Nach 1945 – Das Ende der Marienthaler Textilfabrik
Die
Gebäude der »Landwirtschaftlichen Genossenschaft Gramatneusiedl« auf dem
Gelände der Marienthaler Textilfabrik wurden samt Vorräten unmittelbar
vor der Befreiung durch die Rote Armee von Angehörigen der Deutschen
Wehrmacht in Brand gesteckt, wodurch die noch vorhandenen Fabrikgebäude
zerstört wurden. Die Marienthaler Textilfabrik von
Kurt Sonnenschein
(1906–195?) wurde seit 1946 weitergeführt, 1958 vom Wiener
Textilfabrikanten
Justinian Karolyi übernommen und am 31. März 1961 endgültig geschlossen. Auf einem
Teil des Fabrikgeländes steht heute das seit 1962 betriebene Werk der »Para-Chemie«
mit etwa 180 Beschäftigten, welches Acrylglas erzeugt, auf dem anderen
sind in Privatbesitz befindliche Gaststätten, Geschäfte und private
Wohnhäuser.
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Arbeiterinnen in
der Näherei der Fabrik »Mechanische
Weberei und Appretur Marienthal Dr. Fritz Ries, Wien–Gramatneusiedl«,
der einstigen Fabrik von Kurt Sonnenschein.
Foto
1940; Original 5,2 X 7,6 cm.
Quelle:
Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich (Graz),
Walter Dienstl:
Bildersammlung »Marienthal-Gramatneusiedl«,
Signatur 43/331.
© Copyright
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Arbeiterinnen in
der Fabrik von »Kurt Sonnenschein, mechanische Weberei und Appretur Marienthal, Ges.m.b.H.«,
in einem Gebäude der einstigen Textilfabrik Marienthal.
Foto
1950; Original 7,9 X 11,5 cm.
Quelle:
Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich (Graz),
Walter Dienstl:
Bildersammlung »Marienthal-Gramatneusiedl«,
Signatur 43/324.
© Copyright
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Blick auf das
Gelände der einstigen Textilfabrik Marienthal (seit 1962
Acrylglas-Fabrik »Para-Chemie«; links) und die Marienthaler
Arbeitersiedlungen (rechts).
Postkarte 1965, [s.l.: s.n.]; Original 9,0 X 14,2 cm.
Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in
Österreich (Graz),
Walter Dienstl:
Bildersammlung »Marienthal-Gramatneusiedl«,
Signatur 43/036.
© Copyright
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Blick auf die
Marienthaler Arbeitersiedlungen. Im Vordergrund das lang gestreckte
Arbeiterwohnhaus Hinterbrühl (erbaut 1887, abgerissen 1985).
Postkarte 1964, [s.l.: s.n.]; Original 9,00 X 14,3 cm.
Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in
Österreich (Graz), Virtuelles Archiv
»Marienthal«,
Georg Grausam:
Bildersammlung, Signatur
47/012.001.118.
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Abbruch des 1887
erbauten Arbeiterwohnhauses Hinterbrühl, Hauptstraße 54, 1985.
Foto 1985; Original 13,2 X 20,4 cm.
Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in
Österreich (Graz),
Walter Dienstl:
Bildersammlung »Marienthal-Gramatneusiedl«,
Signatur 43/561.
© Copyright
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Abbruch des 1846
erbauten Arbeiterwohnhauses Schulhof samt Kaufhaus von
Josef Boldischar sen. (1881–1941) beziehungsweise Josef Boldischar
jun. (1914–1965),
Hauptstraße 66, 1991.
Foto 1991; Original 8,9 X 13,0 cm.
Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in
Österreich (Graz),
Walter Dienstl:
Bildersammlung »Marienthal-Gramatneusiedl«,
Signatur 43/471.
© Copyright
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Abbruch des 1850
erbauten Stall- und Magazinkomplexes mit Feuerwehrdepot der
Textilfabrik Marienthal 1991.
Foto 1991; Original 8,9 X 13,0 cm.
Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in
Österreich (Graz),
Walter Dienstl:
Bildersammlung »Marienthal-Gramatneusiedl«,
Signatur 43/469.
© Copyright
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Abbruch der 1850
erbauten Einfahrtanlage der Textilfabrik Marienthal 1994.
Foto 1994; Original 8,9 X 13,1 cm.
Quelle: Archiv für die Geschichte der Soziologie in
Österreich (Graz),
Walter Dienstl:
Bildersammlung »Marienthal-Gramatneusiedl«,
Signatur 43/456.
© Copyright
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© Reinhard Müller
Stand: Juli 2011
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