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Paul F. Lazarsfeld

das ist Paul Felix Lazarsfeld; Pseudonym: Elias Smith

geb. Wien, am 13. Februar 1901

gest. New York, New York, am 30. August 1976

Soziologe, Initiator und Leiter des Marienthal-Projekts, Autor der Einleitung der Marienthal-Studie

1929

Paul Felix Lazarsfeld war der Sohn des Rechtsanwalts Robert Lazarsfeld (1871–1940) und dessen Ehefrau, der Individualpsychologin und Schriftstellerin Sofie Lazarsfeld, geborene Munk (1881–1976). Er hatte eine jüngere Schwester: die spätere Übersetzerin Elisabeth Henriette Lazarsfeld, verheiratete Zerner (1903–1983); sie heiratete 1925 den Physiker »Fritz« Friedrich (später Frédéric) Zerner (1895–1951), dessen Schwester Liesl Zerner (1905–1986) wiederum Mitarbeiterin der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« war.

Bereits während seiner Mittelschulzeit trat Paul Lazarsfeld aus der Israelitischen Kultusgemeinde aus und schloss sich der illegalen sozialistischen Mittelschülerbewegung an, welche sich 1917 in einen sozialdemokratischen und einen kommunistischen Flügel spaltete. Zunächst im kommunistischen »Revolutionären Mittelschülerzirkel« aktiv, schloss er sich 1918 den Sozialdemokraten an und war mit Ludwig Wagner (1900–1963) Mitbegründer der im Dezember 1918 in Wien konstituierten »Freien Vereinigung sozialistischer Mittelschüler«, die Ende 1919 zerfiel. Nach der Matura 1919 am Akademischen Gymnasium in Wien 1. studierte Lazarsfeld 1919 bis 1924 Mathematik und Physik an der Universität Wien, wo er aufgrund der Dissertation »Über die Berechnung der Perihelbewegung des Merkur aus der Einsteinschen Gravitationstheorie« 1925 zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.) promoviert wurde.

1924/25 weilte Paul Lazarsfeld zu einem Post-Graduierten-Studium in Frankreich und wurde Mitglied der »Parti Socialiste. Section Française de l’Internationale Ouvrière« (Sozialistische Partei. Französische Sektion der Arbeiterinternationale). Nach Wien zurückgekehrt, war er 1925 bis 1929 Gymnasialprofessor für Mathematik, ließ sich aber 1927 ohne Bezüge beurlauben. Unter seinen zahlreichen politischen Aktivitäten sei hier nur auf seine Mitarbeit bei dem von Ludwig Wagner im Dezember 1926 initiierten sozialdemokratischen »Politischen Kabarett« hingewiesen, bei welchem unter anderem der Arzt Kurt Zinram (1904–1939) mitwirkte, welcher später dem Projektteam der Marienthal-Studie angehörte.

Paul Lazarsfeld heiratete 1927 Marie Jahoda (1907–2001). Aus der Ehe stammt die Tochter Lotte Franziska Lazarsfeld, verheiratete Bailyn (geb. 1930), die als Sozialpsychologin Professor of Management an der Sloan School of Management des Massachusetts Institute of Technology tätig ist. Seit 1932 getrennt lebend, ließen sich Lazarsfeld–Jahoda 1934 scheiden.

1927 bis 1933 war Paul Lazarsfeld Mitglied des Psychologischen Instituts der Universität Wien als von der »Rockefeller Foundation« bezahlter Assistent von Karl Bühler (1879–1963) und Charlotte Bühler (1893–1974). Außerdem hatte er einen Lehrauftrag für Psychologie.

Daneben war Paul Lazarsfeld Initiator der im Oktober 1931 als Verein konstituierten »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« in Wien, welche zunächst noch mit dem Psychologischen Institut verbunden war und die er bis September 1933 wissenschaftlich leitete. Der damals Dreißigjährige war Initiator, organisatorischer wie konzeptioneller Leiter und Mitarbeiter des Projektteams der Marienthal-Studie, für die er auch die Einleitung verfasste und wohl die meisten statistischen Auswertungen machte.

1933 bis 1935 weilte Paul Lazarsfeld als Stipendiat der »Rockefeller Foundation« in den USA. 1935 entschloss er sich, in den USA zu bleiben. Kurzzeitig nach Wien zurückgekehrt, ließ er sein bisheriges Studentenvisum durch ein Immigrantenvisum ersetzen; 1943 wurde Lazarsfeld US-amerikanischer Staatsbürger.

Zunächst lebte Paul Felix Lazarsfeld in Manhatten (New York), seit 1935 in Newark (New Jersey) und seit 1939 wieder in New York (New York). 1935/36 arbeitete er als Supervisor bei der National Youth Administration in New Jersey. 1935 heiratete er die Sozialwissenschaftlerin Herta Herzog (1910–2010), ebenfalls ehemalige Mitarbeiterin der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle«, von der er 1945 wieder geschieden wurde und die 1954 den Sozialwissenschaftler Paul Massing (1902–1979) heiratete. 1936 bis 1937 war Lazarsfeld Research Director des Research Center der University of Newark in Newark (New Jersey), 1937 bis 1940 Research Director und Co-Director des von der »Rockefeller Foundation« geförderten Office of Radio Research an der Princeton University in Princeton (New Jersey), welches 1939 an die Columbia University in New York City (New York) verlegt wurde und 1944 den Namen »Bureau of Applied Social Research« erhielt (geschlossen 1977). 1939 bis 1969 war Lazarsfeld Fakultätsmitglied der Columbia University: 1939 bis 1940 Associate Professor und 1940 bis 1969 Full Professor of Sociology, außerdem 1963 bis 1971 erster Quetelet Professor of Social Science. Außerdem war er 1949 bis 1971 Chairman des Graduate Department of Sociology. 1971 emeritierte Lazarsfeld.

Daneben war Paul F. Lazarsfeld zunächst Director des Bureau of Applied Social Research (seit 1945 mit der Columbia University assoziiert) in New York, legte aber 1949 die Leitung zurück und verblieb dort seit 1949 als Associate Director.

Unter seinen zahlreichen sonstigen Aktivitäten seien hervorgehoben: während des Zweiten Weltkriegs Consultant des War Production Board im War Department; 1949 Consultant der New York Public Service Commission on Canned Music; 1948/49 Gastprofessor an der Universität Oslo, 1962/63 und 1967/68 Gastprofessor an der Sorbonne Paris; 1963 Mitbegründer des Instituts für Höhere Studien in Wien; Mitarbeit an zahlreichen T(ele) V(ision) Research Commissions und am T(ele) V(ision) Bureau of Advertising.

1949 heiratete Paul F. Lazarsfeld die US-amerikanische Sozialwissenschaftlerin Patricia Louise Kendall (1921–1990). Aus dieser Ehe stammt der Sohn »Bob« Robert Lazarsfeld (geb. 1953), Professor of Mathematics an der University of Michigan in Ann Arbor (Michigan).

Von 1971 bis 1976 war Paul F. Lazarsfeld Distinguished Professor of Social Sciences an der University of Pittsburgh in Pittsburgh, Pennsylvania.

Bis zu seinem Tod lebte Paul F. Lazarsfelds Mutter, Sofie Lazarsfeld, seit ihrer Emigration in die Vereinigten Staaten von Amerika 1941 bei ihm; sie überlebte ihn nicht einmal ein Monat.

Selbstständige Publikationen von Paul F. Lazarsfeld

Nicht aufgenommen wurden die zahlreichen mimeographierten Projektberichte.

● Über die Berechnung der Perihelbewegung des Merkur aus der Einsteinschen Gravitationstheorie. Wien: Selbstverlag 1925, 10 S. Zugleich Philosophische Dissertation, Universität Wien 1925.

● (Mit Ludwig Wagner) Gemeinschaftserziehung durch Erziehungsgemeinschaften. Bericht über einen Beitrag der Jugendbewegung zur Sozialpädagogik. Wien–Leipzig: Anzengruber 1925 (= Der Aufstieg. Neue Zeit- und Streitschriften. 30/31.), 23 S.

● Statistisches Praktikum für Psychologen und Lehrer. Mit einem Geleitwort von Charlotte Bühler. Mit 45 Abbildungen im Text. Jena: Fischer 1929, VIII, 180 S.

● (Herausgeber) Jugend und Beruf. Kritik und Material. [Herausgegeben von] Paul Felix Lazarsfeld. Jena: Fischer 1931 (= Quellen und Studien zur Jugendkunde. 8.), IV, 206 S.

● (Zunächst anonym; mit Marie Jahoda-Lazarsfeld [später: Marie Jahoda] & Hans Zeisl [später: Hans Zeisel]) Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langdauernder Arbeitslosigkeit. Mit einem Anhang: Zur Geschichte der Soziographie. Bearbeitet und herausgegeben von der Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle. Leipzig: Hirzel 1933 (= Psychologische Monographien. Herausgegeben von Karl Bühler. 5.), IX, 115 S.

● (Mit Arthur William Kornhauser) The techniques of market research from the standpoint of a psychologist. (Presented at the Institute of management meeting, Hotel Pennsylvania, May 24, 1935.) New York, N.Y.: American Management Association [1935] (= Institute of management series. Institute of management. 16.), 24 S.

● (Mit Samuel Andrew Stouffler) Research memorandum on the family in the depression. With the assistance of A[bram] J. Jaffe. Prepared under the direction of the Committee studies in social aspects of the depression. New York, N.Y.: Social Science Research Council [1937] (= Bulletin Social Science Research Council (U.S.). 29. / Studies in the social aspects of the depression. 3.), x, 221 S. Umschlagtitel: The family in the depression.

● (Herausgeber) Radio research and applied psychology, in: Journal of applied psychology (Lancaster, Pa.), 23. Bd. (1939), S. 1–219. Sonderheft.

● (Mit Frank Stanton) Radio and the printed page. An introduction to the study of radio and its role in the communication of ideas. New York, N.Y.: Duell, Sloan, and Pearce 1940 (= History of broadcasting, radio to television.), xxii, 354 S.

● (Herausgeber) Progress in radio research, in: Journal of applied psychology (Lancaster, Pa.), 24. Bd. (1940), S. 661–870. Sonderheft.

● (Herausgeber) Radio research, 1941. Edited by Paul F. Lazarsfeld, Frank N[icholas] Stanton. New York, N.Y.: Duell, Sloan, and Pearce 1942 (= Essential books.), 333 S.

● (Mit Bernard Reuben Berelson & Hazel Gaudet) The people’s choice. How the voter makes up his mind in a presidential campaign. New York, N.Y.: Duell, Sloan, and Pearce 1944, vii, 178 S.

● (Herausgeber) Radio research, 1942–1943. Edited by Paul F. Lazarsfeld, Frank N[icholas] Stanton. [New York, N.Y.]: Duell, Sloan, and Pearce 1944 (= Essential books.), xvi, 599 S.

● (Mit Harry Field) The people look at radio. Report on a survey conducted by the National Opinion Research Center, University of Denver, Harry Field, director. Analyzed and interpreted by the Bureau of Applied Social Research, Columbia University, Paul F. Lazarsfeld, director. Chapel Hill, N.C.: The University of North Carolina Press [1946], ix, 158 S.

● (Mit Patricia Louise Kendall) Radio listening in America. The people look at radio – again. Report on a survey conducted by the National Opinion Research Center of the University of Chicago, analyzed and interpreted by Paul F. Lazarsfeld and Patricia L. Kendall of the Bureau of Applied Social Research, Columbia University, a second survey sponsored by the N[ational] A[ssociation of] B[roadcasters]. New York, N.Y.: Prentice-Hall 1948, v, 178 S.

● The psychological and sociological implications of economic planning in Norway. (This project was outlined and gotten under way by Paul F. Lazarsfeld.) Oslo: Universitet [1948], 120 S. (Hektographie).

● What is sociology? Oslo: Universitetets studentkontor 1948, 20 S. (Hektographie).

● (Mit Frank Nicholas Stanton) Communications research, 1948–1949. New York, N.Y.: Harper 1949 (= Publications of the Bureau of Applied Social Research, Columbia University.), xviii, 332 S.

● (Mit Samuel Andrew Stouffer & Louis Guttman & Edward Allen Suchman & Shirley A. Star & John Adam Clausen) Measurement and prediction. Princeton, N.J.: Princeton University Press 1950 (= Studies in social psychology in World War II. 4.), x, 756 S.

● (Herausgeber) Continuities in social research. Studies in the scope and method of »The American soldier«. Edited by Robert K[ing] Merton and Paul F. Lazarsfeld. Glencoe, Ill.: Free Press 1950, 255 S.

● (Mit Bernard Reuben Berelson & William Norwell McPhee) Voting. A study of opinion formation in a presidential campaign. Chicago, Ill.: University of Chicago Press 1954, xix, 395 S.

● (Herausgeber) Mathematical thinking in the social sciences. Edited by Paul F. Lazarsfeld. Glencoe, Ill.: Free Press 1954, 444 S.

● (Mit Elihu Katz) Personal influence. The part played by people in the flow of mass communications. A report of the Bureau of Applied Social Research, Columbia University. Glencoe, Ill.: Free Press 1955 (= Foundations of communications research. 2.), xx, 400 S.

● (Herausgeber) The language of social research. A reader in the methodology of social research. Edited by Paul F. Lazarsfeld and Morris Rosenberg. Glencoe, Ill.: Free Press 1955, xiii, 590 S. Siehe auch »L’Analyse des processus sociaux« (Paris–La Haye 1970).

● (Mit Robert King Merton) Mass communication, popular taste and organized social action. (Reprint from Mass Culture.) Indianapolis, Ind.: Bobbs-Merrill [1957?] (= Bobbs-Merrill reprint series in the social sciences. 163.), S. 458–473. Zuerst als Aufsatz 1948 erschienen.

● (Mit Wagner Thielens jr.) Academic mind. Social scientists in a time of crisis. With a field report by David Riesman. (A report of the Bureau of Supplies Social Research, Columbia University.) Glencoe, Ill.: Free Press 1958 (= The Academic profession.), xiii, 460 S.

● (Mit Robert Alan Dahl & Mason Haire) Social science research on business. Product and potential. New York, N.Y.: Columbia University Press 1959, 185 S.

● (Mit Sydney Shepherd Spivack) Observations on organized social research in the United States. New York, N.Y.–Paris: International Social Science Council / Conseille International des Sciences Sociales 1961, II, 58 S.

● (Mit Sam Dixon Sieber) Organizing educational research. An explanation. Englewood Cliffs, N.J.: Prentice-Hall 1964, ix, 113 S.

● (Mit Lawrence Robert Klein & Ralph Winfred Tyler) The behavioral sciences. Problems and prospects. Three papers. Boulder, Col.: University of Colorado, Institute of Behavioral Science 1964, 40 S.

● (Mit Raymond Boudon) Le Vocabulaire des sciences sociales. Concepts et indices. Paris–La Haye [Den Haag]: Mouton 1965 (= Maison des sciences de l’homme, Paris–La Haye. Méthodes de la sociologie. 1.), 309 S.

● (Mit Sam Dixon Sieber) Organizing educational research in the United States. (Cooperative research project no. 1974. Research was supported by the Cooperative Research Program of the U.S. office of Education.) New York, N.Y.: Bureau of Applied Social Research 1966, xxii, 364 S.

● (Herausgeber) L’Analyse empirique de la causalité. Choix des textes publié sous la direction de Raymond Boudon et Paul Lazarsfeld. Paris–La Haye [Den Haag]: Mouton 1966 (= Maison des sciences de l’homme, Paris. Méthodes de la sociologie. 2.), 301 S.

● (Herausgeber) Readings in mathematical social science. Edited by Paul F. Lazarsfeld and Neil W[ylie] Henry. Chicago, Ill.: Science Research Associates 1966, 371 S.

● Metodologia e ricerca sociologica. A cura di Vittorio Capecchi. Bologna: Il mulino [1967] (= Collezione di testi e di studi. Scienze sociali.), CXCVI, 982 S.

● (Herausgeber) The uses of sociology. Paul F. Lazarsfeld, William H[amilton] Sewell, Harold L. Wilensky, editors. New York, N.Y.: Basic Books [1967], xi, 902 S.

● The use of panels in social research. Oslo: Universitet 1968, 10 Bl.

● (Mit Neil Wylie Henry) Latent structure analysis. Boston, Mass.: Houghton, Mifflin 1968, ix, 294 S.

● Am Puls der Gesellschaft. Zur Methodik der empirischen Soziologie. (Deutsch von Helga und Philipp Schwarzer.) Wien–Frankfurt–Zürich: Europa Verlag 1968 (= Europäische Perspektiven.), 184 S.

● (Mit François Chazel & Raymond Boudon) L’Analyse des processus sociaux. Paris–La Haye [Den Haag]: Mouton 1970 (= Maison des sciences de l’homme, Paris. Méthodes de la sociologie. 3.), VIII, 413 S. Überarbeitete und erweiterte Ausgabe der Sektion 3 von »The language of social research« (Glencoe, Ill. 1955).

● Philosophie des sciences sociales. Précédé de A propos d’un livre imaginaire de Raymond Boudon. Traduit de l’anglais par Pierre Birnbaum, François Chazel, Gérard Lagneaux, Jacques Lautman […]. [Paris]: Gallimard 1970, 509 S.

● Qu’est-ce que la sociologie? [Paris]: Gallimard 1971 (= Collection Idées. 238.), 253 S. Auszug aus »Tendences principales de la recherche dans les sciences sociales et humaines«.

● (Herausgeber) Continuities in the language of social research. Edited by Paul F. Lazarsfeld, Ann K. Pasanella, Morris Rosenberg. New York, N.Y. / London: Free Press / Collier Macmillan 1972, xv, 491 S.

● Qualitative analysis. Historical and critical essays. Boston, Mass.: Allyn and Bacon 1972, xvii, 457 S.

● Main trends in sociology. (Originally published as Chapter 1 in Main trends of research in the social and human sciences, Part 1, Mouton / UNESCO 1970.) New York, N.Y.–London: Harper & Row 1973 (= Harper torchbooks. 1781. / Sociology.), 115 S.

● (Mitarbeiter) Views from the socially sensitive seventies. Seminars presented to the supplemental training program of AT&T [American Telephone and Telegraph Company]. [New York, N.Y.: American Telephone and Telegraph Company 1973], xv, 202 S.

● (Mit Jeffrey Gould Reitz & Ann K. Pasanella) An introduction to applied sociology. New York, N.Y.: Elsevier 1975, vii, 196 S.

● (Mit Talcott Parsons & Edward Shils) Soziologie – autobiographisch. Drei kritische Berichte zur Entwicklung einer Wissenschaft. Geleitwort von Heinz Hartmann. (Übersetzung der Beiträge von Talcott Parsons und Edward Shils Modeste zur Nedden Pferdekampf, des Beitrags von Paul F. Lazarsfeld Heinz Hartmann.) Stuttgart: Enke 1975 (= Flexibles Taschenbuch.), X, 232 S.

● The varied sociology of Paul F. Lazarsfeld. Writings collected and edited by Patricia L[ouise] Kendall. New York, N.Y.–Guildford: Columbia University Press 1982, xiii, 417 S.

● On social research and its language. Edited and with an introduction by Raymond Boudon. Chicago, Ill.–London: University of Chicago Press 1993 (= The heritage of sociology.), vii, 333 S.

● Paul Lazarsfelds Wiener RAVAG-Studien 1932. Der Beginn der modernen Rundfunkforschung. Desmond Mark (Herausgeber). Wien–Mülheim an der Ruhr: Guthmann-Peterson 1996 (= Schriftenreihe Musik und Gesellschaft. 24.), 119 S.

● Empirische Analyse des Handelns. Ausgewählte Schriften. Herausgegeben von Christian Fleck und Nico Stehr. Aus dem Englischen übersetzt von Hella Beister. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2007 (= suhrkamp taschenbücher wissenschaft. 1822.), 342 S.

Mikrofilme des wissenschaftlichen Nachlasses und Einzeldokumente von Paul F. Lazarsfeld befinden sich im Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Graz. Siehe auch den Eintrag im Internet-Lexikon »50 Klassiker der Soziologie«.

Über und Texte von Paul F. Lazarsfeld auf dieser Website

● [Lazarsfeld, Paul Felix]: Verein Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle. [Wien: Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle 1931], unpaginiert (4 S.):

● [Lazarsfeld, Paul Felix & Jahoda, Marie]: Anweisung für Marienthal. [Wien 1931], 2 S.; Maschinenschrift:

● Lazarsfeld, Paul: An unemployed village, in: Character and personality. An international quarterly of psychodiagnostics and allied studies (London), 1. Bd., Nr. 2 (Dezember 1932), S. 147–151. Deutsch gekürzt unter dem Titel: Ein Arbeitslosendorf, in: Industrielle Psychotechnik. Angewandte Psychologie in Industrie – Handel – Verkehr – Verwaltung (Berlin), 10. Jg. (1933), S. 91–93:

● [Institut für Demoskopie Allensbach – Gesellschaft zum Studium der öffentlichen Meinung mit beschränkter Haftung: Korrespondenz zur 2. Auflage von »Die Arbeitslosen von Marienthal«. Allensbach 1958–1971], unpaginiert (22 S.); Maschinenschrift, teilweise mit handschriftlichen Anmerkungen:

● Große Chronik von Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg:

● Bilder: Die Marienthal-Studie:

● Das Projektteam der Marienthal-Studie:

● Virtuelles Bildarchiv »Marienthal«, Marie Jahoda & Paul F. Lazarsfeld & Hans Zeisel: Bildersammlung:

© Reinhard Müller
Stand:
August 2011

Bibliografie
Nachlass
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