Nachlass Stanislaus Hafner
* St. Veit an der Glan/Št. Vid ob Glini, Kärnten am 13. Dezember 1916, † Graz/Steiermark am 9. Dezember 2006
Slawist, Bibliothekar, Hochschullehrer

Signatur 21
Umfang: 14 Blatt oder 0,02Laufmeter; 1Box
Schenker: Dr. Stanislaus Hafner, Graz
Übernahme: 14.Juli1992
Übernehmer: Prof. Reinhard Müller, Graz
Archivierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Katalogisierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Verfasser des Katalogs: Prof. Reinhard Müller, Graz (22.Juli 1992, überarbeitet im Februar 2018)
Sperren: keine.
Zugangsbeschränkungen: keine
Informationen
Hafner Stanislaus war der Sohn des Landwirts Georg Hafnerund dessen Ehefrau Susanna Hafner, geborene Starc.S.H. wuchs in Keutschach am See / Hodiše ob jezeru, Kärnten, auf, wo er 1923/24bis 1927/28 die utraquistische Volksschule besuchte.
Da sein Vater im Ersten Weltkrieg gestorben war, wurde S.H. zweisprachig durch seinen Onkel Johann / Janez Starc (1885–1953) erzogen, ein römisch-katholischer Priester und Abgeordneter zum Kärntner Landtag.
Seit 1928 besuchte S.H. das Gymnasium in Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru, Kärnten, wo er 1936 die Reifeprüfungablegte.1916 bis 1938 studierte S.H. slawische Sprache und Geschichte an der Universität Wien, 1938 bis 1939 an der Universität Belgrad / Београдund 1939 bis 1940 an der Universität Graz. 1939bis 1940 war er Lektor der Deutschen Akademie in München und Leiter des Lektorats für Deutsch in Laibach [Ljubljana].1940 setzte S.H. sein Studium an der Universität Graz, wo er am 26.Mai 1941 zum Dr. phil. (Slawische Philologie) promoviert wurde.
1941 heiratete S.H.in Graz Gertrud Neulinger.
1941 bis 1944 leistete S.H. Kriegsdienst bei der Deutschen Wehrmacht in Russland als Übersetzer für Russisch und war 1944 bis 1949 in russischer Kriegsgefangenschaft.1950 bis 1951 arbeitete S.H. als freischaffender Journalist. Im August 1950 wurde er Angestellter und war vom Jänner 1952 bis 1963 Staatsbibliothekar an der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien, Leiter der Abteilung für Slawistik.
1963 habilitierte sich S.H. für slawische Sprachwissenschaft an der Universität Graz, wo er zunächst Privatdozent (Priv.-Doz.) war,1964 außerordentlicher Universitätsprofessor (ao. Univ.-Prof.) und 1967 ordentlicher Universitätsprofessor (o.Univ.-Prof.)der slawischen Sprachwissenschaft wurde und seit 1967 auch Vorstand des Instituts für Slawistik und Südostforschungwar.1972/73 war S.H. Dekan der Philosophischen Fakultät und emeritierte 1998.
1985 wurde S.H. korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaftenund1997 Mitglied der Српска академија наука и уметности (Serbische Akademie der Wissenschaften und Künste).
Selbstständige Publikationen
- Zur Frage der Beziehungen zwischen Kunst-und Volksdichtung in der Geschichte des serbo-kroatischen Volksliedes.Graz 1941, 72Bl.(Maschinschrift);Philosophische Dissertation an der Universität Graz.
- West-und Südslaven. Staatlichkeit und Volkstum.Baden-Baden: Holle-Verlag 1959 (=Slavische Geisteswelt. Herausgegeben von St[anislaus] Hafner, O[tto] Tureček und G[ünther] Wytrzens. 2.), 314S.
- West-und Südslaven. Mensch und Welt.Baden-Baden: Holle-Verlag 1959 (=Slavische Geisteswelt. Herausgegeben von St[anislaus] Hafner, O[tto] Tureček und G[ünther] Wytrzens. 3.), 323S.
- Serbisches Mittelalter.BandI: Stefan Nemanja nach den Viten des hl. Sava und Stefans des Erstgekrönten. Übersetzt, eingeleitet und erklärt von Stanislaus Hafner.Graz-Wien-Köln: Verlag Styria 1962 (=Slavische Geschichtsschreiber.2.), 176S., ill.
- Studien zur altserbischen dynastischen Historiographie.München: Verlag R. Oldenbourg1964 (=SüdosteuropäischeArbeiten.62.), VIII, 141S. Erweiterte und verbesserte Fassungder maschinschriftlichen Habilitationsschriftan der Universität Graz 1962.
- Serbisches Mittelalter. Altserbische Herrscherbiographien. Band II: Danilo II und sein Schüler. Übersetzt, eingeleitet und erklärt von Stanislaus Hafner. Graz-Wien-Köln: Verlag Styria1976 (=Slavische Geschichtsschreiber.9.), 336S.
- Lexikalische Inventarisierung der slowenischen Volkssprache in Kärnten (Grundsätzliches und Allgemeines). Herausgegeben von S[tanislaus] Hafner und E[rwin] Prunč.Graz: Institut für Slawistik der Universität Graz1980 (=SlowenistischeForschungsberichte.1.), 353S. und 13Faltkarten. Gemeinsam mit Erwin Prunč.
- Thesaurus der slowenischen Volkssprache in Kärnten. Herausgegeben von Stanislaus Hafner und Erwin Prunč. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1982–2012 (=Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse. Schriften der Balkankommission. Linguistische Abteilung. Sonderpublikation.), 7Bände:
- Band1: A bis B.1982, 221S.
- Band2:C –dn.1987, 172S.
- Band3: Do –F.1992, 184S.
- Band4: G –H.1994, 208S.
- Band5: I –Ka.2007, 143S.
- Band6: Kd –kv.2009, II, 263S.
- Band7: 7 –mi.2012, 226S.
- Schlüssel zum „Thesaurus der slowenischen Volkssprache in Kärnten“. Herausgegeben von Stanislaus Hafner und Erwin Prunč. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1982 (=Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse. Schriften der Balkankommission. Linguistische Abteilung. Sonderpublikation.), 111S. Gemeinsam mit Erwin Prunč.
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Katalog des Nachlasses
Beschreibung: 190 Bl.; pag. 1-190
Kommentar: Es handelt sich dabei um eine beschädigte Mappe mit Manu- und Typoskripten sowie vereinzelt mit bereits gedruckten Dichtungen Jakob Baxas. Diese Sammlung wurde von Jakob Baxa selbst in dieser Reihenfolge zusammengestellt. Vereinzelt sind die Texte auf die Rückseite hektographierter Blätter aufgeklebt, bei denen es sich um Verhandlungsschriften von Vorstandssitzungen der Deutschösterreichischen Zuckerstelle handelt.
Die Mappe enthält im einzelnen:
Beschreibung: 35 Bl.; pag. 1-35
Kommentar: Es handelt sich dabei um Heft mit Manuskripten in einem Heft ohne Umschlag. Das Konvolut enthält im einzelnen:
Beschreibung: 414 Bl.; pag. 1-414; Maschinschrift mit handschriftlichen Korrekturen und Handschrift (kurrent)
Kommentar: Es handelt sich dabei um ein unveröffentlichtes, druckfertiges Typo- beziehungsweise Manuskript. Die Arbeit wurde 1944 und 1945 weitestgehend fertiggestellt und später nochmals überarbeitet.
Das Werk enthält die Kapitel:
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