Nachlass Andreas Balog
*Budapest/Ungarn am 6. Juli 1946, † Wien 2008
Soziologe, Hochschullehrer
d.i. András Balog
Signatur 72
Umfang: circa 1,00 Laufmeter; 6 Boxen
Schenker: Dr. Andreas Balog, Wien
Übernahme: ?
Übernehmer: Dr. Christian Fleck, Graz
Archivierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Katalogisierung: keine
Verfasser der Kurzdarstellung: Prof. Reinhard Müller, Graz (Mai 2019)
Sperren: keine.
Zugangsbeschränkungen: Der Nachlass ist nicht geordnet und daher nur beschränkt zugänglich.
Informationen
Andreas Balog studierte Soziologie, Philosophie, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien, wo er aufgrund der Arbeit „Das Individuum in der Soziologie Max Webers. Zur Kritik einer sozialtheoretischen Position“ 1973 zur Dr. phil. promoviert wurde.
1978 bis 1980 war A. B. Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Hessen, dazwischen 1979 Scholar am Institut für Höhere Studien (IHS), Abteilung Soziologie, Wien. 1980 bis 1992 lebte er als freiberuflicher Soziologe in Wien sowie als Lehrbeauftragter an der Universität Wien und als Soziologe am Institut für Höhere Studien (IHS), Abteilung Soziologie, Wien.
1988 wurde A. B. aufgrund der Arbeit „Rekonstruktion von Handlungen. Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft des Alltags“ an der Universität Wien für Soziologie habilitiert. Er lehrte als Privatdozent (Priv.-Doz.), seit 1999 als titular außerordentlicher Universitätsprofessor (tit. ao. Univ.-Prof.) an verschiedenen Universitäten und war Gastprofessor an der Johannes Kepler Universität Linz, an der Universität Salzburg, an der Universität Klagenfurt und an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
1992 bis 2002 war A. B. hauptberuflicher Vortragender an der Verwaltungsakademie des Bundes auf Schloss Laudon in Wien.
Andreas Balog war seit 1987 Mitarbeiter, seit 1983 Redaktionsmitglied und 1987 bis 1995 Redaktionssprecher der „Österreichischen Zeitschrift für Soziologie“, 1990 Mitbegründer und bis zu seinem Tod 2008 Sprecher der „Sektion Soziologische Theorie“ der „Österreichischen Gesellschaft für Soziologie“ (ÖGS) und 1997 bis 1999 Mitherausgeber der Zeitschrift „European Societies“ der „European Sociological Association“ (ESA).
A.B. war der Lebensgefährte der Soziologin Univ.-Doz. Dr. Eva Cyba (geb. Linz an der Donau, Oberösterreich 1943).
Selbstständige Publikationen
- Das Individuum in der Soziologie Max Webers. Zur Kritik einer sozialtheoretischen Position. Wien: [o. V.] 1972, VII, 297 Bl; Maschinschrift. Philosophische Dissertation an der Universität Wien 1973.
- Daten zur Bevölkerungs- und Sozialstruktur der österreichischen Großstädte. Wien: Institut für Sozialforschung 1974 (= IS-Forschungsberichte. 11.1974.), 85 S. Gemeinsam mit Albert Kaufmann.
- Verwaltung in der Demokratie. 2. Teilbericht, 4. Band: Bevölkerung und Verwaltung. Im Auftrag des Bundeskanzleramtes. Wien: Institut für Höhere Studien 1978 (= Institut für Höhere Studien. Projektbericht. 2 65.), II, 253 S.
- Probleme und Erfahrungen mit Arbeitszeitregelung. Eine Literaturstudie. Wien: Institut für Arbeitswissenschaftliche Forschung 1981 (= Information arbeitswissenschaftliche Forschung. 1.), II, 58 S. Mit Eva Cyba unter Mitarbeit von Arthur Bayer.
- Arbeitsbezogene Werthaltungen und Ansprüche an die Arbeit. Wien: Institut für Höhere Studien 1985 (= Institut für Höhere Studien. Projektbericht. 197.), 259 S. Gemeinsam mit Eva Cyba und Lorenz Lassnigg.
- Werte und Wertwandel. Ein kritischer Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion. Wien: Institut für Höhere Studien und Wissenschaftliche Forschung 1986 (= Institut für Höhere Studien und Wissenschaftliche Forschung. Forschungsbericht. 228.), 37, 4 S. Gemeinsam mit Eva Cyba.
- Informationstechnologie und Betriebsstruktur. Arbeitsbericht. Im Auftrag des Bundesministeriums für Soziale Verwaltung. Wien: Institut für Höhere Studien 1987 (= Institut für Höhere Studien. Projektbericht. 113 230.), 9 S.
- Informationstechnologie und Betriebsstruktur. Arbeitsbericht. Im Auftrag des Bundesministeriums für Soziale Verwaltung. Wien: Institut für Höhere Studien 1987 (= Institut für Höhere Studien. Projektbericht. 113 242.), 53 S. Gemeinsam mit Katharina Cortolezis-Schlager.
- Rekonstruktion von Handlungen. Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft des Alltags. Wien: [o. V.] 1987, II, 383 Bl; Maschinschrift. Habilitationsschrift an der Universität Wien 1988.
- Rekonstruktion von Handlungen. Alltagsintuitionen und soziologische Begriffsbildung. Köln-Opladen: Westdeutscher Verlag 1989 (= Studien zur Sozialwissenschaft. 77.), VIII, 310 S.
- Informationstechnologie und Betriebsstruktur. Arbeitsbericht. Im Auftrag des Bundesministeriums für Soziale Verwaltung. Wien: Institut für Höhere Studien 1987 (= Institut für Höhere Studien. Projektbericht. 113 259.), 125 S.
- Geschlecht als Ursache von Ungleichheiten. Frauendiskriminierung und soziale Schließung. Wien: Institut für Höhere Studien 1990 (= Institut für Höhere Studien. Forschungsbericht. 266.); 43 S. Gemeinsam mit Eva Cyba.
- Fraueninteressen im Betrieb. Chancen und Barrieren ihrer Durchsetzung. Endbericht, August 1991. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Abteilung für Grundsätzliche Angelegenheiten der Frauen. Wien: Institut für Höhere Studien 1991, 363 S. Gemeinsam mit Eva Cyba und Ulrike Papouschek, unter Mitarbeit von Susanne Loudon.
- Chancen und Barrieren. Bedingungen der Durchsetzung betrieblicher Fraueninteressen. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Abteilung für Grundsätzliche Angelegenheiten der Frauen. Wien: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Abteilung für Grundsätzliche Angelegenheiten der Frauen 1993 (= Forschungsberichte aus Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. 47.), 402 S. Gemeinsam mit Eva Cyba und Ulrike Papouschek.
- Neue Entwicklungen in der soziologischen Theorie. Stuttgart: Verlag Lucius & Lucius 2001 (= UTB für Wissenschaft. 2202.), 386 S.
- Soziale Phänomene. Identität, Aufbau und Erklärung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006, 273 S.
Herausgeber
- Balog, Andreas / Schülein, Johann August (Hrsg.): Soziologie und Gesellschaftskritik. Beiträge zum Verhältnis von Normativität und sozialwissenschaftlicher Analyse. Wien: Verband der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, VWGÖ-Verlag 1993 (= Österreichische Zeitschrift für Soziologie. Sonderband 2.), 169 S.
- Balog, Andreas / Schülein, Johann August (Hrsg.): Soziologie und Gesellschaftskritik. Beiträge zum Verhältnis von Normativität und sozialwissenschaftlicher Analyse. Gießen: Focus Verlag 1995, 170 S.
- Balog, Andreas / Gabriel, Manfred (Hrsg.): Soziologische Handlungstheorie. Einheit oder Vielfalt. Opladen: Westdeutscher Verlag 1998 (= Österreichische Zeitschrift für Soziologie. Sonderband 4.), 315 S.
- Balog, Andreas / Mozetič, Gerald (Hrsg.): Soziologie in und aus Wien. Frankfurt am Main-Berlin-Bern-Bruxelles-New York-Oxford-Wien: Peter Lang Verlag 2004, 336 S.
- Balog, Andreas / Schülein, Johann August (Hrsg.): Soziologie, eine multiparadigmatische Wissenschaft? Erkenntnisnotwendigkeit oder Übergangsstadium? Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, 323 S.
Gedenkschrift
- Schülein, Johann August / Mozetič, Gerald (Hrsg.): Neue Versuche zu einem klassischen Thema. [In Erinnerung an Andreas Balog (1946–2008).] Wiesbaden: Springer VS 2012, 245 S.
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Katalog des Nachlasses
Beschreibung: 190 Bl.; pag. 1-190
Kommentar: Es handelt sich dabei um eine beschädigte Mappe mit Manu- und Typoskripten sowie vereinzelt mit bereits gedruckten Dichtungen Jakob Baxas. Diese Sammlung wurde von Jakob Baxa selbst in dieser Reihenfolge zusammengestellt. Vereinzelt sind die Texte auf die Rückseite hektographierter Blätter aufgeklebt, bei denen es sich um Verhandlungsschriften von Vorstandssitzungen der Deutschösterreichischen Zuckerstelle handelt.
Die Mappe enthält im einzelnen:
Beschreibung: 35 Bl.; pag. 1-35
Kommentar: Es handelt sich dabei um Heft mit Manuskripten in einem Heft ohne Umschlag. Das Konvolut enthält im einzelnen:
Beschreibung: 414 Bl.; pag. 1-414; Maschinschrift mit handschriftlichen Korrekturen und Handschrift (kurrent)
Kommentar: Es handelt sich dabei um ein unveröffentlichtes, druckfertiges Typo- beziehungsweise Manuskript. Die Arbeit wurde 1944 und 1945 weitestgehend fertiggestellt und später nochmals überarbeitet.
Das Werk enthält die Kapitel:
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