Nachlass Otto Hwaletz
* Villach/Beljak, Kärnten am 26. Oktober 1915, † Hannover/Niedersachsen am 23. Februar 2018
Sozialhistoriker, Wirtschaftshistoriker, Wirtschaftswissenschaftler, Hochschullehrer, Privatgelehrter
Pseudonyme: Josef H. Otto; Johann Sporckgraff
Signatur 55
Umfang: circa 0,50 Laufmeter; 12 Boxen; 23 PDF-Dateien (2.183 S., 31.125 KB)
Schenker: Dr. Otto Hwaletz, Hannover, Niedersachsen
Übernahme: 27. November 2012, 3. Dezember 2012, 9. Jänner 2013, 19. März 2013, 22. November 2013 und 10. Dezember 2017
Übernehmer: Prof. Reinhard Müller, Graz
Archivierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Katalogisierung: keine
Verfasser der Kurzdarstellung: Prof. Reinhard Müller, Graz (Mai 2019)
Sperren: keine.
Zugangsbeschränkungen: Der Nachlass ist nicht geordnet und daher nur beschränkt zugänglich.
Informationen
Otto Hwaletz war das einzige Kind von Josef Adolf Hwaletz (Marburg an der Drau, Steiermark [Maribor, Slowenien] – ?), Kaufmann, und dessen Ehefrau Emma Hwaletz, geborene Klausriegler (Sierning, Oberösterreich 2. Mai 1921 – Villach / Beljak, Kärnten 30. Juni 1953), Kontoristin.
O.H. wuchs nach dem Tod seiner Mutter in Graz unter der Vormundschaft der Ehefrau seines Taufpaten, der Beamtenwitwe Christine Deininger, auf. Er besuchte 1958 die Volksschule in Fürstenfeld (Steiermark), wechselte aber nach einer Woche an die Volksschule in Graz, Brockmanngasse, und besuchte seit 1962 das 2. Bundesrealgymnasium Graz, Pestalozzistraße, wo er am 16. Juni 1970 die Reifeprüfung mit Auszeichnung ablegte. Nach Absolvierung des Wehrdienstes beim Österreichischen Bundesheer 1970 bis 1971 in Graz studierte er seit 1971 Geschichte, Germanistik und Betriebswirtschaft an der Universität Graz, wo er am 3. März 1978 zum Mag. phil. (Lehramt für Geschichte und Deutsch) sponsiert und am 3. Juli 1981 auf Grund der Arbeit „Der Kampf der österreichischen Sozialdemokratie gegen Imperialismus, Militarismus und Krieg von 1908 bis 1941 und seine Hintergründe“ zum Dr. phil. (Geschichte) promoviert wurde. 1978 bis 1979 absolvierte O. H. sein Lehramtspraktikum an der Internatsschule in Graz-Liebenau. Danach war er 1980 bis 1981 Mitglied des Instituts für Geschichte an der Universität Graz, war hier seit 1983 Lektor und arbeitete außerdem seit 1982 als freischaffender Wissenschaftler. Sein Versuch, sich mit der Schrift „Über den Prozess von Akkumulation und Kapitalverwertung in Österreich. Reale und monetäre Akkumulation, Rentabilität, Wachstum, Konzentration und Zentralisation, ‚nachholende Fordisierung‘, Internationalisierung. Ein Beitrag zu einer Strukturgeschichte der österreichischen Wirtschaft nach 1945“ 1987 an der Universität Graz zu habilitierten, scheiterte.
Daneben war O. H. beim „Kommunistischen Bund Österreich“ aktiv, aus dem er später ausgeschlossen wurde, und war unter anderem 1973 mit Nikos Grigoriadis (1954–2017) und Markus Scheucher (geb. 1950) Mitbegründer des „KIZ – Kino im Zentrum“ als „Kritisches Informationszentrum“, wie es O. H. verstand, in Graz.
O.H. heiratete in Graz am 3. Mai 1989 die Briefträgerin Christa Anna Trostheide (Steinfurt, Nordrhein-Westfalen 13. Juni 1955 – Hannover, Niedersachsen 4. November 2010). Die Ehe blieb kinderlos.
Seit 1. Oktober 1993 lehrte O. H. an der Wirtschaftsuniversität Wien. Hier wurde er am 5. Mai 1998 aufgrund der Arbeit „Die österreichische Montanindustrie im 19. und 20. Jahrhundert“ am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Wirtschaftsuniversität Wien für Neuere Wirtschafts- und Sozialgeschichte habilitiert und wurde hier als Universitätsdozent (Univ.-Doz.) Lehrbeauftragter.
Nach einem Nierenversagen, das ihn zum Dialyse-Patienten machte, entschied sich O. H., als freischaffender Wissenschaftler zu leben, und übersiedelte 2001 nach Hannover, Niedersachsen.
Selbstständige Publikationen
- Der Kampf der österreichischen Sozialdemokratie gegen Imperialismus, Militarismus und Krieg von 1908 bis 1941 und seine Hintergründe. Graz 1981, XIV, 351, VII Bl. Philosophische Dissertation an der Universität Graz 1981.
- Bergmann oder Werkssoldat. Eisenerz als Fallbeispiel industrieller Politik. Dokumente und Analysen über die Österreichisch-Alpine Montangesellschaft in der Zwischenkriegszeit. / Otto Hwaletz, Helmut Lackner, Josef Mayer, Stefan Riesenfellner, Ingrid Spörk, Karl Stocker, Peter Teibenbacher, Ilse Wieser. Herausgegeben von der Gesellschaft zur Förderung Interdisziplinärer Forschung (GIF). Graz: Edition Strahalm [1984], 295 S. Gemeinsam mit Helmut Lackner, Josef Mayer, Stefan Riesenfellner, Ingrid Spörk, Karl Stocker, Peter Teibenbacher und Ilse Wieser.
- Die allgemeine Dynamik der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung nach der Weltwirtschaftskrise und die Region Aichfeld-Murboden. Theoretische und empirische Untersuchungen zu den Determinanten regionaler Entwicklung (1929–1980). / Otto Hwaletz, Helmut Lackner, Karl Stocker. [Graz]: [o. V.] 1985, 2 Bände:
- Die allgemeine Dynamik der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung nach der Weltwirtschaftskrise und die Region Aichfeld-Murboden. Theoretische und empirische Untersuchungen zu den Determinanten regionaler Entwicklung (1929–1980). / Otto Hwaletz, Helmut Lackner, Karl Stocker.[Textband.] [Graz]: [o. V.] 1985, 163 Bl. Gemeinsam mit Helmut Lackner und Karl Stocker.
- Die allgemeine Dynamik der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung nach der Weltwirtschaftskrise und die Region Aichfeld-Murboden. Theoretische und empirische Untersuchungen zu den Determinanten regionaler Entwicklung (1929–1980). / Otto Hwaletz, Helmut Lackner, Karl Stocker. [Materialband.] [Graz]: [o. V.] 1985, ca. 200 Bl. Gemeinsam mit Helmut Lackner und Karl Stocker.
- Über den Prozess von Akkumulation und Kapitalverwertung in Österreich. Reale und monetäre Akkumulation, Rentabilität, Wachstum, Konzentration und Zentralisation, „nachholende Fordisierung“, Internationalisierung. Ein Beitrag zu einer Strukturgeschichte der österreichischen Wirtschaft nach 1945. Graz: Institut für Geschichte der Universität Graz 1987, 7, 441 Bl. Gescheiterte Habilitationsschrift an der Universität Graz.
- Über den Prozess von Akkumulation und Kapitalverwertung in Österreich. Reale und monetäre Akkumulation, Rentabilität, Wachstum, Konzentration und Zentralisation, „nachholende Fordisierung“, Internationalisierung. Ein Beitrag zu einer Strukturgeschichte der österreichischen Wirtschaft nach 1945. (Überarbeitete gedruckte Fassung der Ausgabe Graz 1987.) Wien-Köln: Böhlau Verlag 1990 (= Böhlaus zeitgeschichtliche Bibliothek. 13.), 207 S.
- Industriesystem, Region und Arbeiterbewusstsein. Das historische Beispiel der Obersteiermark nach 1945. / Otto Hwaletz, Dorit Kramer-Fischer, Helmut Lackner, Anna Maria Klein-Assmann. Wien-Köln-Weimar: Böhlau Verlag 1991 (= Böhlaus zeitgeschichtliche Bibliothek. 20.), 250 S. Gemeinsam mit Dorit Kramer-Fischer, Helmut Lackner, Anna Maria Klein-Assmann.
- Der Freiheitsflug. Erzählungen. Frankfurt/Main: R. G. Fischer Verlag 1997 (= Edition Fischer.), 183 S.
- Verkehr. Steirische Landesausstellung 1999, Knittelfeld, 1. Mai bis 31. Oktober. / Karl Stocker, Otto Hwaletz, Stella Rollig (Hg.). Leoben: Obersteirische Druck- und Verlags GmbH 1999, 356 S. Gemeinsam mit Karl Stocker und Stella Rollig.
- Die österreichische Montanindustrie im 19. und 20. Jahrhundert. Wien 1998, IV, 304 Bl. Habilitationsschrift an der Wirtschaftsuniversität Wien 1998.
- Die österreichische Montanindustrie im 19. und 20. Jahrhundert. Wien-Köln-Weimar: Böhlau Verlag 2001 (= Studien zur Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftspolitik. 6.), 379 S.
- Der große Bruch. Der Auftakt zu Österreichs langer Krise durch Krieg, Staatszerfall, wirtschaftlichen Rückschlag und Inflation nach 1914/18. Norderstedt: Books on Demand 2008, 588 S.
- Islamisierung und Geschichte. [Hannover]: Johann Sporckgraff 2010, 116 S. Erschein unter dem Autorennamen „Johann Sporckgraff“.
- Allahs Buch und Allahs Feinde. Nichtmuslime und Glaubensabweichler in Koran und islamischer Tradition. Eine kritische Bestandsaufnahme. Norderstedt: BoD – Books on Demand 2016, 256 S. Erschien unter dem Autorennamen „Josef H. Otto“.
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Katalog des Nachlasses
Beschreibung: 190 Bl.; pag. 1-190
Kommentar: Es handelt sich dabei um eine beschädigte Mappe mit Manu- und Typoskripten sowie vereinzelt mit bereits gedruckten Dichtungen Jakob Baxas. Diese Sammlung wurde von Jakob Baxa selbst in dieser Reihenfolge zusammengestellt. Vereinzelt sind die Texte auf die Rückseite hektographierter Blätter aufgeklebt, bei denen es sich um Verhandlungsschriften von Vorstandssitzungen der Deutschösterreichischen Zuckerstelle handelt.
Die Mappe enthält im einzelnen:
Beschreibung: 35 Bl.; pag. 1-35
Kommentar: Es handelt sich dabei um Heft mit Manuskripten in einem Heft ohne Umschlag. Das Konvolut enthält im einzelnen:
Beschreibung: 414 Bl.; pag. 1-414; Maschinschrift mit handschriftlichen Korrekturen und Handschrift (kurrent)
Kommentar: Es handelt sich dabei um ein unveröffentlichtes, druckfertiges Typo- beziehungsweise Manuskript. Die Arbeit wurde 1944 und 1945 weitestgehend fertiggestellt und später nochmals überarbeitet.
Das Werk enthält die Kapitel:
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