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Marienthal
Gramatneusiedl

 

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Museum Marienthal
Hauptstraße 64
2440 Gramatneusiedl
Österreich

Öffnungszeiten

täglich 8 bis 18 Uhr
Eintritt frei

 

Kurze Geschichte des Museums Marienthal

Bereits 1994 gab es einen ersten Versuch, in Marienthal ein Museum zu gründen. Damals bemühten sich der Wiener Publizist und Regierungsrat Regierungsrat Peter Urbanek (geb. 1940) und der damalige Bürgermeister von Gramatneusiedl Klaus Soukup (geb. 1936), im Gebäude des ehemaligen »Consum-Vereins Marienthal« ein »Museum Marienthal« einzurichten , ein Vorhaben, das 1995 als aussichtslos aufgegeben wurde. 

Ohne davon Kenntnis zu haben, engagierte sich Reinhard Müller vom Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich (AGSÖ), Karl-Franzens-Universität Graz, im Rahmen seines Projekts »Die Arbeitslosen von Marienthal« seit 2004 um die Einrichtung eines »Museums Marienthal«, auch diesmal wieder im 1864 errichteten Consum-Gebäude.  Für die Wahl dieses Objekts war dessen historische Bedeutung ebenso wichtig , wie die günstige Lage im Zentrum Marienthals bei der heute revitalisierten und denkmalgeschützten Arbeitersiedlung Marienthal. Ermuntert und unterstützt von vielen Menschen aus Gramatneusiedl und Marienthal, insbesondere von Josef Malicek (1937–2010) und Walter Dienstl (geb. 1930), fand Müller in Leopold Zolles (geb. 1946), damals Bürgermeister der Marktgemeinde Gramatneusiedl, einen engagierten Mitkämpfer.

Das als Teil eines Spekulationsobjekts baulich völlig herabgekommene Consum-Gebäude gehörte seit 2002 der »Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft Neunkirchen reg. Gen.m.b.H.« (SGN).  Diese ließ die Bauruine im Juni 2008 schleifen, doch ihr Geschäftsführer Hans Knoll (geb. 1949) engagierte sich nun ebenfalls für die Errichtung eines Museums. Im Rahmen eines Kaufvertrags – im Wesentlichen handelte es sich um einen Grundstückstausch – zwischen Marktgemeinde Gramatneusiedl und »Gemeinnütziger Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft Neunkirchen reg. Gen.m.b.H.« (SGN) kam die Gemeinde im Oktober 2008 in den Besitz jenes Areals, auf welchem sie zwischen Februar und November 2009 das Gebäude des heutigen Museums Marienthal errichten ließ. Dabei war man bestrebt, das alte Consum-Gebäude möglichst originalnahe wieder zu errichten.  Im November 2009 erfolgte die offizielle Schlüsselübergabe für das neue Museum Marienthal. 

Seit Ende 2009 wurde vom Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich (AGSÖ), Karl-Franzens-Universität Graz, unter Reinhard Müller, der auch die Gesamtleitung des Projekts innehatte, in Kooperation mit der Marktgemeinde Gramatneusiedl unter Bürgermeisterin Erika Sikora (geb. 1960) an der Gestaltung des Museums Marienthal gearbeitet. Im September 2010 wurde als Trägerorganisation für Verwaltung und Betrieb des Museums der »Kulturverein Museum Marienthal-Gramatneusiedl« mit Tibor Schwab (geb. 1946) als Obmann gegründet, in dessen Rahmen eine Projektgruppe die Fertigstellung bis September 2011 bewerkstelligte.

Am 1. Oktober 2011 fand die feierliche Eröffnung des Museums Marienthal statt.

Weitere Informationen

Zur Geschichte des Gebäudes »Museum Marienthal«

Bilder

Copyright © 2013 Reinhard Müller, Graz
Stand: Februar 2013