FABRIK & ARBEITERKOLONIE MARIENTHAL

DIE MARIENTHAL-STUDIE

QUELLEN

CHRONIK

BILDER

HÄUSERBUCH

PLÄNE

DIE STUDIE

DAS PROJEKTTEAM

BIBLIOTHEK

ARCHIV

KÜNSTLER-SICHTEN

     

EINFÜHRUNG
 
HOME
IMPRESSUM
FEEDBACK

 
ENGLISH

Josef Hums

geb. Wien, am 3. März 1941

Architekt, leitete die Revitalisierung der Arbeitersiedlung Marienthal

Vor einem revitalisierten

 Wohnhaus 2001

Josef Hums, Sohn des Zimmermeisters Josef Hums und seiner Frau Hilda Hums, geborene Dolecek, besuchte 1947 bis 1955 die Volksschule in Gramatneusiedl (Niederösterreich), danach 1951 bis 1955 das Bundesrealgymnasium in Bruck an der Leitha (Niederösterreich), schließlich 1955 bis 1960 die Bundesgewerbeschule in Wien 1., Abteilung für Hochbau, wo er 1960 die Matura ablegte. 1960 bis 1966 studierte Hums Architektur an der Technischen Hochschule (heute Technische Universität) Wien, die er 1966 mit der zweiten Staatsprüfung als Diplomingenieur (Dipl.-Ing.) abschloss. 1970 legte er die Prüfung zum Ziviltechniker ab und erhielt 1972 die Befugnis erteilt. Schon während des Studiums praktizierte Hums bei den Architekten Heinrich Vana (1889–1968) und Kurt Vana (geb. 1924) in Wien sowie beim Wiener Architekten und Hochschulprofessor Karl Schwanzer (1918–1975), bei dem Hums dann 1966 bis 1972 angestellt war. Im April 1972 machte sich Josef Hums als Architekt selbstständig und eröffnete ein Architekturbüro in Schwechat (Niederösterreich), das er zeitweise zusammen mit dem Architekten Alois Seliger betrieb. Mit 1. August 2000 trat Josef Hums in den Ruhestand, ist aber weiterhin als gerichtlich beeideter Sachverständiger aktiv.

Josef Hums heiratete 1967 Wilma Kopecky (geb. 1947), eine Nachfahrin der in der Marienthal-Studie mit einer ausführlichen Biografie dargestellten Justine Kopecky (1890–1977). Aus der Ehe stammt die Tochter Ulrike Hums (geb. 1968), Architektin, die mittlerweile das Architekturbüro ihres Vaters übernommen hat und deren Diplomarbeit 1995 ebenfalls mit Marienthal im Zusammenhang steht.

Josef Hums leitete in seinem Wohnort Gramatneusiedl zahlreiche Bauprojekte und war unter anderem Architekt des Niederösterreichischen Landeskindergartens Gramatneusiedl, des Zubaus zur Schule Gramatneusiedl und des Gemeindezentrums Gramatneusiedl. Besonders hervorzuheben ist seine Revitalisierung der heute so genannten Arbeitersiedlung Marienthal, dem wichtigsten baulichen Zeugen der ehemaligen Fabrik und Arbeiterkolonie Marienthal, in den Jahren 1987 bis 2001. Dabei sei auf die Durchführung dieser Revitalisierung hingewiesen, die in einer sozial besonders verträglichen Form durchgeführt wurde: Die meist älteren Bewohner der Siedlungshäuser mussten während des Umbaus nur für einen Tag ihre Wohnung verlassen.

Texte und Dokumente von Josef Hums auf dieser Website

● Hums, Josef & Seliger, Alois: Studie zur Revitalisierung von Marienthal, Gemeinde Gramatneusiedl. Gramatneusiedl: [Josef Hums] 1979, [11], 18 Bl.; Maschinenschrift:

● Hums, Josef: Marienthal. 1978–1998. Gramatneusiedl 1960–1975], [Gramatneusiedl 1978–1998], unpaginiert (196 S.); Handschrift, Maschinenschrift, Druckwerke, Fotos, Pläne und 51 Bilddokumente:

● Virtuelles Bildarchiv »Marienthal«, Josef Hums: Bildersammlung:

● Große Chronik von Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg:

© Reinhard Müller
Stand:
März 2008

Auf dieser Website
 
Biografien