Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle

Entwurf eines Erhebungsbogens für Kunstseide, Untersuchung für das »Seidenhaus Miller«, Wien

[Wien 1931/36], hektografiertes Typoskript, 2 S.

S. 1

Erhoben von ............................. Nr. ................

Kunstseide, Entwurf eines Bogens.

Wohnadresse: Stellung i[n] d[er] Familie:                    
vermutl[iches] Alter: Beruf:                                                   

soz[iale] Chiffre:                                  



  I.

Inventar der vorhandenen Seidenkleidung (Kleider, Wäsche, Strümpfe etc.)


    

a)                                                               

d)


b)

e)


c)

f)



/ Ziehen Sie Seide anderem Material vor? Aus welchen Gründen? Ja, nein?







II.

Der letzte Seidenkauf (Kleiderstoff, Strümpfe etc.)


was:






wo:






warum dort? (hingegangen, hineingegangen, Kaufgewohnheit) mit welchen Begründungen?





III.

Wie spielte sich der Kauf ab






/ Vorhergegangene Überlegungen und Informationen?






/ Wie wurde die Seide verlangt? (Seide schlechthin, genauere Angabe von Art und Marke, Farbe, Preis etc.)





S. 2

    

/ Wonach wurde der Kauf entschieden?








/ Welche Rolle spielten dabei Erwägungen über


/ reine Seide oder Kunstseide:








/ Markenseiden wie Bemberg, Agfa, Travis etc. und Seidenarten wie Hammerschlag, Fleuretts etc.








/ Rolle des Verkäufers:







IV:

Stellungnahme zu Kunstseide im allgemeinen


/ konkrete Erfahrungen, Vor- und Nachteile gegenüber reiner Seide:








/ allgemeine Überlegungen:








/ Was weiss B[eobachtungs]p[erson] über Herstellung der Kunstseide? (Empfindet sie die Herstellung aus Holzfaser eher als Vor- oder Nachteil?, wenn auf Erklärung des Rechercheurs, mit + bezeichnen.)








/ Welche Reklame über Kunstseide ist bekannt, woher? insbes[onders] Berücksichtigung der Kunstseidenmodewoche im Herbst v[origen] J[ahres]








/ Beobachtungen, Überlegungen dazu?








/ Bericht über tatsächliche Wirkungen?







V.

Wie informiert sich B[eobachtungs]p[erson] im allgemeinen über Mode, Stoffe etc.?






Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Paul F. Lazarsfeld, Signatur 1, Filmrolle 1.

Wie alle Untersuchungen der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« wurde auch diese im Team konzipiert und durchgeführt. Man kann daher annehmen, dass Marie Jahoda in irgendeiner Form an dieser Studie beteiligt war.
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© Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006

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