Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle

Erhebungsbogen für Essig – Konsumenten

Untersuchung über »Hesperiden Essig« der Firma »Mautner Markhof Kommanditgesellschaft«, Wien

[Wien 1931/36], hektografiertes Typoskript, 4 S.

S. 1

Name d[es] Rech[ercheurs] Nr.:

ESSIG-BOGEN (Konsumenten)

Wohnung: Soz[iale] Stellung:                   
Beruf d[es] Mannes Alter: Wie lange Hausfrau         
eigener Beruf

A/



Der Essig


I)


Der bezogene Essig.



1.)

Offen in Flaschen                    Marke:                 Preis:




Wieviel auf einmal eingekauft:



2.)

Empfinden Sie der Preis als: hoch, mittel oder niedrig



3.)

Wer im Haus entscheidet über den anzuschaffenden Essig:



4.)

Was wissen Sie Näheres über die verwendeten Marken: (Wie genau oder ungenau ist B[eobachtungs]p[erson] über ihren Essig informiert?)











5.)

Wann und wie kamen Sie zu dieser Marke:











6.)

Warum bleibt es dabei:











7.)

Wurde früher gewechselt, warum:











8.)

Worauf kommt es beim Essig an:











9.)

Woran und bei welcher Verwendungsart erkennt man guten Essig:











10.)

a) Welche Essigarten und -marken kennen Sie noch:








b) woher kennen Sie sie:





S. 2

   

  

11.)

Welche Unterschiede bestehen zwischen den Marken und woher wissen Sie sie:















12.)

Vor- und Nachteile der benützten Marke:















13.)

Wofür wird Essig ausser beim Kochen noch verwendet:




a) tatsächlich:












b) Welche Verwendungen sind ausserdem bekannt:











14.)

Eventuelle Einwände gegen Essig:




a) tatsächlich berücksichtigt:












b) bekannt:














B/


Die Reklame



1.)

Welche Essigreklamen kennen Sie:











2.)

Woher:















3)

Möglichst genaue Detailschilderung:















4.)

Episoden, Eindrücke und Ueberlegungen dazu:















5.)

Bericht über eventuelle und tatsächliche Wirkungen:













S. 3

   

  

6.)

a) Welche Zeitungen lesen Sie:











6.)

b) Welche Zeitschriften, Kalender (zu Hause, im Kaffeehaus)











7.)

Welche Inserate oder redaktionelle Anzeigen sehen Sie dabei besonders an:















8.)

Eventuelle Bemerkungen über Essiginserate:















9.)

Besuchen Sie Kochvorträge: Ja, Nein, wie oft:








Wenn ja, wie kamen Sie dazu:
















Wenn nicht mehr, warum haben Sie aufgehört:















10.)

Wird ein Kochbuch benützt: ja, nein.




Welches?                                         wie alt ist es:




Welche Rolle spielt Essig darin?
















Werden die betreffenden Anweisungen von B[eobachtungs]p[erson] resp[ektive] Köchin berücksichtigt?















11.)

Woher nehmen Sie überhaupt Kochrezepte? (hierher auch eventuelle Wiederholungen!)












Welche Rolle spielt Essig dabei?












Werden die betreffenden Anweisungen berücksichtigt?











12.)

Erinnern Sie sich an aktive oder passive Beratungen über Essig:













S. 4

   

  

13.)

Kennen Sie die Marke Hesperidenessig: ja, nein.



14.)

Was wissen Sie von ihr:















15.)

Was kennen Sie von ihrer Reklame, woher (Möglichst genaue Detailschilderungen):















16.)

Episoden, Eindrücke, Ueberlegungen dazu:















17.)

Genauer Bericht über eventuelle tatsächliche Wirkungen:















18.)

Ist Ihnen eine Essigreklamewirkung von einem anderen Fall her bekannt?















19.)

Eventuelle Bemerkungen über B[eobachtungs]p[erson] und die Recherche














Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Paul F. Lazarsfeld, Signatur 1, Filmrolle 1.

Wie alle Untersuchungen der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« wurde auch diese im Team konzipiert und durchgeführt. Man kann daher annehmen, dass Marie Jahoda in irgendeiner Form an dieser Studie beteiligt war.
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© Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006

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