Grünanlagen der Textilfabrik Marienthal 1930
Die
Textilfabrik Marienthal verfügte über drei Parks und zwei größere Gartenanlagen mit insgesamt fünf Bauwerken (insgesamt 32,00 m2
verbaute Fläche auf 32,00 m2 verbauter Grundfläche) und einem Denkmal.
Neben diesen den Angestellten, Arbeitern und Arbeiterinnen der Fabrik
teilweise zugänglichen Grünanlagen gab es noch Kleingartenanlagen,
welche die Textilfabrik Marienthal ihrer Arbeiterschaft gegen einen
günstigen Pachtzins überließ, die hier aber nicht behandelt werden. Weitere Bauinformationen zu den bei den Grünanlagen
erwähnten Bauten
finden sich in der »Gebäude-Schätzung 1926« aus dem Jahr 1926, weshalb hier bei den
beschriebenen Objekten auch die Ordnungszahlen dieser für den Baubestand
wichtigen Quelle angegeben werden.
Der
»Lageplan«
erleichtert die rasche Verortung der Grünanlage, der »Grundriss« (nach einem Plan aus dem Jahr 1896) ermöglicht einen Überblick über über deren Ausgestaltung und Lage, das »Bild«
einen ersten optischen Eindruck (weitere Bilder gibt es im umfangreichen
Bildarchiv des Virtuellen Archivs »Marienthal«).
Zum raschen Auffinden von Gebäuden, Gebäudeteilen und Grünanlagen
benutzen Sie, bitte, das
Register,
für einen optischen Überblick den kommentierten
»Plan Fabrik Marienthal«
und die »Bildansicht Fabrik«.

1)
Herrengarten
Gramatneusiedl, Parkanlage, nordwestlich und südlich vom
Arbeiterwohnhaus Altgebäude
gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
≡
Bild
Der Kern
dieses Parks ist zwischen 1820 und 1827 entstanden.
Franz Xaver Wurm
(1786–1860), Sohn eines Gärtners, machte aus der
Wiese südlich der Theresienmühle eine Gartenanlage im
englischen Stil, wobei sein allgemeines Interesse für England, damals
die führende Textilindustrienation, eine wesentliche Rolle gespielt
haben dürfte.
Beim Kauf der Pausinger–Wurmschen Fabrikanlage durch
Hermann Todesco (1791–1844) im Dezember 1832 wird dieses
Grundstück im Grundbuch als »1001 Klft.2 (d.s. Quadratklafter)
Wiesen, dermalen englische Gartenanlage«, ausgewiesen. Dieser englische
Garten, also ein naturnah gestalteter Park, in dem es vor allem Bäume
und Sträucher gab, wurde zwischen 1864 und 1866 auf seine spätere Größe
erweitert und seither systematisch zu einem Erholungspark ausgebaut. Die
Eröffnung dieser neuen Parkanlage dürfte mit der Enthüllung des
Hermann Todesco-Denkmals einhergegangen sein.
Der Park war – entgegen manch anderen Behauptungen – für die Angestellten sowie auch die Arbeitern und Arbeiterinnen
der Fabrik von Anfang an geöffnet. Neben einer
Hauptallee und
mehreren Parkwegen mit Sitzbänken gab es im Süden des Parks einen
Teich, der
1954 zugeschüttet wurde, sowie diverse Einrichtungen, die in anderen
Abteilungen dieses Häuserbuches näher besprochen werden: das
Gärtnerwohnhaus (1868)
mit Nebenobjekten, das
Südliche Gewächshaus (1870), das
Nördliche
Gewächshaus (1889) mit Nebenobjekten, der
Musikpavillon mit Kegelbahn
(1894), eine
Badehütte
(1894) und einen
Tennisplatz
(vor 1914).
Besitzer:
Leopold Pausinger und
Franz Xaver Wurm, seit 1827 Franz Knapp, seit 1832
Hermann
Todesco, seit 1844
Johanna Todesco, seit 1845
Max Todesco, seit 1858
Eduard und
Moritz von Todesco, seit 1864
»Actien-Gesellschaft der
Baumwoll-Spinnereien, Webereien, Bleiche, Appretur, Färberei und Druckerei zu Trumau und Marienthal«, seit 1938 teilweise im Privatbesitz und teilweise
Marktgemeinde Gramatneusiedl.
Zustand im
Januar 2009: Nach Schließung der
Textilfabrik Marienthal wurde der Park
1931 abgeholzt und anschließend der Verwilderung überlassen. Heute ist
nur mehr ein Baum des alten Parks erhalten, südwestlich des
Arbeiterwohnhauses Altgebäude und südöstlich der neu errichteten
Wohnhausanlage Fischerweg 1 (Stiege 1 und 2): eine
Platane,
welche jedoch nicht, wie bisweilen behauptet, unter Naturschutz steht. Der nordwestliche Teil des
Parks wurde 1938 von Josef Alraun
(um 1851–1940), seit 1940 von Erwin Fischer (1903–1961) und seiner Frau Emilie Fischer (1904–1973) bis 1956 als Gärtnerei
genutzt, und zwar
vom Montessoriheim bis
zum Südlichen Gewächshaus.
Dieses als
»Fischer-Garten«
bezeichnete Areal ist heute teilweise verbaut, der nordwestlich der
Hauptallee gelegene Teil mit Privathäusern samt Gärten bebaut. Der
südlich des Arbeiterwohnhauses Altgebäude und östlich der Hauptallee liegende Teil ist
heute Wiese und entlang des Feilbachs mit Laubbäumen bewachsen. In diesem Wäldchen
gestaltete die »Landjugend Schwechat« im Zuge des
Projektmarathons »Jugend im Dorf 2005« einen kleinen, am 28. August 2005 eröffneten Park in
Erinnerung an den einstigen Herrengarten, wie eine
hölzerne
Gedenktafel bezeugte: »Herrengarten / lj land jugend schwechat / Projektmarathon /
26.–28.8.2005«; diese Tafel ist 2006 entfernt
worden. Die Wiederbelebung des Parks
wurde 2007 von der Marktgemeinde Gramatneusiedl fortgesetzt: Schotterung
des Parkweges und Pflanzung von Bäumen.
Im Park
befand sich ein weiteres Bauwerk:

1.a)
Hermann Todesco-Denkmal
Gramatneusiedl, am südwestlichen Ende der Hauptallee vom Herrengarten
gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
≡
Bild
Errichtet 1866; Bildhauer unbekannt.
Das einzige
Denkmal Marienthals und zugleich bis 1924 (Errichtung des
Kriegerdenkmals) einzige
Gramatneusiedls
wurde von den Söhnen
Max,
Eduard,
Moritz und
Adolph Todesco
für ihren Vater
Hermann Todesco (1791–1844) anlässlich des 75. Geburtstages 1866 errichtet. Das Monument
besteht aus einem Sockel, auf dem ein
trauernder Engel
ruht, mit der linken Hand auf eine erloschene Fackel gestützt (Symbol für das erloschene Lebenslicht), den rechten Arm um eine Urne (Symbol des Todes) geschlungen, die mit Rosengewinden
(Zeichen der Liebe über den Tod hinaus) bekränzt ist. Der Sockel hat an den Seiten drei
klassizistische Reliefs: links
Wissenschaft und
Unterricht
(vor
und
nach
der Renovierung), rechts
Handel und Ackerbau (vorher und
nachher) sowie auf der Rückseite
Patronage und Industrie (vorher
und
nachher).
An der Vorderseite des Sockels befand sich eine
nicht mehr erhaltene Marmortafel, die während der Zeit des Nationalsozialismus beschädigt wurde, mit
der Inschrift: »Zum Andenken unsers Vaters / Hermann Todesco. /
gestorben am 23. Nov[em]b[e]r 1844. / Ehre, Preis und Ruhm sei gebracht seinem strebenden Geiste / Der, selbstwissend, auf Erden den Samen der Weisheit gesäet, / Anerkennung gebührt jedoch dem hohen Verstande / Der zu dem
Fortschritt der Zeit das Seine gethan. / Aber dem liebenden Herzen des edlen Mannes und Vaters / Sei in den kindlichen Herzen Lieb und Verehrung geweiht.«
Zustand im
April 2006: Das Denkmal sollte nach seiner Restaurierung durch den
Bildhauer und Grafiker
Karl Martin Sukopp (geb. 1928) zunächst
zwischen den revitalisierten Arbeiterwohnhäusern Hauptstraße 52 und Hauptstraße 56 aufgestellt werden, erhielt dann aber 1991 den
neuen
Standort
vor dem
Gemeindezentrum Gramatneusiedl,
Marie-Jahoda-Platz 1
(bis 2010: Lindenallee 1a). Statt der zerstörten Tafel wurde an der Stirnseite
eine
neue Gedenktafel
angebracht: »Dieses Denkmal wurde / dem Fabriksgründer von Marienthal /
Hermann Todesco / um 1866 im ehem[aligen] Herrengarten errichtet. / Die
Restaurierung erfolgte 1989 – 1991 / durch den akad[emischen] Bildh[auer]
K[arl] M[artin] Sukopp / im Auftrag der Gemeinde / Gramatneusiedl
unter / B[ür]g[er]m[eister] Klaus Soukup«.

2)
Mühlauenpark
Gramatneusiedl und Reisenberg, Parkanlage, auf dem östlichen Areal der
Textilfabrik Marienthal im Bereich des Zusammenflusses von Feilbach und
Fischa
gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
Die
Entstehungszeit dieser Parkanlage, von der ortsansässigen Bevölkerung
auch »der Spitz« genannt, mit Parkwegen und Rosenbeeten ist nicht zu
eruieren, doch dürfte sie in den 1860er Jahren (sicher zwischen 1846 und 1887) angelegt
worden. Sie wurde nach 1896 nach Westen hin etwas erweitert, doch wurden
1922 auf diesem neuen Parkareal zwei Gebäude der Fabrikanlage
aufgestellt: ein
Gerüstholzschuppen und ein
Leiterschuppen. Die Grünanlage war nicht
öffentlich zugänglich, sondern den Direktoren der
Textilfabrik
Marienthal, seit 1933 dem Besitzer und dem Werkleiter der Textilfabrik
von Kurt Sonnenschein und deren Familien zur Benutzung vorbehalten.
Besitzer:
(Max Todesco, seit 1858
Eduard und
Moritz von Todesco, seit 1864) »Actien-Gesellschaft der
Baumwoll-Spinnereien, Webereien, Bleiche, Appretur, Färberei und Druckerei zu Trumau und Marienthal«, seit 1934 Kurt
Sonnenschein, seit 1939
Fritz Ries,
seit 1940
Adolf Ahlers, seit 1945 Kurt Sonnenschein, seit 1958 Justinian Karolyi, seit 1961 »Para-Chemie«.
Zustand im
April 2006: Bis zur Übernahme des Geländes durch die »Para-Chemie« 1961
war der Park gepflegt, danach wurde er der Verwilderung überlassen. Der
alte Baumbestand ist weitgehend verschwunden, die alten Rosenbeete wurde
vor einigen Jahren durch eine drei Meter hohe Erdaufschüttung auf einem
Großteil des Parkgeländes zum Schutz gegen Hochwasser verschüttet. An
dieser Stelle befindet sich heute großteils unbebautes Fabrikareal der »Para-Chemie«.

3)
Fabrikspark
Gramatneusiedl, Parkanlage, auf dem östlichen Areal der
Textilfabrik Marienthal, um das
Direktorenwohnhaus
Herrenhaus gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss
1896
Aus einem um 1850 angelegten Park entstanden 1865 der Fabrikspark und der
Fabriksgarten. Das damals erbaute Direktorenwohnhaus Herrenhaus der
Textilfabrik Marienthal wurde bei seiner
Errichtung an der Nord-, West- und Südseite mit einem Park umgeben, dem so genannten Fabrikspark. Die
Anlage hat westlich des Hauses einen Wassergraben, den so genannten
Untergraben. Dieses
ursprüngliche Ausgleichgerinne zwischen Feilbach und
Fischa mündet heute noch offen sichtbar in den Feilbach,
während der zur Fischa führende Strang in einem gemauerten
Gewölbe
verschwindet, unterirdisch Richtung
Arbeiterwohnhaus Neugebäude fließt, wo es bei
einem Kanalschacht noch zugänglich ist, und dann unterirdisch Richtung
Fischa versickert. Im Park befanden sich mehrere Objekte, die in anderen
Abteilungen dieses Häuserbuches näher besprochen werden: das
Wasserbassin und der Eiskeller
(1874), das
Gasuhrlokal
(1874), die
Geflügelställe
(1890), der
Hühnerhof
(1890) und ein
neuer Hundezwinger (1890).
Besitzer: »Actien-Gesellschaft der
Baumwoll-Spinnereien, Webereien, Bleiche, Appretur, Färberei und Druckerei zu Trumau und Marienthal«, seit 1934 Kurt Sonnenschein,
seit 1939
Fritz Ries,
seit 1940
Adolf Ahlers, seit 1945 Kurt Sonnenschein, seit 1958 Justinian Karolyi, seit 1961 »Para-Chemie«.
Zustand im April 2006: Der Park ist heute nicht mehr erhalten, doch gibt es noch alten Baumbestand, der in die kleine Grünanlage um das als Bürogebäude der »Para-Chemie«
genutzte Herrenhaus integriert ist. Einzelne Bäume stehen auf dem nun als Industriegelände genutzten Areal der »Para-Chemie«.
Im Park
befanden sich drei weitere Bauwerke:

3.a)
Wasserschöpfrad
Gramatneusiedl, westlich vom
Direktorenwohnhaus
Herrenhaus gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
Errichtet um
1865.
Das vom
Untergraben mit Wasser
versorgte Schöpfrad diente als Zieranlage und wurde um 1931 abgerissen.
An dieser Stelle befindet sich heute unbebautes Fabrikareal der »Para-Chemie«

3.b)
Zierbrunnen
Gramatneusiedl, am südöstlichen Rand des
Fabriksparks gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
Errichtet um
1865.
Der Brunnen
diente als Zieranlage und wurde nach 1930 aufgelassen. An dieser Stelle
befindet sich heute unbebautes Fabrikareal der »Para-Chemie«

3.c)
Gartenhaus (Salettel)
Gramatneusiedl, am Ostufer vom
Untergraben, südwestlich vom
Direktorenwohnhaus Herrenhaus gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
Erbaut 1896; Erdgeschoss; 4,00 X 3,50 m = 14,00 m2 verbaute Grundfläche;
Gebäude-Schätzung 1926,
Ordnungszahl 118.
Das im
Schweizer Stil erbaute Salettel mit Parapettverkleidung und diagonalem
Lattengitter, welches den hier zuvor stehenden alten Hundezwinger
ersetzte, wurde um 1931 abgerissen. An dieser Stelle befindet sich heute
unbebautes Fabrikareal der »Para-Chemie«

4)
Fabriksgarten
Gramatneusiedl, Gartenanlage, südlich und östlich der Gebäude
Technisches Büro und
Kassenkontor gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss
1896
Aus einem um 1850 angelegten Park entstanden 1865 der Fabriksgarten und der
Fabrikspark. Im
Fabriksgarten stand südöstlich
vom
Direktorenwohnhaus
Herrenhaus, nahe dem
Spinnerei-Hauptgebäude, ein
Brunnen.
Besitzer: »Actien-Gesellschaft der
Baumwoll-Spinnereien, Webereien, Bleiche, Appretur, Färberei und Druckerei zu Trumau und Marienthal«, seit 1934 Kurt Sonnenschein, seit 1939
Fritz Ries,
seit 1940
Adolf Ahlers, seit 1945 Kurt Sonnenschein,
seit 1958 Justinian Karolyi; seit 1961 »Para-Chemie«
Zustand
im April 2006: Die Gartenanlage wurde nach dem Zweiten Weltkrieg
zerstört. An dieser Stelle befindet sich heute Fabrikareal der »Para-Chemie«.
In der
Gartenanlage befand sich ein weiteres Bauwerk:

4.a)
Gartenhaus (Salettel)
Gramatneusiedl, im Zentrum des
Fabriksgartens gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
Erbaut 1900; Erdgeschoss; Rundbau, 9,00 m2 verbaute Grundfläche;
Gebäude-Schätzung 1926, Ordnungszahl 122.
Das aus Holz
erbaute, mit Schindeldach versehene Salettel wurde um 1931 abgerissen.
An dieser Stelle befindet sich heute Fabrikareal der »Para-Chemie«.

5)
Spitalsgarten
Gramatneusiedl, Gartenanlage, rund um das
Fabrikspital gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
Bei der
Errichtung des Fabrikspitals 1882 wurde dieses mit einer Gartenanlage
umgeben und eingezäunt; der
Zaun
ist noch erhalten und mittlerweile restauriert. Der Garten verfügte über
zwei Objekte, die in einer anderen Abteilung dieses Häuserbuches näher
besprochen werden: die
Totenkammer und
Waschküche sowie das
Eishaus, welches später als Stall benutzt
wurde.
Besitzer: »Actien-Gesellschaft der
Baumwoll-Spinnereien, Webereien, Bleiche, Appretur, Färberei und Druckerei zu Trumau und Marienthal«, seit 1931 Marktgemeinde Gramatneusiedl.
Zustand im
April 2006: Die Gartenanlage ist nicht mehr erhalten, doch gibt es noch
vereinzelt älteren Baumbestand. An dieser Stelle befinden sich heute eine
Wiesen- und Hofanlage sowie neu errichtete Abstellkammern für die
Bewohner des Hauses.
In der
Gartenanlage befand sich ein weiteres Bauwerk:

5.a)
Gartenhaus (Salettel)
Gramatneusiedl, im Nordwesten des
Spitalsgartens gelegen.
Lageplan
≡
Grundriss 1896
Erbaut 1884, Neubau 1900; Erdgeschoss; etwa 9,00 m2 verbaute Grundfläche;
Gebäude-Schätzung 1926, Ordnungszahl 242.
Das auf
einem gemauerten Sockel aus Holz erbaute, sechseckige, mit
Holzgitterstabverschalung und Schindeldach versehene Salettel im
Schweizer Stil wurde nach 1931 abgerissen. An dieser Stelle befindet
sich heute eine Wiesen- und Hofanlage.

© Reinhard Müller
Stand: Februar 2011
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