Vorlass Dieter Haselbach

Dieter Haselbach studierte 1974 bis 1991 Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Europäischen Ethnologie an der Universität Marburg, Hessen, wo er 1984 zum Dr. phil. promoviert wurde und wo er sich 1991 für Soziologie habilitierte.

D.H. war 1991 bis 2001 Dozent an den Universitäten Darmstadt, Hessen, Graz und Marburg, Hessen, dazwischen 1992 bis 1995 für den Deutschen Akademischen Austauschdienst Associate Professor of Sociology an der University of Victoria, British Columbia, und von 1996 bis 2000 Reader and Head of Politics and Modern History an der Aston University in Birmingham.

Seit 2001 ist D.H. außerplanmäßiger Professor (apl. Prof.) für Soziologie an der Philipps-Universität Marburg.

D.H. trat mit Juni 2019 in den Ruhestand. D.H. heiratete Dorothea Fohrbeck. Aus der Ehe stammt die Tochter Anna Haselbach.

1991 bis 2014 war D.H. Unternehmensberater mit einer Spezialisierung auf öffentliche Kulturbetriebe,2009 bis 2012 und seit 2014 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kulturforschung in Bonn, Nordrhein-Westfalen.

Außerdem war D.H. 1987 Mitbegründer und 1987 bis 1992 und seit 2000 Berater bei „culturplan“(nunmehr „ICGculturplan“). Seit 2015 ist er auch Business Partner der „Integrated Consulting Group“(ICG) Deutschland.

Selbstständige Publikationen

• Franz Oppenheimer.Soziologie, Geschichtsphilosophie und Politik des „Liberalen Sozialismus“. Opladen; Leske und Budrich 1985, 208S.Philosophische Dissertation, Universität Marburg.

• Autoritärer Liberalismus und soziale Marktwirtschaft. Gesellschaft und Politik imOrdoliberalismus. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 1991, 362S. Zugleich Habilitationsschrift an der Universität Marburg.

• Multiculturalism in a world of leaking boundaries. Dieter Haselbach (ed.).Hamburg: Lit Verlag 1998 (=Studien zu Migration und Minderheiten / Studies in migration and minorities. 7.), 327S.

• Tönnies, Ferdinand: Gesamtausgabe Band15: 1923–1925. Innere Kolonisation in Preußen. Soziologische Studien und Kritiken. Erste Sammlung, Schriften 1923. Herausgegeben von Dieter Haselbach. Berlin-New York: de Gruyter 2000 (=Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe. 15.), XV, 773S.

• Kompetenzen sichtbar machen. Zum Einsatz von Kompetenzportfolios in Waldorfschulen. Frankfurt am Main-Berlin-Bern-Bruxelles-New York-Oxford-Wien: Peter Lang 2010(=Kulturwissenschaftliche Beiträge der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. 6.), 226S. Gemeinsam mit Michael Brater und Antonia Stefer.

• Der Kulturinfarkt. Von allem zu viel und überall das Gleiche. Eine Polemik überKulturpolitik, Kulturstaat, Kultursubvention. München: Albrecht Knaus Verlag 2012, 288S. Gemeinsam mit Armin Klein, Pius Knüsel und Stephan Opitz.