Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle

Erhebungsbogen für Schuhe (Konsumenten – Zürich)

Untersuchung über Schuhe für die Firma »Bally, Wiener Schuhfabrik«, Wien

[Wien Winter 1931/32], hektografiertes Typoskript, 5 S.

S. 1

Erhoben von: .................... Datum: ......................... Nr: .....

Erhebungsbogen für Schuhe (Zürich)

Wohnadresse: ………………………………… Stellung i[n] d[er] Familie: ......................
Arbeitsadresse: ............................................ Beruf: .................................................
Vermutliches Alter: ........... Soziale Chiffre: …………………………


I

1/

Die letzten 3 Einkäufe in Zürich



3 2 1



was:






wo: (womögl[ich]



Name des Geschäfts)






welche Marke





2/

a) Gründe für ev[en]t[ue]l[len] Wechsel d[es] Geschäfts



Von 1 zu 2









Von 2 zu 3









b) Ev[en]t[ue]l[le] Kaufgewohnheit (Geschäft (?) od[er] Schuhmarke (?) )



Wie entstanden









Warum beibehalten







II


Der letzte Kauf


1/

a) Wurden Geschäfte ohne Kauf verlassen? Nein – ja (warum?)









b) Name des endgültigen Geschäfts:







S. 2


2/

Warum hingegangen (Fernwirkung)



Empfehlung (durch wen, mit welchen Argumenten) /, Reklame (möglichst genau) /, Persönl[iche] Beziehungen (privat oder geschäftlich) /, Sonstiges /



(Zutreffendes unterstreichen und im folgenden genau ausführen)














3/

Warum hineingegangen (Nahwirkung)



a) Auslage, was hat gewirkt:












Ueberlegungen und Beobachtungen dazu:












b) Sonstiges:











4/

a) Rolle des Verkäufers beim letzten Kauf:












b) Weitere Bemerkungen zum Verkäufer im Allgemeinen (Wünsche, Kritik, Anekdoten)










III


Der Schuh


1/

Worauf kommt es beim Schuh vor allem an (Detaillieren, nummerieren)











2/

Erfahrungen mit dem letzten Kauf:










S. 3


3/

Beabsichtigter Preis: .... bis .... Tatsächl[ich] bez[ahlter] Preis .... Fr[anken]



a) Empfinden Sie das als: hoch – mittel – niedrig



b) Warum sind Sie von Ihrer ursprüngl[ichen] Absicht abgegangen?















c) In welchen Preisgrenzen pflegen Sie zu kaufen: .... bis ....


4/

Nach welchen Gesichtspunkten wählten Sie Ihren letzten Schuh? (In der Reihenfolge festhalten)













IV


Mode:


1/

Sind die gekauften Schuhe modern? (Inwiefern)














2/

Wie erfahren Sie die Schuhmode?













V


Auslage:


1/

Schilderung einer guten Auslage: (wo, wann, inwiefern)















Zusatz: Wurde auf diese Auslage hin gekauft? Ja – nein (warum nicht)














2/

Schilderung einer schlechten Auslage: (wo, wann, inwiefern)















Zusatz: Wurde in diesem Geschäft trotzdem gekauft? Nein – ja (warum)













S. 4


3/

Was ist für die folgenden Auslagen charakteristisch und was halten Sie von Ihnen?



1) Doelker









2) zum Falken









3) Modern (Ecke Wertstr[asse] Badenerstrasse)









4) Bata









5) zum Finkengötzen









6) Capitol









7) Dosenbach









8) Hug









9) Spatz









10) Rivoli







VI


Reklame


1/

Welche Reklame ist Ihnen bekannt?



Firma Reklamemittel Inhalt der Rekl[ame]



1



2



3



4


2/

Beobachtungen und Ueberlegungen dazu



1



2



3



4

S. 5


3/

Bericht über tatsächliche Wirkungen (möglichst genau)











4/

Welche Ballyreklame kennen Sie? Beobachtungen und Ueberlegungen (Wenn nötig, an die Fotoplakate erinnern)












a/ Bericht über tatsächliche Wirkungen (möglichst genau)










VII


Was wissen Sie über: (e = vom eigenen Kauf / a = vom eigenen Anblick / h = vom Hörensagen / r = von Reklame her)


1

Hug








2

Bata








3

Spatz








4

Bally (sehr ausführlich und eingehend)










VIII


Sparen Sie in der letzten Zeit an Schuhen? (Inwiefern)










IX


Allgem[eine] Bemerkungen über B[eobachtungs]p[erson] und die Recherche











Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Paul F. Lazarsfeld, Signatur 1, Filmrolle 1.

Wie alle Untersuchungen der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« wurde auch diese im Team konzipiert und durchgeführt. Man kann daher annehmen, dass Marie Jahoda in irgendeiner Form an dieser Studie beteiligt war.
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© Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006

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