthal-Studie heißt es dazu: »Es war unser durchgängig eingehaltener
Standpunkt, daß kein einziger unserer Mitarbeiter in der Rolle des
Reporters und Beobachters in Marienthal sein durfte, sondern daß sich
jeder durch irgendeine, auch für die Bevölkerung nützliche Funktion in
das Gesamtleben natürlich einzufügen hatte.« (Seite 5) Ein typisches
Beispiel dafür war die vom Arzt
Paul
Stein
organisierte und von
Lotte
Schenk-Danzinger
vor Ort geleitete Kleideraktion. Sie besuchte zunächst hundert
Marienthaler Familien und erhob die gewünschten Kleider- und
Wäschestücke. Danach wurden in Wien mittels privater Sammlung etwa
zweihundert Stück gebrauchter Kleidung zusammengetragen, welche
anschließend von Schenk-Danzinger in Zusammenarbeit mit der offiziellen
Winterhilfe-Aktion der Gemeinde
Gramatneusiedl an die Marienthaler
Bevölkerung verteilt wurden. Andere Beispiele waren ein kostenloser
zweimonatiger Schnittzeichenkurs, der zweimal die Woche stattfand und
von etwa fünfzig Frauen besucht wurde, ein Mädchen-Turnkurs, die
kostenlose ärztliche Beratung und Behandlung (teilweise mit
Medikamentenverteilung), für die jeden Samstag je eine Frauen- und
Kinderärztin vor Ort waren, oder die meist im Zusammenhang mit
ärztlichen Untersuchungen durchgeführte kostenlose Beziehungsberatung,
bei der Marienthalerinnen in Erziehungs- und Haushaltsfragen angeleitet
wurden. Auch wenn diese Hilfeleistungen projektintern primär der
Förderung des Kontakts zwischen den Forschenden und der ortsansässigen
Bevölkerung dienten, zeugen sie doch von einem bemerkenswerten ethischen
Anspruch, dem sich die Forscher und Forscherinnen des
Marienthal-Projekts verpflichtet fühlten. Dies erklärt auch, warum
Marie
Jahoda
zwei Jahre später nach Marienthal zurückkehrte, um hier ein
Selbsthilfeprojekt für Arbeitslose
zu organisieren.
V.
Schließlich sei noch fünftens hervorgehoben, dass die Marienthal-Studie
bezüglich der Geschlechterverteilung bei Forschenden wie Erforschten
eine nicht nur für damals bemerkenswerte Gleichstellung an den Tag legt.
Im Buch werden fast gleich viele weibliche wie männliche Arbeitslose
zitiert. Des Weiteren wird der Darstellung und Analyse der Wirkungen von
Arbeitslosigkeit auf Frauen sowie deren Unterschiedlichkeiten gegenüber
der Arbeitslosigkeit von Männern breiter Raum gewidmet. Charakteristisch
ist auch die Präsentation von Arbeitslosenbiografien am Ende der
Publikation: Von den insgesamt zweiundsechzig biografischen Erfassungen
werden einige Lebensgeschichten abgedruckt: Die ausführlichste ist jene
einer Arbeitslosen und ihrer drei Söhne (siehe:
Was
wurde aus Frau J.K. und ihren drei Söhnen?).
Was das an der Marienthal-Studie beteiligte wissenschaftliche
Projektteam
betrifft, so stehen sogar neun Mitarbeiterinnen sechs männlichen
Kollegen gegenüber. Die Hauptarbeit der Feldforschung wurde von
Lotte
Schenk-Danzinger
geleistet, und den Haupttext der Studie verfasste ebenfalls eine Frau:
Marie
Jahoda.

Erinnerungen an Marienthal
Christian Fleck im Gespräch mit
●
Gertrude Wagner. Wien, am 24. Februar 1984
●
Marie Jahoda. Keymer (Sussex), am 4. September 1987
●
Lotte
Schenk-Danzinger. Wien, am 14. Juni 1988

Spezielles zur Marienthal-Studie
●
»Zum
Treer gegangen«
●
Was
wurde aus Frau J.K. und ihren drei Söhnen?
●
»Einstweilen wird es Mittag…«. Ein Film nach der Studie »Die
Arbeitslosen von Marienthal«. 1987/88

Personenregister
●
Die
Arbeitslosen von Marienthal. Personenregister zu den Ausgaben Suhrkamp,
Frankfurt am Main

Bibliografie
●
Chronologische Bibliografie zu Marienthal, Gramatneusiedl und
Neu-Reisenberg sowie zur Marienthal-Studie
●
Alphabetische Bibliografie zu Marienthal, Gramatneusiedl und
Neu-Reisenberg sowie zur Marienthal-Studie
●
Rezensionen der Marienthal-Studie
●
Nachfolgestudien der Marienthal-Studie
© Reinhard Müller
Stand: Mai 2012
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