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Heinz Hartmann
geb. Wien, am 4. November 1894 Heinz Hartmann, Sohn des Historikers und sozialdemokratischen Politikers Ludo (d.i. Ludwig) Moritz Hartmann (Stuttgart 1865 – Wien 1924) sowie der Pianistin und Bildhauerein Margarete »Grete« Hartmann, geborene Chrobak (1869–1946), hatte eine Schwester: Else Hartmann, verheiratete Paneth (Wien 1892 – ?), Ärztin. Nach der Matura studierte Heinz Medizin an der Universität Wien, wo er 1920 zum Doktor der Medizin (Dr. med.) promoviert wurde. 1920 bis 1934 war Hartmann Mitglied des Instituts für Psychiatrie und Neurologie der Universität Wien. Gleichzeitig absolvierte er eine psychoanalytische Ausbildung am Wiener und am Berliner Psychoanalytischen Institut und war 1932 bis 1941 Herausgeber der »Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse. Offizielles Organ der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung« (Leipzig–Wien–Zürich–London). 1934 bis 1938 arbeitete er als Dozent und Lehranalytiker am Psychoanalytischen Institut Wien. 1932/33 machte Marie Jahoda bei Hartmann eine vierzehnmonatige Psychoanalyse. 1928 heiratete Hartmann die Psychiaterin und Psychoanalytikerin Dora Karplus (Wien, am 16. Juni 1902 – New York, N.Y., am 21. April 1974). Sie hatten zwei Söhne: Ernest Louis Hartmann (Wien, am 25. Februar 1934 –), Psychologe und Psychiater, sowie Lorenz (später: Lawrence) Hartmann (Wien 1937 –), Kinderpsychologe. 1938 emigrierte Heinz Hartmann mit seiner Familie nach Frankreich, wo er 1938 bis 1939 Lehrer und Lehranalytiker am Pariser Psychoanalytischen Institut war. 1939 emigrierte Hartmann mit der Familie in die Schweiz, wo er 1939 bis 1940 Vorstandsmitglied der Psychoanalytischen Institute in Genf und Lausanne war. 1941 emigrierte Heinz Hartmann mit der Familie in die USA und nahm später die US-amerikanischen Staatsbürgerschaft an. 1941 bis 1942 bereitete er sich auf die New York State Medical License vor. 1943 bis 1970 betrieb Hartmann eine psychoanalytische Privatpraxis in New York. Außerdem war er Lehrer und Lehranalytiker am New York Psychoanalytical Institute und 1948 bis 1951 Medical Director of Treatment Center. 1945 war er Begründer und bis 1970 Mitherausgeber der Zeitschrift »The Psychoanalytic Study of the Child« (New Haven, Connecticut). Bücher von Heinz Hartmann
Festschriften für Heinz Hartmann
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Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006 |
Friedrich Adler Bernard Bailyn Charles D. Bailyn John F. Bailyn Lotte Bailyn Angelica Balabanoff Otto Bauer Egon E. Bergel Charlotte Bühler Karl Bühler Joseph Buttinger Heinrich Faludi Alexander Farquharson Karl Frank Heinz Hartmann Max Horkheimer Gustav Ichheiser Frederick Jahnel Betty Jahoda Carl Jahoda Edward Jahoda Franz Jahoda Fritz Jahoda Georg Jahoda Susan Jahoda Benedikt Kautsky Jules Klanfer Karl Kraus Anton Kuerti Gustav Kuerti Rosi Kuerti Ilse Kulcsar Leopold Kulcsar Paul F. Lazarsfeld Sofie Lazarsfeld Ella Lingens Ernst Mach Herta Massing Herzog Otto Neurath Elizabeth Paetel Zerner Karl Popper Josef Popper Lynkeus Robert Reininger Zoltan Ronai Erna Sailer Karl H. Sailer Lotte Schenk Danzinger Eugenie Schwarzwald Gertrude Wagner Walter Wodak Hans Zeisel Fritz Zerner |