Nachlass Kurt Freisitzer
* Mörtschach/Kärnten am 20. Jänner 1928, † Unterpremstätten [zu Premstätten]/Steiermark am 16. April 2010
Soziologe
Signatur 54
Umfang: circa 14,00 Laufmeter; 116 Boxen und 4 Karteikästen und 1 Metallkoffer mit Dias und gelegte Urkunden und gelegte Mappen und 1 offene Schachtel mit persönlichen Gegenständen und 1 Planrolle und Pläne, dazu zahlreiche Bücher und Periodika
Schenker: Dr. Kurt Freisitzer, Graz
Übernahme: 22. September 2009, 30. September 2009 und 8. Oktober 2009
Übernehmer: Prof. Reinhard Müller, Graz
Archivierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Katalogisierung: keine
Verfasser der Kurzdarstellung: Prof. Reinhard Müller, Graz (März 2019)
Sperren: keine.
Zugangsbeschränkungen: Der Nachlass ist nicht geordnet und daher nur beschränkt zugänglich.
Informationen
Kurt Freisitzer war das letzte von drei Kindern von Josef Freisitzer (1898–1978), wirklicher Amtsrat, und Therese Freisitzer, geborene Ottitsch (1894–1935). K. F. hatte zweit Brüder: 1) Josef Helmut Freisitzer (geb. Mörtschach, Kärnten 3. Mai 1925) und 2) Walter Freisitzer (geb. Mörtschach, Kärnten 26. August 1926).Peter
K.F. studierte 1946 bis 1957 Germanistik und Anglistik, Soziologie, Psychologie und Philosophie an der Universität Graz, wo er am 30. November 1957 auf Grund der Arbeit „Die Literatursoziologie und ihre Anwendung“ zum Dr. phil. (Soziologie) promoviert wurde. Dazwischen weilte er 1948 zu einem Studienaufenthalt in Großbritannien und 1949 bis 1950 in den USA.
Daneben arbeitete K. F. 1952 bis 1958 beim Radio für die Abteilungen Literatur und Musik.
K.F. heiratete 1957 Margaretha Tscheppe (1920–2001). Aus der Ehe stammen drei Kinder: 1) Bärbel Freisitzer, 2) Gerhard Freisitzer, 3) Brigitte Freisitzer.
1958 bis 1962 arbeitete K. F. als Soziologe bei der Landes- und Ortsplanung der Steiermärkischen Landesregierung in Graz.
1963 bis 1965 arbeitete K. F. als Universitätsassistent (Univ.-Ass.) am Institut für Soziologie der Universität Graz, wo er 1965 auf Grund der Arbeit „Soziologische Elemente in der Raumordnung. Zum Anwendungsbereich der empirischen Sozialforschung in Raumordnung, Raumforschung und Raumplanung“ für Soziologie habilitiert wurde. Hier war er 1965 bis 1966 Universitätsdozent (Univ.-Doz.).
1966 bis 1968 war K. F. außerordentlicher Professor (ao. Prof.) der Soziologie an der Hochschule für Welthandel Wien (heute Wirtschaftsuniversität Wien) und Vorstand des Instituts für Soziologie.
1968 bis zu seiner Emeritierung 1996 war K. F. ordentlicher Universitätsprofessor (o. Univ.-Prof.) der Soziologie an der Universität Graz, außerdem seit 1968 wiederholt Vorstand des Instituts für Soziologie an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz. 1974/1975 war er Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, 1981/1982 und 1982/1983 Rektor der Universität Graz. K. F. war 1976 gemeinsam mit Karl Acham (geb. 1939) Neubegründer der „Gesellschaft für Soziologie an der Universität Graz“ und wiederholt deren Vorsitzender.
K.F. war Mitglied der „Deutschen Gesellschaft für Soziologie“ und 1972 bis 1977 Präsident der „Österreichischen Gesellschaft für Soziologie“.
Selbstständige Publikationen
- Die Literatursoziologie und ihre Anwendung. Graz 1957, 141, 5 Bl., Maschinschrift. Philosophische Dissertation (Soziologie) an der Universität Graz 1957.
- Berichte zur Landesforschung und Landesplanung (Wien), 5.–6. Jg. (1961–1962), Mitherausgeber.
- Soziologische Elemente in der Raumordnung. Zum Anwendungsbereich der empirischen Sozialforschung in Raumordnung, Raumforschung und Raumplanung. Habilitationsschrift. Graz: Selbstverlag des Verfassers 1963, 191, 33 Bl. Habilitationsschrift an der Universität Graz 1965.
- Soziologische Elemente in der Raumordnung. Zum Anwendungsbereich der empirischen Sozialforschung in Raumordnung, Raumforschung und Raumplanung. Graz: Leykam Verlag 1965 (= Grazer rechts- und staatswissenschaftliche Studien. 14.), 72 S.
- Der gesellschaftliche Bedarf an Bildungseinrichtungen und Bildungsmöglichkeiten. OECD-Projekt Erziehungsplanung und Wirtschaftswachstum in Österreich 1965 bis 1975. BG 814/66. 4. Kapitel. Wien: OECD-Planungsbüro des Bundesministeriums für Unterricht 1966, IV, 29 S.
- Schriftenreihe des Institutes für Soziologie an der Universität Graz. Graz: [Institut für Soziologie] (nur Band 8: Kurt Freisitzer) 1972–1983, teilweise anonymer Herausgeber, 4 Bände:
- 5. Band:Freizeit- und Naherholungsgewohnheiten der Grazer. Eine empirische Untersuchung im Auftrag der Stadtplanung Graz. Herausgeber und wissenschaftliche Gesamtleitung Kurt Freisitzer. Verfasser der einzelnen Beiträge: Kurt Freisitzer, Gunter Falk, Helfried Faschingbauer, Konrad Münch. Teil 1 (Textband). Graz: [Institut für Soziologie] 1972 (= Schriftenreihe des Institutes für Soziologie an der Universität Graz. 5.), V, 281 S.
- 6. Band: Freizeit- und Naherholungsgewohnheiten der Grazer. Eine empirische Untersuchung im Auftrag der Stadtplanung Graz. Herausgeber und wissenschaftliche Gesamtleitung Kurt Freisitzer. Verfasser der einzelnen Beiträge: Kurt Freisitzer, Gunter Falk, Helfried Faschingbauer, Konrad Münch. Teil 2 (Tabellenband). Graz: [Institut für Soziologie] 1972 (= Schriftenreihe des Institutes für Soziologie an der Universität Graz. 6.), XVIII, 444 S.
- 7. Band: [Kurt Freisitzer: Materialien zur Kommunalsoziologie. Eine repräsentative Umfrage in Graz.] Nicht erschienen.
- 8. Band: Gunter Falk: Wohnmobilität und räumliche Umwelt alter Menschen. Ein theoretisches Modell und eine empirische Untersuchung in Graz. Graz: Kurt Freisitzer 1978 (= Grazer Soziologische Schriften, vormals Schriftenreihe des Institutes für Soziologie an der Universität Graz. 8.), IX, 105 & [17] S.
- 9. Band: Helmut Kuzmics: Zweiter Bildungsweg und Chancengleichheit. Eine empirische Untersuchung über Studierende und Absolventen der Arbeitermittelschule Graz. Graz: [Institut für Soziologie] 1983 (= Grazer Soziologische Schriften. 9.), 115 S.
- Freizeit- und Naherholungsgewohnheiten der Grazer. Eine empirische Untersuchung im Auftrag der Stadtplanung Graz. Herausgeber und wissenschaftliche Gesamtleitung Kurt Freisitzer. Verfasser der einzelnen Beiträge: Kurt Freisitzer, Gunter Falk, Helfried Faschingbauer, Konrad Münch. Graz: [Institut für Soziologie] 1972 (= Schriftenreihe des Institutes für Soziologie an der Universität Graz. 5, 6.), 2 Bände:
- Teil 1 (Textband). 1972 (= Schriftenreihe des Institutes für Soziologie an der Universität Graz. 5.), V, 281 S.
- Teil 2. Tabellenband. 1972 (= Schriftenreihe des Institutes für Soziologie an der Universität Graz. 6.), XVIII, 444 S.
- Der Mensch in der Gesellschaft. ORF-Studienprogramm. / Kurt Freisitzer, Hermann Käfer. Unter Mitarbeit von Marian Heitger, Norbert Schausberger und Heinrich Schneider. [Wien]: Verlagsgemeinschaft Bildung – Fernsehen – Funk der Verlage Herder, Molden, Springer und Ueberreuter 1972, 304 S. Gemeinsam mit Hermann Käfer.
- Der Mensch in der Wirtschaft. / Kurt Freisitzer. Der Mensch als Träger der Wirtschaft / Hans Klimpt. Wien: Sparkassenverlag 1973 (= Gesellschaft und Wirtschaft heute. 8.), 14 S. Enthält auch einen Beitrag von Hans Klimpt.
- Demonstrativbauvorhaben Graz-St. Peter. Soziologische Untersuchungen. Zwischenbericht 1974. Vom Bundesministerium für Bauten und Technik geförderte Untersuchung des Forschungsgesetzes für Wohnen, Bauen und Planen. Bearbeitet von Kurt Freisitzer. Wien: Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen 1975, 3 Bl., 27 S.
- Das Ansehen der Facharbeit in unserer Zeit. Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Untersuchung von Univ.-Prof. Dr. Kurt Freisitzer, Dipl.-Ing. Ernst Gehmacher, Dr. Peter Kowalski. Rupert Gmoser (Hrsg.). Wien: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes 1975, 143 S.
- Probleme des Erkenntnisfortschritts in den Wissenschaften. Kurt Freisitzer und Rudolf Haller (Herausgeber). Wien: VWGÖ 1977, II, 340 S. Gemeinsam mit Rudolf Haller.
- Sozialer Wohnbau, Entstehung – Zustand – Alternativen. / Kurt Freisitzer, Harry Glück. Wien-München-Zürich: Molden Edition 1979, 132 S. Gemeinsam mit Harry Glück.
- Gesellschaft und Wirtschaft heute. Approbiert unter Zl. 110.106-I/4b/72 für die 8. Klassen der allgemeinen höheren Schulen sowie unter Zl. 105.380-I/4a/74 für die 4. und 5. Jahrgänge der Handelsakademien und höheren technischen Lehranstalten. 8. Auflage. Wien: Sparkassenverlag [1981], 176 S. Mitarbeiter.
- Möglichkeiten und Grenzen der demokratischen Mitbestimmung im sozialen Wohnungsbau.. Wohnbauforschung Projekt F 635. Linz: Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Kammer für Arbeiter und Angestellten für Oberösterreich 1981, 2 Bände:
- Band 3. Ergebnisse der Bewohnerbefragungen. Bericht des Arbeitskreises der Soziologen / Kurt Freisitzer. Linz: Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Kammer für Arbeiter und Angestellten für Oberösterreich 1981, getrennte Seitenzählung.
- Band 6. Ergebnisse der schriftlichen Umfrage bei Bauträgern und Architekten in Österreich / K[urt] Freisitzer, R[oswitha] Harisch. Linz: Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Kammer für Arbeiter und Angestellten für Oberösterreich 1981, 22, [26] S. Gemeinsam mit Roswitha Harisch.
- Soziologie als Erfahrungswissenschaft. Inaugurationsrede gehalten an der Karl-Franzens-Universität Graz am 30. Oktober 1981. / Kurt Freisitzer. Bericht über die Studienjahre 1979/81. / Friedrich Hausmann. Graz: Kienreich 1982, 59 S. Enthält auch einen Beitrag von Friedrich Hausmann.
- Internationales Seminar „Mitbestimmung im sozialen Wohnbau“. Linz, 8. bis 10. Juni 1983. / Report of the International Seminary Co-Determination in Social Housing Construction. Wissenschaftliche Leitung: Kurt Freisitzer. Linz: Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich 1983, 113, 105 S.
- Ansprache und Laudatio für Herrn Univ.-Prof. Dr. Hanns Koren, Präsident des Steiermärkischen Landtages, gehalten bei der Ehrenpromotion am 5. Juni 1982 in der Aula der Universität. / Kurt Freisitzer, Oskar Moser. Graz: Kienreich 1983 (= Grazer Universitätsreden. 21.), 34 S. Gemeinsam mit Oskar Moser.
- Tradition und Herausforderung. 400 Jahre Universität Graz. Herausgegeben von Walter Höflechner, Kurt Freisitzer, Hans-Ludwig Holzer. Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt 1985, X, 737 S. Gemeinsam mit Walter Höflechner und Hans-Ludwig Holzer.
- Perspektiven der steirischen Wirtschaftsförderung. Ein Konzept mit weitem Horizont. Gutachten im Auftrag der Steiermärkischen Landesregierung. / Norbert Thom, Kurt Freisitzer, Bruno Frisch, Rolf Signer, Gunther Tichy. Graz: Steiermärkische Landesregierung1985, 215 S. Gemeinsam mit Norbert Thom,
- Mitbestimmung im Wohnbau. Ein Handbuch. / Kurt Freisitzer, Robert Koch, Ottokar Uhl. Wien: Picus-Verlag 1987, 303 S. Gemeinsam mit Robert Koch und Ottokar Uhl.
- Interdisziplinäre Methoden und Vergleichsgrundlagen zur Erfassung der Wohnzufriedenheit. Ergebnisse der Grundlagen- und Methodenentwicklungsstudie in fünf Wiener Wohngebieten. Wien: Institut für Stadtforschung 1988, 277, 16, 12 S. Mitarbeiter.
- Nach Kurt Freisitzer. Graz: [Österreichische Hochschülerschaft der Universität Graz] [1990], 2 Bände:
- 1. [1990].
- 2. [1990].
- Wohnbauforschung in Österreich. Teil: F 971 und F 1237. Gefördert aus Mitteln der Wohnbauforschung des Bundeministeriums für Wirtschaftliche Angelegenheiten. Linz: Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich 1990–1991, 3 Bände:
- Band 1: Zusammenfassender Projektbericht und Hauptergebnisse. / Kurt Freisitzer. Endredaktion: Manfred Eder. 1990, 162, X Bl.
- Band 1: Zusammenfassender Projektbericht und Hauptergebnisse. Anhang. / Kurt Freisitzer. Endredaktion: Manfred Eder. 1990, 44 Bl.
- Band 5: Arbeitsbereich Wohnungssoziologie / Kurt Freisitzer. 1991, 82, 12 Bl.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus. Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum. Aenean imperdiet. Etiam ultricies nisi vel augue. Curabitur ullamcorper ultricies nisi. Nam eget dui. Etiam rhoncus. Maecenas tempus, tellus eget condimentum rhoncus, sem quam semper libero, sit amet adipiscing sem neque sed ipsum. Nam quam nunc, blandit vel, luctus pulvinar, hendrerit id, lorem. Maecenas nec odio et ante tincidunt tempus. Donec vitae sapien ut libero venenatis faucibus. Nullam quis ante. Etiam sit amet orci eget eros faucibus tincidunt. Duis leo. Sed fringilla mauris sit amet nibh. Donec sodales sagittis magna. Sed consequat, leo eget bibendum sodales, augue velit cursus nunc,
Katalog des Nachlasses
Beschreibung: 190 Bl.; pag. 1-190
Kommentar: Es handelt sich dabei um eine beschädigte Mappe mit Manu- und Typoskripten sowie vereinzelt mit bereits gedruckten Dichtungen Jakob Baxas. Diese Sammlung wurde von Jakob Baxa selbst in dieser Reihenfolge zusammengestellt. Vereinzelt sind die Texte auf die Rückseite hektographierter Blätter aufgeklebt, bei denen es sich um Verhandlungsschriften von Vorstandssitzungen der Deutschösterreichischen Zuckerstelle handelt.
Die Mappe enthält im einzelnen:
Beschreibung: 35 Bl.; pag. 1-35
Kommentar: Es handelt sich dabei um Heft mit Manuskripten in einem Heft ohne Umschlag. Das Konvolut enthält im einzelnen:
Beschreibung: 414 Bl.; pag. 1-414; Maschinschrift mit handschriftlichen Korrekturen und Handschrift (kurrent)
Kommentar: Es handelt sich dabei um ein unveröffentlichtes, druckfertiges Typo- beziehungsweise Manuskript. Die Arbeit wurde 1944 und 1945 weitestgehend fertiggestellt und später nochmals überarbeitet.
Das Werk enthält die Kapitel:
Beschreibung hier, Grid-Element unterhalb
Beschreibung hier, Grid-Element unterhalb
Beschreibung hier, Grid-Element unterhalb
Beschreibung hier, Grid-Element unterhalb