Sigmund Freud
das ist bis
1873: Sigismund Schlomo Freud
geb. Freiberg,
Mähren (heute Příbor, Tschechische Republik), am 6.
Mai 1856
gest. London,
am 23. September 1939
Mediziner und
Neurologe, Begründer der Psychoanalyse
Sigmund Freud, Sohn
eines Wollhändlers, übersiedelte nach dem finanziellen Ruin seines
Vaters mit den Eltern 1859 nach Leipzig (Sachsen) und 1860 nach Wien.
1873 bis 1879 studierte Sigmund Freud Medizin an der Universität Wien,
wo er 1881 zum Doktor der Medizin (Dr. med.) promoviert wurde. 1875
reiste er nach England zu seinem Halbbruder, machte 1876 erste
zoologische Forschungen im Laboratorium von Carl Claus (1835–1899) in
Triest (Küstenlande; Trieste, Italien) und wurde dann Famulus am
Physiologischen Institut bei Ernst Wilhelm (seit 1895: Ritter von)
Brücke (1819–1892) in Wien. Seit 1879 versuchte er sich auf Neurologie
zu spezialisieren, weshalb er den Abschluss seines Studiums verzögerte.
Im selben Jahr übersetzte er Texte des englischen Philosophen und
Nationalökonomen John Stuart Mill (1806–1873) für
Theodor Gomperz (1832–1912).
1881 bis 1882 arbeitete Freud als Demonstrator – verbunden mit
Lehrtätigkeit – am Physiologischen Institut der Universität Wien bei
Theodor Meynert (1833–1892) und forschte daneben ein Jahr lang im
Chemischen Institut von Carl Ludwig (1816–1895). 1882 trat Freud, damals
übrigens eng befreundet mit
Richard Wahle (1857–1935), in den Dienst beim Wiener Allgemeinen
Krankenhaus ein, wo er 1883 Sekundararzt in der Psychiatrischen Klinik
wurde und sich 1884 bis 1885 mit Kokain beschäftigte. 1885 war er
vorübergehend in der Privat-Nervenheilanstalt von Maximilian Leidesdorf
(1819–1889) in Oberdöbling (zu Wien) tätig. Nachdem er kurz wieder Arzt
am Wiener Allgemeinen Krankenhaus war, nahm Freud hier 1885 seinen
Abschied. Im selben Jahr wurde Freud für Neuropathologie an der
Universität Wien habilitiert, wo er als Privatdozent – seit 1902 als titular außerordentlicher Universitätsprofessor und seit 1919 als
titular ordentlicher Universitätsprofessor – bis 1917 lehrte, seine
Venia Legendi aber bis 1934 behielt. 1885 bis 1886 reiste Freud mittels
eines einjährigen Stipendiums nach Paris, wo er in La Salpêtrière bei
Jean-Martin Charcot (1825–1893) Fälle von Hysterie und die Auswirkungen
von Hypnose und Suggestion studierte. 1886 hielt er sich noch kurz in
Berlin auf und war in Wien an der neurologischen Abteilung des Instituts
für Kinderkrankheiten tätig. Im April 1886 eröffnete Freund in Wien eine
Privatpraxis und heiratete knapp fünf Monate später Martha Bernays
(1861–1951), mit der er sechs Kinder hatte. Das jüngste Kind, Anna Freud
(1895–1982), widmete sich später der Betreuung seines Vaters und
versuchte, dessen Werk zu wahren und seine Schule der Psychoanalyse zu
organisieren. In den Jahren 1887 bis 1888 beschäftigte er sich
vornehmlich mit dem therapeutischen Einsatz der Hypnose. Zu seinen
ersten Patientinnen gehörte die Dichterin
Anna
von Lieben (1847–1900), bekannt als »Cäcilie M.«. 1887
reiste Freud erneut nach Frankreich, und Ende des Jahrs schrieb er
seinen ersten Brief an den Berliner Hals-Nasen-Ohrenarzt Wilhelm Fließ
(1858–1928), mit dem ihn bis 1902 eine auf die Psychoanalyse
einflussnehmende Freundschaft verband. 1891 bezog Freud die
Räumlichkeiten in Wien 9., Berggasse 19 (heute Sigmund Freud-Museum
Wien), wo er bis zu seiner Flucht 1938 lebte. 1892 bis 1894 arbeitete
Freud eng mit dem Wiener Internisten und Physiologen
Josef Breuer (1842–1925) zusammen, den er bereits 1881 kennen
gelernt hatte, und begann die Methode der freien Assoziation
einzusetzen, wozu er nach eigenen Aussagen durch
Anna von Lieben veranlasst wurde;
1892 wurde übrigens eine Verwandte Anna von Liebens Patientin von
Sigmund Freud: Elise Gomperz (1848–1929), die Ehefrau des Altphilologen
Theodor Gomperz (1832–1912).
1895 führte Freud die erste systematische Analyse eines seiner Träume
durch, 1896 verwendete er erstmals den Begriff »Psychoanalyse« und
erregte mit seinem Vortrag über die sexuelle Ätiologie der Hysterie vor
dem Verein für Psychiatrie und Neurologie außerordentliches Aufsehen und
1897 begann Freud mit seiner Selbstanalyse. Zu seinen bekanntesten
Patientinnen gehört
Ida Bauer (1882–1945), die den Decknamen »Dora« erhielt.
Die Gründung von
Sigmund Freuds Psychoanalyse als Schule wurde 1902 mit der von ihm ins
Leben gerufenen »Psychologischen Mittwoch-Gesellschaft bei Prof. Freud«
initiiert, eine informelle Gruppe, welche 1907 in den Verein Wiener
Psychoanalytische Gesellschaft übergeführt wurde. 1908 fand in Salzburg
(Salzburg) der Erste Internationale Psychoanalytische Kongress statt;
der Zweite Kongress erfolgte in Nürnberg (Bayern) 1910, der Dritte in
Weimar (Thüringen) 1911, der Vierte in München (Bayern) 1913, der Fünfte
in Budapest 1918, der Sechste in Den Haag 1920, der Siebente in Berlin
1922; dies war der letzte, an dem Freud selbst teilnahm. Daneben
gründete oder initiierte Freud die Gründung zahlreicher Institutionen:
1907 wurde die Schriftenreihe »Schriften zur angewandten Seelenkunde«
(Leipzig–Wien), 1909 das »Jahrbuch für psychoanalytische und
psychopathologische Forschungen« (Leipzig–Wien) – 1914 fortgesetzt als
»Jahrbuch der Psychoanalyse. Neue Folge des Jahrbuchs für
psychoanalytische und psychopathologische Forschungen« (Leipzig–Wien) –,
1910 der Verein »Internationale Psychoanalytische Vereinigung« und das
»Zentralblatt für Psychoanalyse« (Wiesbaden) – 1912 bis 1914 fortgesetzt
unter dem Titel »Zentralblatt für Psychoanalyse und Psychotherapie«
(Wiesbaden) –, 1912 die Zeitschrift »Imago« (Leipzig–Wien), 1913 die
»Internationale Zeitschrift für ärztliche Psychoanalyse« (Leipzig–Wien) – 1920 fortgesetzt als »Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse«
(Leipzig–Wien) –, 1919 der »Internationale Psychoanalytische Verlag«
(Leipzig–Wien–Zürich), 1919 die Schriftenreihe »Internationale
Psychoanalytische Bibliothek« (Leipzig–Wien–Zürich), 1920 »The
International Journal of Psycho-Analysis«
(London–Wien) und 1922 wurde die Wiener Poliklinik in der Pelikangasse,
genannt »Wiener Psychoanalytisches Ambulatorium« eröffnet, dessen
Leitung Eduard Hitschmann (später: Edward Hitschmann; 1871–1957)
übernahm.
Bemerkenswert ist Sigmund
Freuds außerordentliche Reisetätigkeit, die zunächst vor allem dem
Studium diente, dann der internationalen Verankerung seiner
Psychoanalyse sowie Urlaubs- und Bildungsreisen, zuletzt fast nur mehr
der Behandlung seiner Krebserkrankung und Familienbesuchen (nach den
heutigen Staaten): Tschechische Republik (1870, 1872, 1886, 1896, 1898,
1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915), Großbritannien (1875, 1908),
Italien (1876, 1896, 1897, 1898, 1900, 1901, 1902, 1904, 1905, 1906,
1907, 1908, 1910, 1911, 1912, 1913, 1922, 1923), Deutschland (1882,
1883, 1884, 1885, 1886, 1893, 1895, 1896, 1897, 1898, 1899, 1902, 1903,
1904, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915, 1919, 1920, 1921,
1922, 1926/27, 1928, 1929, 1930), Ungarn (1883, 1898, 1899, 1914, 1917,
1918), Frankreich (1885, 1886, 1889, 1910), Belgien (1885), Kroatien
(1894, 1895, 1898, 1912, 1914), Polen (1897), die Schweiz (1898, 1908,
1911), Griechenland (1904), die Niederlande (1908, 1910, 1920), die USA
(1909), Belgien (1910), Ukraine (1916) und die Slowakei (1917, 1918).
1911 kam es zur
endgültigen Trennung von seinem Wiener Mitstreiter
Alfred Adler (1870–1937) – 1902
Mitbegründer der »Mittwoch-Gesellschaft« – der die Individualpsychologie
als eigene Schule der Psychoanalyse begründete. Als Folge dieses
Konflikts wurde auf Initiative des britischen Psychoanalytikers Ernest
Jones (1879–1958) das »Geheime Komitee« gegründet, das den inneren Kern
der psychoanalytischen Bewegung in der Tradition Freuds bildete und
welches 1927 wieder aufgelöst wurde. Schon 1913 war es zum Bruch mit
einem anderen wichtigen Verbündeten gekommen, dem schweizerischen
Psychoanalytiker Carl Gustav
Jung (1875–1961), den er 1906 kennen
gelernt hatte.
1923 wurde bei Sigmund
Freud Lippenkrebs diagnostiziert und er musste sich in der Folge
zahlreichen Operationen unterziehen. Freud unterstützte zahlreiche
nationale wie internationale Unternehmungen auf dem Gebiet der
Psychologie und Pädagogik, unter anderem 1929 die Gründung der
»Association Montessori Internationale« (AMI) von
Maria Montessori (1870–1953).
Obwohl Freud, dessen Bücher in Deutschland seit 1933 verboten waren,
seine Sympathien für das Ständestaat-Regime in Österreich bekundete,
wurde ihm im Oktober 1934 die Venia Legendi an der Universität durch den
Unterrichtsminister aberkannt. Nach dem »Anschluss« Österreichs an das
Deutsche Reich wurde Anna Freud im März durch die Geheime Staatspolizei
(Gestapo) einen Tag lang
festgehalten und verhört.
Im Juni 1938 gingen Anna
und Sigmund Freud gemeinsam mit ihrem Dienstmädchen Paula Fichtl
(1902–1982) und Freuds medizinischer Betreuerin, der Ärztin und
Psychoanalytikerin
Josefine Stross
(1901–1995), nach London ins Exil, wo er eine Wohnung in Hampstead, 20
Maresfield Gardens (heute Freud Museum London), bezog. Von seiner
Tochter und medizinisch von Josefine Stross betreut, war er fast bis
zuletzt berufstätig.

Selbstständige Publikationen von Sigmund Freud
● Über den Ursprung der
hinteren Nervenwurzeln im Rückenmarke von Ammocötes (Petromyzon Planeri).
Wien: Gerold [1877] (= Sitzungsberichte der
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der
Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien.
3. Abtheilung. Band 75.), S. 15–27.
● (Siegmund Freud)
Beobachtungen über Gestaltung und feineren Bau der als Hoden
beschriebenen Lappenorgane des Aals. Wien: Gerold [1877] (= Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien.
1. Abtheilung. Band 75.), S. 419–431.
● Über Spinalganglien
und Rückenmark des Petromyzon.
Wien: Gerold [1878] (= Sitzungsberichte der
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der
Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien.
3. Abtheilung. Band 78.), S. 81–167.
● (Übersetzer)
John Stuart Mill: Vermischte Schriften. Über Frauenemancipation [recte
von Harriet Taylor Mill]. – Plato. – Arbeiterfrage. – Socialismus.
Übersetzt von Sigmund Freud. Leipzig: Fues 1880 (= John Stuart Mill’s
gesammelte Werke. Autorisirte Übersetzung unter Redaction von Professor
Dr. Theodor Gomperz.
12.), 228 S. Originale: [Harriet Taylor Mill]:
Enfranchisement of women, in: Westminster and Foreign Quarterly Review,
1851; [William Thomas] Thornton on labour and its claims, in:
Fortnightly Review, 1869; Chapters on socialism, in: Fortnightly Review,
1879.
● Über den Bau der
Nervenfasern und Nervenzellen beim Flußkrebs.
Wien: Gerold [1881] (= Anzeiger der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen
Classe der Kaiserlichen
Akademie der Wissenschaften in Wien.
Band 18. 28.), S. 275–276.
● Über den Bau der
Nervenfasern und Nervenzellen beim Flußkrebs.
Wien: Gerold [1882] (= Sitzungsberichte der
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der
Kaiserlichen Akademie der
Wissenschaften in Wien.
1. Abtheilung. Band 85.), S. 9–46.
● Über Coca.
Neu
durchgesehener und vermehrte Separat-Abdruck aus dem
»Centralblatt
für die gesammte Therapie«.
Wien: Perles 1885, 26. Zuerst als Aufsatz 1884.
● (Übersetzer)
Jean-Martin Charcot: Neue Vorlesungen über die Krankheiten des
Nervensystems insbesondere über Hysterie.
Autorisierte
deutsche Ausgabe von Sigm.
Freud.
Leipzig–Wien: Toeplitz & Deuticke 1886, XI, 357 S. Original: Leçons sur
les maladies du système nerveux. Volume 3.
Paris 1887.
● [Teilweiser
Übersetzer] Hippolyte Bernheim: Die Suggestion und ihre
Heilwirkung von D[okto]r H. Bernheim, Professor an der Faculté de
médecine in Nancy autorisierte
deutsche Ausgabe von Sigm. Freud, Docent für Nervenkrankheiten an der
Universität Wien.
Leipzig–Wien: Deuticke
1888, XXVI, 414 S. Original: De la suggestion et de ses applications à
la thérapeutique.
Paris 1886. Die Teile I und II wurden von Otto von
Springer übersetzt.
● (Mit Oscar Rie)
Klinische Studie über die halbseitige Cerebrallähmung der Kinder.
Wien: Perles 1891 (= Beiträge zur Kinderheilkunde aus dem I. öffentlichen Kinderkrankeninstitute in Wien.
3.), 220 S.
● Zur Auffassung der
Aphasien. Eine kritische Studie.
Mit 10 Holzschnitten im Texte.
Wien: Deuticke 1891, 107 S.
● (Übersetzer)
Hippolyte Bernheim: Neue Studien über Hypnotismus, Suggestion und
Psychotherapie. Übersetzt von Sigm. Freud.
Leipzig–Wien: Deuticke 1892, XII, 380 S. Original: Hypnotisme,
suggestion et psychothérapie. Études nouvelles.
Paris 1891.
● (Übersetzer)
Jean-Martin Charcot: Poliklinische Vorträge. Band 1:
Schuljahr
1887–1888. Mit Holzschnitten. Übersetzt von Sigm. Freud.
Leipzig–Wien: Deuticke 1892 (= Bibliothek neurologischer Werke des In- und Auslandes.
5.), XII, 480 S. Original:
Leçons du mardi à la Salpêtrière (1887–1888).
Paris 1888. Band 2
wurde von Max Kahane, Wien 1895, übersetzt.
● Zur Kenntniss der
cerebralen Diplegien des Kindesalters (im Anschluß an die Little’sche
Krankheit).
Leipzig–Wien: Deuticke 1893 (= Beiträge zur Kinderheilkunde
aus dem I. öffentlichen Kinderkrankeninstitute in Wien.
Neue Folge. 3.), 168 S.
● (Mit
Josef Breuer)
Studien über Hysterie. Leipzig–Wien: Deuticke 1895, 269 S.
● Die infantile
Cerebrallähmung.
Wien: Hölder 1897 (= Specielle Pathologie und Therapie, herausgegeben von Hermann Nothnagel.
Band 9. Theil 2. Abtheilung 2.),
327 S.
● Inhaltsangaben der
wissenschaftlichen Arbeiten des Privatdocenten D[okto]r Sigm. Freud
(1877–1897).
Leipzig–Wien: Deuticke 1897, 23 S.
● Die Traumdeutung.
Leipzig–Wien: Deuticke 1900, 371 S.
● Über den Traum.
Wiesbaden: Bergmann 1901 (= Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens.
Einzeldarstellungen für
Gebildete aller Stände. Herausgegeben von Leopold Löwenfeld und Hans
Kurella.
[Band 1.] 8.), S. 308–344.
● Zur Psychopathologie
des Alltagslebens. (Über Vergessen, Versprechen, Vergreifen, Aberglaube
und Irrtum.)
Berlin: Karger 1904, 92 S. Durchgesehener Abdruck aus:
Monatsschrift für Psychiatrie und
Neurologie, Band 10 (1901).
● Der Witz und seine
Beziehung zum Unbewußten.
Leipzig–Wien: Deuticke 1905, 205 S.
● Drei Abhandlungen zur
Sexualtheorie.
Leipzig–Wien: Deuticke 1905, 83 S.
● Sammlung kleiner
Schriften zur Neurosenlehre aus den Jahren 1893–1906.
Leipzig–Wien: Deuticke 1906, 234 S. Erste Folge.
● (Herausgeber)
Schriften zur angewandten Seelenkunde. Herausgeben von Sigm. Freud.
Leipzig–Wien: Deuticke 1907–1925, 20 Bände:
1. Band: Sigmund
Freud: Der Wahn und die Träume in W. Jensens
»Gradiva«.
1907, 81 S.
2. Band: Franz Riklin:
Wunscherfüllung und Symbolik im Märchen. 1908, 96 S.
3. Band: Carl Gustav
Jung: Der Inhalt der Psychose. Akademischer Vortrag, gehalten im
Rathause der Stadt Zürich am 16. Jänner 1908. 1914, 44 S.
4. Band: Karl
Abraham: Traum und Mythus. Eine Studie zur Völkerpsychologie. 1909, 73
S.
5. Band: Otto Rank:
Der Mythus von der Geburt des Helden. Versuch einer psychologischen
Mythendeutung. 1909, 93 S.
6. Band: Isidor
Sadger: Aus dem Liebesleben Nicolaus Lenaus. 1909, 98 S.
7. Band: Sigmund
Freud: Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci. 1910, 71 S.
8. Band: Oskar
Pfister: Die Frömmigkeit des Grafen Ludwig von Zinzendorf. Ein
psycho-analytischer Beitrag zur Kenntnis der religiösen
Sublimierungsprozesse und zur Erklärung des Pietismus. 1910, VI, 122
S.
9. Band: Max Graf:
Richard Wagner im »Fliegenden
Holländer«.
Ein Beitrag zur Psychologie künstlerischen Schaffens. 1911, 46 S.
10. Band: Ernest
Jones: Das Problem des Hamlet und der Ödipus-Komplex, Übersetzt von
Paul Tausig.
1911, 65
S.
11. Band:
Karl Abraham: Giovanni Segantini.
Ein
psychoanalytischer Versuch. 1911, 85 S.
12. Band: Zur
Sonderstellung des Vatermordes. Eine rechtsgeschichtliche und
völkerpsychologische Studie. 1911, 34 S.
13. Band: Otto Rank:
Die Lohengrinsage. Ein Beitrag zu ihrer Motivgestaltung und Deutung.
1911, 181 S.
14. Band: Ernest
Jones: Der Alptraum in seiner Beziehung zu gewissen Formen des
mittelalterlichen Aberglaubens. Deutsch von E[mmy und] H[anns] Sachs.
1912, 149 S.
15. Band: Hermine von
Hug-Hellmuth: Aus dem Seelenleben des Kindes. Eine psychoanalytische
Studie. 1913, XI, 170 S.
16. Band: Isidor
Sadger: Über Nachtwandeln und Mondsucht. Eine medizinisch-literarische
Studie. 1914, 171 S.
17. Band: Artur
Kielholz: Jakob Boehme. Ein pathographischer Beitrag zur Psychologie
der Mystik. 1919, 95 S.
18. Band: Isidor
Sadger: Friedrich Hebbel. Ein psychoanalytischer Versuch. 1920, 374 S.
19. Band: Leo Kaplan:
[Arthur] Schopenhauer und der Animismus. Eine psychoanalytische
Studie. 1925, IV, 197 S.
20. Band: Heinrich
Timerding: Robert Mayer und die Entdeckung des Energiegesetzes. 1925,
120 S.
● Der Wahn und die
Träume in W[ilhelm] Jensens »Gradiva«.
Leipzig–Wien: Heller 1907 (= Schriften zur angewandten Seelenkunde.
Herausgeben von Sigm. Freud.
1.), 81 S.
● Über Psychoanalyse.
Fünf Vorlesungen, gehalten zur 20jährigen Gründungsfeier der Clark
University in Worcester, Mass[achusetts], September 1909.
Leipzig–Wien: Deuticke 1910, 62 S.
● Sammlung kleiner
Schriften zur Neurosenlehre. Zweite Folge.
Leipzig–Wien: Deuticke 1909, 206 S.
● (Herausgeber)
Jahrbuch für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen.
Herausgegeben von Eugen Bleuler und Sigmund Freud. Redigiert von Carl
Gustav Jung (Leipzig–Wien), 1.–5. Jg. (1909–1913). Fortsetzung:
Jahrbuch der Psychoanalyse. 1914.
● Eine
Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci. Mit
einem Titelbild.
Leipzig–Wien: Deuticke 1910
(= Schriften zur angewandten
Seelenkunde. Herausgegeben von Sigm. Freud. 7.),
71 S.
● (Herausgeber)
Zentralblatt für Psychoanalyse. Herausgegeben von Sigmund Freud
(Wiesbaden), 1.–3. Jg. (1910/11–1912/13). Fortsetzung:
Zentralblatt für Psychoanalyse und Psychotherapie. 1912/13–1914.
● (Herausgeber) Imago.
Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die
Geisteswissenschaften (seit 1927: Imago. Zeitschrift für Anwendung der
Psychoanalyse auf die Natur- und Geisteswissenschaften; seit 1933:
Imago. Zeitschrift für psychoanalytische Psychologie, ihre Grenzgebiete
und Anwendungen). Herausgegeben von Sigmund Freud
(Leipzig–Wien–[seit 1919 auch] Zürich) 1.–23. Jg. (1912–1937).
● (Herausgeber)
Zentralblatt
für Psychoanalyse und Psychotherapie. Medizinische Monatsschrift für
Seelenkunde. Organ der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung.
Herausgegeben von Sigmund Freud
(Wiesbaden), 3.–4. Jg. (1912/13–1914). Vorgänger: Zentralblatt für
Psychoanalyse. 1910/11–1912/13.
● (Herausgeber)
Internationale Zeitschrift für ärztliche Psychoanalyse. Offizielles
Organ der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Herausgegeben
von Sigmund Freud (Wien–Leipzig), 1.–5. Jg. (1913–1919).
Fortsetzung: Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse. 1920–1927.
● Totem und Tabu.
Einige
Übereinstimmungen im Seelenleben der Wilden und der Neurotiker.
Leipzig–Wien: Heller 1913, 149 S. Separatabdruck aus:
Imago, Bände 1 & 2
(1912, 1913), unter dem Titel: Einige Übereinstimmungen im Seelenleben
der Wilden und der Neurotiker.
● Sammlung kleiner
Schriften zur Neurosenlehre. Dritte Folge.
Leipzig–Wien: Deuticke 1913, 321 S.
● (Herausgeber)
Jahrbuch der Psychoanalyse. Neue Folge des Jahrbuchs für
psychoanalytische und psychopathologische Forschungen. Herausgegeben von
Sigmund Freud (Leipzig–Wien), 6. Jg. (1914); damit Erscheinen
eingestellt. Vorgänger der Zeitschrift: Jahrbuch für psychoanalytische
und psychopathologische Forschungen. 1909–1913.
● (Herausgeber)
Internationale Zeitschrift für ärztliche Psychoanalyse. Beiheft.
Herausgegeben von Sigmund Freud.
Leipzig–Wien: Heller 1914, 1 Band (Nachfolger: Internationale
Zeitschrift für Psychoanalyse. Beiheft. 1920–1922):
1. Band: Gerbrandus
Jelgersma: Unbewußtes Geistesleben. Vortrag, gehalten zum 339.
Jahrestag der Leidener Universität am 9. Februar 1914. 1914, 32 S.
● Vorlesungen zur
Einführung in die Psychoanalyse.
Leipzig–Wien: Heller 1916–1917, 3 Bände:
1. Band: Vorlesung
I–IV: Einleitung. Fehlleistungen. 1916, S. 1–80.
2. Band: Vorlesung
V–XV: Der Traum. 1916, S.
82–270.
3. Band: Vorlesung
XVI–XXVIII: Allgemeine Neurosenlehre. 1917, S. 272–553.
● Sammlung kleiner
Schriften zur Neurosenlehre.
Vierte Folge.
Leipzig–Wien: Heller 1918, 717 S.
● Internationale
Psychoanalytische Bibliothek. Leipzig–Wien–Zürich:
Internationaler
Psychoanalytischer Verlag 1919–1927, 22 Bände (nicht offiziell von
Sigmund Freud geleitet!):
1. Band: Zur
Psychoanalyse der Kriegsneurosen. Diskussion gehalten auf dem V.
Internationalen Psychoanalytischen Kongress in Budapest, 28. und 29.
September 1918 mit Beiträgen von Sigm[und] Freud, S[ándor] Ferenczi,
Karl Abraham, Ernst Simmel [und] Ernest Jones. 1919, 82 S. Enthält:
Sigmund Freud: Einleitung – Sándor Ferenczi: Die Psychoanalyse der
Kriegsneurosen – Karl Abraham: Erstes Korreferat – Ernst Simmel:
Zweites Korreferat – Ernest Jones: Die Kriegsneurosen und die
Freudsche Theorie.
2. Band: Sándor
Ferenczi: Hysterie und Pathoneurosen. 1919, 78 S.
3. Band: Sigmund
Freud: Zur Psychopathologie des Alltagslebens. Über Vergessen,
Versprechen, Vergreifen, Aberglaube und Irrtum. 6., vermehrte Auflage.
1919, 312 S.
4. Band: Otto Rank:
Psychoanalytische Beiträge zur Mythenforschung. Gesammelte Studien aus
den Jahren 1912 bis 1914. 1919, VIII, 420 S.
5. Band: Theodor Reik:
Probleme der Religionspsychologie. Teil 1: Das Ritual. Mit einer
Vorrede von Sigmund Freud. 1919, XXIV, 311 S.
6. Band: Géza Róheim:
Spiegelzauber. 1919, 263 S.
7. Band: Eduard
Hitschmann: Gottfried Keller. Psychoanalyse des Dichters, seiner
Gestalten und Motive. Verbesserter und ergänzter Nachdruck. 1919, 124
S.
8. Band: Oskar
Pfister: Zum Kampf um die Psychoanalyse. 1920, 462 S.
9. Band: Aurel Kolnai:
Psychoanalyse und Soziologie. Zur Psychologie von Masse und
Gesellschaft. 1920, 151 S.
10. Band: Karl
Abraham: Klinische Beiträge zur Psychoanalyse aus den Jahren
1907–1920. 1921, 301 S.
11. Band: Ernest
Jones: Therapie der Neurosen. 1921, 175 S.
12. Band: Julien
Varendonck: Über das vorbewußte phantasierende Denken. Autorisierte
Übersetzung aus dem Englischen von Anna Freud. Mit einem Geleitwort
von Sigmund Freud. 1922, 171 S.
13. Band: Sándor
Ferenczi: Populäre Vorträge über Psychoanalyse. 1922, 188 S.
14. Band: Otto Rank:
Das Trauma der Geburt und seine Bedeutung für die Psychoanalyse. 1924,
207 S.
15. Band: Sándor
Ferenczi: Versuch einer Genitaltheorie. 1924, 128 S.
16. Band: Karl
Abraham: Psychoanalytische Studien zur Charakterbildung. 1925, 64 S.
17. Band: Paul
Schilder: Entwurf zu einer Psychiatrie auf psychoanalytischer
Grundlage. 1925, 208 S.
18. Band: Theodor
Reik: Geständniszwang und Strafbedürfnis. Probleme der Psychoanalyse
und der Kriminologie. 1925, 237 S.
19. Band: August
Aichhorn: Verwahrloste Jugend. Die Psychoanalyse in der
Fürsorgeerziehung. Zehn Vorträge zur ersten Einführung. Mit einem
Geleitwort von Sigmund Freud. 1925, 290 S.
20. Band: Israel
Levine: Das Unbewusste. Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen
von Anna Freud. 1926, 215 S.
21. Band: Otto Rank:
Sexualität und Schuldgefühl. Psychoanalytische Studien. 1926, 160 S.
22. Band: Franz
Alexander: Psychoanalyse der Gesamtpersönlichkeit. Neun Vorlesungen
über die Anwendung von [Sigmund] Freud’s Ichtheorie auf die
Neurosenlehre. 1927, 240 S.
● Jenseits des
Lustprinzips.
Leipzig–Wien–Zürich:
Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1920 (= Beihefte der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse. 2.), 60 S.
● (Herausgeber)
Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse. Offizielles Organ der
Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Herausgegeben von
Sigmund Freud (Leipzig–Wien–Zürich), 6.–23. Jg. (1920–1937).
Vorgänger: Internationale Zeitschrift für ärztliche Psychoanalyse.
1913–1919.
● (Herausgeber)
Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse. Beiheft. Herausgegeben von
Sigmund Freud. Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler
Psychoanalytischer Verlag 1920–1922, 4 Bände (Vorläufer:
Internationale
Zeitschrift für ärztliche Psychoanalyse.
Beiheft.
1914; Nachfolger: Beihefte zur Internationalen Zeitschrift für
Psychoanalyse und zur Imago. 1934):
2. Band: Sigmund
Freud: Jenseits des Lustprinzips. 1920, 60 S.
3. Band: Bericht über
die Fortschritte der Psychoanalyse in den Jahren 1914–1919. 1921,
VIII, 388 S.
4. Band:
August
Stärcke: Psychoanalyse und Psychiatrie. 1921, 64 S.
5. Band: Stefan
Hollós [d.i. István Hollós] / Sándor Ferenczi: Zur Psychoanalyse der
paralytischen Geistesstörung.
[1922], 55
S.
● (Leiter)
The international
journal of psycho-analysis, directed by Sigmund Freud
(London–Wien), 1.–20. Jg. (1920–1939).
● Massenpsychologie und
Ich-Analyse. Leipzig–Wien–Zürich:
Internationaler Psychoanalytischer Verlag
1921, 140 S.
● Sammlung kleiner
Schriften zur Neurosenlehre. Fünfte Folge.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1922, 273
S.
● Das Ich und das Es.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1923, 77
S.
● Zeitgemäßes über Krieg
und Tod.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 34
S. Zuerst Niederländisch, Leiden 1917, unter dem Titel: Beschouwingen
over oorlog en dood.
● Eine Teufelsneurose im
siebzehnten Jahrhundert.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 41
S. Separatabdruck aus: Imago, Band 9 (1923).
● Zur Technik der
Psychoanalyse und Metapsychologie.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 276
S.
● Aus der Geschichte
einer infantilen Neurose.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 131
S. Zuerst in:
Sigmund, Sammlung kleiner Schriften zur Neurosenlehre.
Vierte Folge. Leipzig–Wien 1918.
● Psychoanalytische
Studien an Werken der Dichtung und Kunst.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 138
S.
● Zur Geschichte der
psychoanalytischen Bewegung.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 72
S. Zuerst in: Jahrbuch für Psychoanalyse, Band 6 (1914).
● Zur Einführung des
Narzißmus.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 35
S. Zuerst in: Jahrbuch für Psychoanalyse, Band 6 (1914).
● Beiträge zur
Psychologie des Liebesleben.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1924, 48
S.
● (Herausgeber) Neue
Arbeiten zur ärztlichen Psychoanalyse. Herausgegeben von Sigmund Freud.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag
1924–1927, 6 Bände:
1. Band: Sándor
Ferenczi / Otto Rank: Zur Wechselbeziehung von Theorie u. Praxis.
1924, 67 S.
2. Band: Karl
Abraham: Versuch einer Entwicklungsgeschichte der Libido auf Grund der
Psychoanalyse seelischer Störungen. 1924, 96 S.
3. Band: Otto Rank:
Eine
Neurosenanalyse in Träumen.
1924, 231 S.
4. Band:
Wilhelm Reich:
Der triebhafte Charakter. Eine psychoanalytische Studie zur Pathologie
des Ichs. 1925, 132 S.
5. Band: Helene
Deutsch:
Psychoanalyse der weiblichen Sexualfunktionen. 1925,
110 S.
6. Band: Wilhelm
Reich: Die Funktion des Orgasmus. Zur Psychopathologie und zur Soziologie des
Geschlechtslebens. 1927, 206 S.
● Gesammelte Schriften.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag
1924–1934, 12 Bände:
1. Band:
Studien über
Hysterie – Frühe Arbeiten zur Neurosenlehre (1892–1899). 1925, 490 S.
2. Band:
Die
Traumdeutung. 1925, 542 S.
3. Band:
Ergänzungen und Zusatzkapitel zur Traumdeutung – Über den Traum –
Beiträge zur Traumlehre – Beiträge zu den Wiener Diskussionen. 1925,
337 S.
4. Band:
Zur Psychopathologie des Alltagslebens – Das Interesse an der
Psychoanalyse – Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung. 1924,
480 S.
5. Band:
Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie – Arbeiten zum Sexualleben und zur
Neurosenlehre – Metapsychologie. 1924, 553 S.
6. Band:
Zur Technik und Metapsychologie – Zur Einführung des Narzißmus –
Jenseits des Lustprinzips – Massenpsychologie und Ich-Analyse – Das
Ich und das Es – Anhang. 1924, 420 S.
7. Band:
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. 1924, 482 S.
8. Band:
Krankengeschichten. 1924, 567 S.
9. Band:
Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten – Der Wahn und die Träume
in W. Jensens »Gradiva« – Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci. 1925, 454 S.
10. Band:
Totem und Tabu – Arbeiten zur Anwendung der Psychoanalyse. 1928, 445 S.
11. Band:
Schriften aus den Jahren 1923–1928. Vermischte Schriften. 1928, 470 S.
12. Band:
Schriften aus den Jahren 1928–1930. Vermischte Schriften. 1934, 420 S.
● Kleine Beiträge zur
Traumlehre.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1925, 77
S.
● Selbstdarstellung.
[Leipzig: Meiner 1925], 52 S. Separatabdruck aus:
Die Medizin der
Gegenwart in Selbstdarstellungen, Band 4.
● Hemmung, Symptom und
Angst.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1926, 136
S.
● Die Frage der
Laienanalyse. Unterredungen mit einem Unparteiischen. Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer
Verlag 1926, 123 S.
● Studien zur
Psychoanalyse der Neurosen aus den Jahren 1913–1925.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1926, 219
S.
● Die Zukunft einer
Illusion.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1927, 91
S.
● Das Unbehagen in der
Kultur.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1930, 136
S.
● Kleine Schriften zur
Sexualtheorie und zur Traumlehre. Kleinoktavausgabe.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1931, 381
S. Werkauswahl aus den Jahren 1901 bis 1927.
● Theoretische Schriften
(1911–1925). Kleinoktavausgabe.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1931, 406
S. Enthält: Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen
Geschehens – Einige Bemerkungen über den Begriff des Unbewußten in der
Psychoanalyse – Zur Einführung des Narzißmus – Triebe und
Triebschicksale – Die Verdrängung – Das Unbewußte – Metapsychologische
Ergänzung zur Traumlehre – Trauer und Melancholie – Jenseits des
Lustprinzips – Massenpsychologie und Ich-Analyse – Das Ich und das Es –
Notiz über den »Wunderblock« – Die Verneinung.
● Neue Folge der
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse.
Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1933, 254
S.
● (Mit Albert Einstein)
Warum Krieg? [Paris]:
Internationales Institut für geistige Zusammenarbeit, Völkerbund 1933
(= Ein Briefwechsel. 2.), 61 S. Auch französisch (Pourquoi
la guerre?) und englisch (Why
war?) erschienen.
● (Herausgeber)
Beihefte zur Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse und zur
Imago. [Neue Folge.] Leipzig–Wien–Zürich: Internationaler
Psychoanalytischer Verlag 1934, 1 Band (Vorgänger: Internationale
Zeitschrift für Psychoanalyse. Beiheft. 1920–1922):
1. Band: Imre
Hermann: Die Psychoanalyse als Methode. 1934, 113 S.
● Der Mann Moses und die
monotheistische Religion. Drei Abhandlungen.
Amsterdam: de Lange
1939, 241 S.
● Aus den Anfängen der
Psychoanalyse. Briefe an Wilhelm Fliess, Abhandlungen und Notizen aus
den Jahren 1887–1902. [Herausgegeben von Marie Bonaparte, Anna Freud und
Ernst Ludwig Freud.]
London: Imago 1950, 477 S.
● Abriss der
Psychoanalyse – Das Unbehagen in der Kultur. Mit einer Rede von Thomas
Mann als Nachwort.
Frankfurt
am Main–Hamburg: Fischer 1953 (= Fischer Bücherei. 47. / Bücher des
Wissens.), 221 S.
● Briefe 1873–1939.
Ausgewählt und herausgegeben von Ernst L[udwig] Freud. Frankfurt am Main: Fischer 1960, 511 S.
● Sigmund Freud – Oskar
Pfister. Briefe 1909–1939. Herausgegeben von Ernst L[udwig] Freud und
Heinrich Meng.
Frankfurt am Main: Fischer 1963 (= Fischer Paperbacks.), 168 S.
● Sigmund Freud – Karl
Abraham. Briefe 1907–1926. Herausgegeben von Hilda C[lara] Abraham und
Ernst L[udwig] Freud.
Frankfurt am Main: Fischer 1965 (= Fischer Paperbacks.), 375 S.
● Sigmund
Freud – Lou Andreas-Salomé.
Briefwechsel.
Herausgegeben von Ernst Pfeiffer.
Frankfurt am Main: Fischer 1966, 295 S.
● (Mit
William Bullitt) Thomas Woodrow Wilson, twenty-eighth President of
the United States. A psychological study.
London:
London: Weidenfeld & Nicolson 1967, xx, 265 S. Verfasst 1930.
● Sigmund Freud – Arnold
Zweig.
Briefwechsel. Herausgegeben von
Ernst L[udwig] Freud.
Frankfurt am Main: Fischer 1968, 202 S.
● Brautbriefe. Briefe an
Martha Bernays aus den Jahren 1882 bis 1886. Ausgewählt, herausgegeben
und mit einem Vorwort versehen von Ernst L[udwig] Freud. Frankfurt am Main: Fischer 1968 (= Fischer-Bücherei.
899.), 143 S.
● Briefe von Sigmund
Freud. Ausgewählt und mit einem Vorwort versehen von Margarete
Mitscherlich-Nielsen.
Frankfurt am Main: Suhrkamp 1972 (= Bibliothek Suhrkamp. 307.), 209 S.
● Sigmund Freud – Edoardo
Weiss [d.i. Eduard Weiß]. Briefe zur psychoanalytischen Praxis. Mit d.
Erinnerungen eines Pioniers der Psychoanalyse. Vorbemerkung und
Einleitung von Martin Grotjahn. (Übersetzung der Vorbemerkung und der
Einleitung sowie der Texte von Edoardo Weiss [d.i. Eduard Weiß]: Martin
und Etelka Grotjahn.)
Frankfurt am Main: Fischer 1973 (= Reihe Fischer. 34.), 92 S.
● Georg Groddeck –
Sigmund Freud. Briefe über das Es. (Herausgegeben von Margaretha
Honegger.)
München: Kindler 1974 (= Kindler Taschenbücher. 2117. / Geist und
Psyche.)., 126 S.
● Sigmund Freud – C[arl]
G[ustav] Jung. Briefwechsel. Herausgegeben von William McGuire und
Wolfgang Sauerländer. (Aus
dem Amerikanischen übersetzt.) Frankfurt am
Main: Fischer 1974, XLII, 721 S. Englische Vorlage: The Freud-Jung
letters. The correspondence between Sigmund Freud and C.G. Jung. Edited
by William McGuire. Translated by Ralph Manheim and R[ichard] F[rancis]
C[Arrington] Hull. Princeton, N.J.: Princeton University Press 1974
(= Bollingen series.
94.), xlii,
650 S.
● Jugendbriefe an Eduard
Silberstein 1871–1881. Herausgegeben von Walter Boehlich.
Frankfurt am Main: Fischer 1989, VIII, 251 S.
● Sigmund Freud – Ludwig
Binswanger. Briefwechsel 1908–1938. Herausgegeben von Gerhard Fichtner.
Frankfurt am Main: Fischer 1992,
XXXIX,
340 S.
● Sigmund Freud – Ernest
Jones. Briefwechsel 1908–1939.
= The complete
correspondence of Sigmund Freud and Ernest Jones.
Band 2: Originalwortlaut der in
Deutsch verfaßten Briefe Freuds. Transkription und editorische
Bearbeitung von Ingeborg Meyer-Palmedo.
Frankfurt am Main: Fischer 1993, 109 S.
● Sigmund Freud – Sándor
Ferenczi. Briefwechsel. Herausgegeben von Eva Brabant, Ernst Falzeder,
Patrizia Giampieri-Deutsch unter der wissenschaftlichen Leitung von
André Haynal. Transkription von Ingeborg Meyer-Palmedo. Wien–Köln: Böhlau 1993–2005, 3 Bände in 6 (noch im
Erscheinen):
1/1. Band: 1908 bis
1911. 1993, 446 S.
1/2. Band: 1912 bis
1914. 1993, 327 S.
2/1. Band: 1914 bis
1916. 1996, 252 S.
2/2. Band: 1917 bis
1919.
1996, 275 S.
3/1. Band: 1920 bis
1924, 2003, 274 S.
3/2. Band: 1925 bis
1933. 2005, 274 S.
● Tagebuch 1929–1939.
Herausgegeben und eingeleitet von Michael Molnar. Übersetzt ins Deutsche
von Christfried Tögel.
Basel / Frankfurt am Main: Stroemfeld / Roter Stern 1996, 509 S.
Englische Vorlage: The diary
of Sigmund Freud, 1929–1939.
A record
of the final decade. Translated, annotated, with an introduction by
Michael Molnar. Designed by Martin Moskof. London: Hogarth 1992, xxvi,
326 S.
● Unser Herz zeigt nach
dem Süden. Reisebriefe 1895–1923. Herausgegeben von Christfried Tögel
unter Mitarbeit von Michael Molnar.
Berlin: Aufbau-Verlag 2002, 422 S.
● Sigmund Freud – Max
Eitington. Briefwechsel 1906–1939. Einleitung von Michael Schröter.
Herausgeber Michael Schröter.
Tübingen: Edition diskord 2004
(= Quellen und Abhandlungen zur Geschichte der Psychoanalyse. 1.),
2 Bände:
1. Band: 2004, S.
1–548.
2. Band: 2004, S.
549–1049.
● Sigmund
Freud – Minna Bernays. Briefwechsel 1882–1938. Herausgeber Albrecht
Hirschmüller.
Tübingen: Kimmerle 2005 (= Quellen und Abhandlungen zur Geschichte der
Psychoanalyse. 3.), 360 S.

Über Sigmund Freud auf dieser Website
● Große Chronik von
Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg:

© Reinhard Müller
Stand:
März 2009
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