Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle

Erhebungsbogen für Spielzeug. Entwurf, [Wien 1931/36], hektografiertes Typoskript, 1 S.

S. 1

Spielzeug-Erhebungsbogen.


I.

1.)

Sind die Eltern wirklich nur reaktiv oder haben sie Gesichtspunkte?



wenn ja, welche?



wenn nein, wie setzen sie sich mit dem Umfang der Wünsche auseinander?





2.)

Was wird noch gelegentlich geschenkt und was aufgeschoben? (ev[entuell] Preisgrenzen)



Unterschiede in der Nähe von Festen und fern davon.





3.)

Spielen wirklich Freunde oder Bekannte eine so große Rolle beim Schenken? (Nennen von vielschenkenden Personen, an die man sich ev[entuell] wenden kann)



Inventar der letzten Schenker und ihrer letzten Geschenke




II.

1.)

Woher stammen Ihrer Erfahrung nach die Wünsche der Kinder? (an Hand konkreter Beispiele)





2.)

Bemerkungen über Umfang und Beharrlichkeit von Kinderwünschen.




III.

1.)

Vergebliche Suche nach einem Spielzeug (überhaupt oder in einem bestimmten Geschäft) Eventueller Ersatz.





2.)

Gab es gelegentlich Ratlosigkeit was zu schenken sei, in welcher Situation.





3.)

Beispiele von offenbar dummen oder in der Bewährung ungeeigneten Spielzeuggeschenken (möglichst vollständig).





4.)

Rolle von Katalogen oder anderen Informationen.





5.)

Würden Sie eine Beratung benützen, Ausstellungen besuchen etc.




IV.

1.)

Bekannte Geschäfte, Quelle der Kenntnis.





2.)

Meinungen über Geschäfte, Quelle der Meinung.




V.


Inventar der letzten Geschenke:


1)

Von den Eltern:



a) was, warum das?



b) wo, warum dort?


2)

Von Freunden:



von wem? was? (ev[entuell] nähere Bemerkungen über warum)


3)

Was für Erfahrungen wurden damit gemacht?



a) technische mit dem Spielzeug



b) Verhalten des Kindes zum Spielzeug


Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Paul F. Lazarsfeld, Signatur 1, Filmrolle 1.

Wie alle Untersuchungen der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« wurde auch diese im Team konzipiert und durchgeführt. Man kann daher annehmen, dass Marie Jahoda in irgendeiner Form an dieser Studie beteiligt war.
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© Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006

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