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Hedwig E.F. Jahoda

geborene Hedwig Erna Friederike Kramer; seit 1923: Deutsch; verheiratete Jahoda

geb. Wien, am 24. Juni 1911

gest. New York, N.Y., am 22. Dezember 1961

Psychologin, Beteiligte an der Marienthal-Studie

Hedwig Kramer – 1923 vom Lebensgefährten ihrer Mutter, dem führenden sozialdemokratischen Politiker Julius Deutsch (1884–1968), als Hedwig Deutsch adoptiert – war die Tochter von Joseph Kramer und Maria Kramer (1884–1973), die ebenfalls an der Marienthal-Studie mitarbeitete. Hedwig Deutsch, während ihrer Gymnasialzeit Mitglied der »Vereinigung sozialistischer Mittelschüler«, studierte Psychologie an der Universität Wien, wo sie 1935 zur Doktorin der Philosophie (Dr. phil.) promoviert wurde.

Als Studentin gehörte Hedwig Deutsch dem Projektteam der Marienthal-Studie an. Zwischen November 1931 und Mai 1932 führte die damals Zwanzigjährige Recherchen in Marienthal durch.

1935 heiratete Hedwig Deutsch den Bruder von Marie Jahoda (1907–2001), den Dirigenten, Komponisten und späteren Professor of Music Fritz Jahoda (1909–2008). Aus der Ehe stammt die Tochter »Ellie« Eleanor Jahoda, verheiratete Horwitz (geb. 1941), die heute als Wildtierschützerin tätig ist.

Im Mai 1938 flüchtete Hedwig Jahoda mit ihrem Mann nach Großbritannien und im August 1939 in die USA, wo sie 1945 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Hedwig E.F. Jahoda arbeitete als Clinical Psychologist 1948 bis 1952 am Manhattan State Hospital in New York (New York), 1952 bis 1953 am Saint Albans United States Naval Hospital und 1953 bis 1954 beim Magistrates Court von New York City. Seit 1954 war sie Senior Clinical Psychologist beim Jewish Board of Guardians in New York.

Selbstständige Publikation von Hedwig E.F. Jahoda

● (Hedwig Deutsch) Leben und Beruf. Studie an Politikerleben. Philosophische Dissertation, Universität Wien 1934, 44 Bl. (Maschinenschrift).

Über Hedwig E.F. Jahoda auf dieser Website

● Große Chronik von Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg:

● Das Projektteam der Marienthal-Studie:

© Reinhard Müller
Stand:
August 2011

Bibliografie
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Biografien