Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle

Erhebungsbogen für Waschanstalten – Waschen im Haus

Untersuchung für die Firma »Wäscherei Habsburg«, Wien

[Wien 1931/36], hektografiertes Typoskript, 5 S.

S. 1

Erhebungsbogen (Waschanstalten)

Ungefähres Alter ..................... Größe der Familie ..................................
Arbeitslose in der Familie ............... Hausgehilfin ....................
Soziale Stellung ............................ Grösse der Wohnung ......................
Berufstätig ................. Wohnort .........................................


I.

1.

Geschichte der wichtigsten Veränderungen



Wechsel zwischen im Haus und ausser dem Haus waschen



Wechsel zwischen verschiedenen Waschanstalten











2.

Stellungnahme zur Frage des Waschens im Haus und ausser dem Haus (Vor- und Nachteile beider Wascharten, ausführliche Schilderungen der Stellungnahme, abschliessen[d] die Begründung für den jetzigen Zustand)










II.

1.

Wer wäscht



B[eobachtungs]p[erson] selbst Hausgehilfin Wäscherin



Wer sonst







S. 2

  

2.

Wo wird gewaschen



Küche Waschküche (ist diese im Keller oder auf dem Boden)


3.

Welche Waschbehelfe werden verwendet



Rumpel Bürste Was sonst


4.

Welche Waschmittel werden benützt (zum Einweichen, waschen) (E, W)





5.

Welche Erfahrungen wurden damit gemacht











6.

Bei welcher Gelegenheit wurde über Wäsche beraten (Inhalt der Beratung)











7.

Wie und woraufhin wird die Wäscherin kontrolliert











8.

Wie und wo wird getrocknet (eventuelle Schwierigkeiten)











9.

Wie und wo wird gerollt (eventuelle Schwierigkeiten)










S. 3

  

10.

Besondere Unannehmlichkeiten des Waschtags



Freibekommen der Waschküche, Verdruss in der Familie



Unverlässlichkeit der Wäscherin



Streit mit Hausbesorgerin oder Parteien



Zuziehung einer Krankheit



Sonstige











11.

Stellungnahme des Manns zum waschen











12.

Kosten des Waschtags (wie werden sie festgestellt)












Wäscherin S[chilling] Essen für Wäscherin S[chilling]



Waschmaterial (Seife, Soda, Einweichmittel, Schmierseife etc.) S[chilling]



Heizmaterial S[chilling] Beleuchtung S[chilling]



Bemerkungen darüber, wie weit B[eobachtungs]p[erson] informiert ist











13.

Wer bügelt (eventuelle Schwierigkeiten)











14.

Was kostet das bügeln [!] (wie werden die Kosten festgestellt)



Lohn S[chilling] Kohle S[chilling] Gas S[chilling] Elektrizität S[chilling]










S. 4


15.

Zeiteinteilung des Waschtags (wie lang dauert er)



Einweichen Waschen Trocknen



Rollen Bügeln


16.

Frist von einem Waschtag zum nächsten




III.

1.

Unter welchen Umständen würden Sie Ihre Wäsche auswärts waschen lassen (um wi[e]viel müssten sich die Kosten verbilligen)











2.

Welche Mittel wären Ihrer Meinung nach geeignet, das Auswärtswaschen zu heben (Beobachtung bei Bekannten)











3.

Was würden Sie vorziehen: billigeren Preis und unfertige Ablieferung oder etwas höheren Preis und fertiggestellte Ablieferung










IV.

1.

In welche Waschanstalt geben Sie Ihre Stärkewäsche






Wo lassen Sie putzen oder färben





2.

Wieso hingekommen











3.

In welchen Zeiträumen




V.

1.

Welche Waschanstalten kennen Sie noch











2.

Was halten Sie von ihnen











3.

Woher kennen Sie diese










S. 5

VI.

1.

Welche Reklame von Waschanstalten kennen Sie











2.

Beobachtungen und Überlegungen dazu











3.

Wirkung











4.

Haben Sie schon einen Vortrag über eine Waschanstalt gehört (Wo)











5.

Würden Sie sich für eine Betriebsbesichtigung interessieren




VII.


Bemerkungen über die B[eobachtungs]p[erson] und die Recherche











Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Nachlass Paul F. Lazarsfeld, Signatur 1, Filmrolle 1.

Wie alle Untersuchungen der »Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle« wurde auch diese im Team konzipiert und durchgeführt. Man kann daher annehmen, dass Marie Jahoda in irgendeiner Form an dieser Studie beteiligt war.
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© Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006

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