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Carl Jahoda das ist Karl Jahoda Carl Jahoda, das letzte Kind des aus Böhmen nach Wien eingewanderten Buchdruckers Salomon Jahoda (15. Juni 1831 – Wien 1905) und dessen Ehefrau, der Hausfrau Johanna, geborene Buchheim (?– Wien, am 30. Januar 1897), hatte vier Geschwister: der Arzt Emil Jahoda (Wien, am 28. März 1859 – Wien 1934), der Chemiker und Direktor einer Chemiefabrik Rudolf Jahoda (Wien, am 20. April 1862 – Wien, am 28. Juni 1924), der Inhaber einer Druckerei mit angeschlossenem Verlag Georg Jahoda (1863–1926) und der geistig behinderte, von den Geschwistern versorgte Edmund Jahoda (Wien, am 3. Juli 1866 – 1919). Nach der Grundschule besuchte Karl Jahoda 1881/82 bis 1882/83 eine Handelsschule. Bald darauf arbeitete er mehrere Jahre für eine Exportfirma in Konstantinopel (Istanbul / İstanbul, Türkei), wo er sich seine ausgezeichneten Französischkenntnisse angeeignet haben dürfte. Kurz vor der Jahrhundertwende kehrte Carl nach Wien zurück und eröffnete ein Geschäft für »Technische Papiere und Utensilien« in Wien 3., Radetzkystraße 11. Am 23. Dezember 1902 heiratete Carl Jahoda seine Hilfsbuchhalterin Betty Propst (1881–1967), mit der er vier Kinder hatte: Eduard (1903–1980), Rosa (1905–2004), Marie (1907–2001) und Fritz (1909–). Der wissenschaftlich und sozial interessierte Carl Jahoda begeisterte sich vor allem für den Physiker, Philosophen und Psychologen Ernst Mach (1838–1916) und für den Erfinder, Philosophen und pazifistischen Sozialreformer Josef Popper-Lynkeus (1838–1921). Basierend auf Popper-Lynkeus' Idee der allgemeinen Nährpflicht (an Stelle der allgemeinen Wehrpflicht) verfasste Carl Jahoda auch zwei sozialreformerische Schriften. Bis zu seinem Tod war Carl Jahoda bemüht, seine Kinder an seinen Ideen teilnehmen zu lassen. Ein besonders inniges Verhältnis hatte Carl Jahoda zu seinem Lieblingsbruder Georg Jahoda, mit dem er regelmäßig Gelegenheitsgedichte verfasste. Kaum einen Monat nach Georgs Tod erlag Carl einem Herzschlag. Bücher von Carl Jahoda
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Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006 |
Friedrich Adler Bernard Bailyn Charles D. Bailyn John F. Bailyn Lotte Bailyn Angelica Balabanoff Otto Bauer Egon E. Bergel Charlotte Bühler Karl Bühler Joseph Buttinger Heinrich Faludi Alexander Farquharson Karl Frank Heinz Hartmann Max Horkheimer Gustav Ichheiser Frederick Jahnel Betty Jahoda Carl Jahoda Edward Jahoda Franz Jahoda Fritz Jahoda Georg Jahoda Susan Jahoda Benedikt Kautsky Jules Klanfer Karl Kraus Anton Kuerti Gustav Kuerti Rosi Kuerti Ilse Kulcsar Leopold Kulcsar Paul F. Lazarsfeld Sofie Lazarsfeld Ella Lingens Ernst Mach Herta Massing Herzog Otto Neurath Elizabeth Paetel Zerner Karl Popper Josef Popper Lynkeus Robert Reininger Zoltan Ronai Erna Sailer Karl H. Sailer Lotte Schenk Danzinger Eugenie Schwarzwald Gertrude Wagner Walter Wodak Hans Zeisel Fritz Zerner |