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Zoltán Rónai
geb. Budapest, am 16. August 1880 Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wandte sich Zoltán Rónai den Sozialwissenschaften zu, wurde Sekretär der »Magyar Társadalomtudományi Egyesület« (Ungarische sozialwissenschaftliche Gesellschaft) und der Freien Schule der Sozialwissenschaften in Budapest. Fast alle seine wissenschaftlichen Studien veröffentlichte er im theoretischen Organ der »Magyar Szociáldemokrata Párt« (Sozialdemokratische Partei Ungarns) »Szocializmus. Szociáldemokrata folyóirat« (Sozialismus. Sozialdemokratische Zeitschrift; Budapest). 1918 wurde Rónai Staatssekretär für Volkswohlfahrt, 1919 Professor der Politischen Wissenschaften an der Universität Budapest und während der ungarischen Räterepublik vom 21. März bis 1. August 1919 Volkskommissar für Justizwesen. Nach der Niederschlagung der ungarischen Räterepublik flüchtete Zoltán Rónai 1919 nach Wien, wo er auch im Rahmen der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschösterreichs« (SDAP) aktiv war. Später übersiedelte er nach Brüssel, wo er an der Seite von Friedrich Adler (1879–1960) im Sekretariat der »Sozialistischen Arbeiter-Internationale« tätig war. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Belgien wählte Zolán Rónai den Freitod. Bücher von Zolán Rónai
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Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006 |
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