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Große Chronik von Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg
1960
1960
Am 15. Mai 1960 wird das neue Löschaggregat der »Freiwilligen
Feuerwehr Gramatneusiedl« gesegnet.

1960
Am 26. Juni 1960 wird das neue Haus der Raiffeisenkasse, Gramatneusiedl 151 (ab 1961: Oberortsstraße 4), eröffnet; das Gebäude wird
1970 durch einen zweigeschossigen
Neubau ersetzt.

1960
Im Juli 1960 werden die nicht mehr benötigten Noten der
1931 aufgelösten »Gesang-Sektion
Marienthal«, welche noch im Arbeiterheim Marienthal sind, bis auf Widerruf dem »Männer-Gesang-Verein ›Geselligkeit‹
Mariental-Gramatneusiedl«
leihweise überlassen.

1960
Am 2. Juli 1960 wird Pfarrer
Georg Grausam (1911–1977) »anläßlich seines 25–jährigen Priesterjubiläums« zum
Ehrenbürger der Gemeinde Gramatneusiedl ernannt.

1960
1960 werden das Presskiesdach des Pfarrheims
renoviert und die vom Malermeister Josef Staudenherz (Moosbrunn,
Niederösterreich) restaurierten Altarbilder »hll. Petrus und Paulus« sowie »hl. Johannes von
Nepomuk« in die Kirche Sankt Peter und Paul zurückgebracht.

1960
Nach erheblichen Absatzschwierigkeiten wird die erst im September
1958 eröffnete »Seidenweberei Justinian Karolyi, Fabrik
Gramatneusiedl« von
Justinian Karolyi mit 31. August 1960 stillgelegt und am 31. März
1961 offiziell geschlossen. Noch vor der
Stilllegung der Weberei richtet Justinian Karolyi im ehemaligen
Direktorenwohnhaus Herrenhaus, Gramatneusiedl 75 (ab 1961: Hauptstraße 53), eine
Näherei ein, welche vom August 1960 bis Februar
1961 für die
Firma »Manon,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung« in Sieghartskirchen (Niederösterreich) arbeitet und etwa 50 Arbeiterinnen beschäftigt.

1960
Um 1960 wird der Teich im Süden des ehemaligen Parks
Herrengarten zugeschüttet, womit das letzte noch sichtbare Zeichen der ehemals wichtigsten Grünanlage Marienthals verschwindet.

1960
Im Sommer 1960 diskutiert der Gemeinderat erstmals die Errichtung des ersten Kinderspielplatzes von Gramatneusiedl bei den Gemeindewohnbauten
Neubau, doch wird dieser erst
1962 realisiert.

1960
Beim alten Arbeiterheim Marienthal wird ein neues Heim angebaut und in den Monaten Juli bis Oktober 1960 das gesamte
Areal eingezäunt;
1961 wird der Zubau mit einem Heim der »Kinderfreunde« abgeschlossen. Übrigens verhängt die Heimleitung des Arbeiterheims im September 1960 ein Rauchverbot während des Fernsehens.

1960
1960 werden drei der vier 1926 errichteten Hütten von
Stahls
Wohnbaracken, nämlich Nr. 147,
148 und 149, an beziehungsweise auf der heutigen Straße
Am Feilbach gelegen, abgerissen; die letzte wird erst
2000 beseitigt.

© Reinhard Müller
Stand: Juni
2010
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