Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle

Erhebungsanweisung für »Närmil«, [Wien 1931/36], hektografiertes Typoskript, 2 S.

S. 1

Rechercheur Nr.   

Närmil

Erhebungsanweisung
Adresse: …………………….. vermutl[iches] Alter: ...... soz[iale] Stellung: ....................


I.

1)

a, welche Ernährungsgrundsätze hat B[eobachtungs]p[erson] woher? warum befolgt? (insbes[onders] berücksichtigen: Salzlose Kost, Eiweissgehalt, Kalorien!)






b, worauf kommt es B[eobachtungs]p[erson] vor allem an?





2)

Welche Ernährungsneuerungen hat B[eobachtungs]p[erson] in den letzten Jahren mitgemacht? wie dazu gekommen? warum befolgt?





3)

Kennt und verwendet B[eobachtungs]p[erson] Suppenkonserven, welche? Stellung dazu? Wenn verwendet: kurz Art und Häufigkeit der Verwendung angeben (Achtung Närmil)





4)

a, Welche Essveränderungen hat B[eobachtungs]p[erson] der Krise wegen schon erwogen?






b, tatsächlich vorgenommen? weshalb?





5)

Was hält B[eobachtungs]p[erson] von folgendem Versuch? (Närmil nach Zusammensetzung, Verwendungsart und Preis kurz schildern!)





6)

Unter welchen Bedingungen würde B[eobachtungs]p[erson] einen Versuch machen?





7)

Was sagt der B[eobachtungs]p[erson] das Wort »Vollkost«?





8)

a, Wie steht B[eobachtungs]p[erson] zur Herstellung aus Magermilch und Lecithin?






b, Was ist entrahmte Milch? Stellung dazu?




S. 2

II.

1)

Suppenverwendung: (P = Suppe, T = Eintopfgericht; bitte eintragen, ob von der ganzen Familie = F; Erwachsenen = E, Kindern = S, K, Sch, und wie oft pro Woche!)



Morgens Mittags Abends



a) Bouillon (mit



wenig Einlage)



b) Hülsenfrüchte u[nd]



Kartoffelsuppe)



c) Gemüsesuppe (aus



frischem Gemüse)



d) Milchsuppe (s = süss)



e) Obstsuppe





2)

Unterschiede zwischen Sommer und Winter?





3)

Begründung für die Art der Suppenverwendung allgemein (auch wenn keine Suppe gegessen wird!)




4)


Besondere Begründung für



a) beliebteste Suppenart (F, E, K)






b) unbeliebteste Suppenart (F, E, K)






c) Stellung zu Milchsuppen:






d) Stellung zu süssen Suppen:





Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Paul F. Lazarsfeld, Signatur 1, Filmrolle 1.

Wie alle Untersuchungen der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« wurde auch diese im Team konzipiert und durchgeführt. Man kann daher annehmen, dass Marie Jahoda in irgendeiner Form an dieser Studie beteiligt war.
© Copyright Anfragen an das Archiv

© Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006

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