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Frederick Jahnel
das ist Friedrich Jahnel; auch genannt: Fritz Jahnel; Deckname: Doleschal Friedrich Jahnel war schon während seiner Gymnasialzeit Mitglied der »Vereinigung sozialistischer Mittelschüler«, wo er auch Marie Jahoda kennen lernte, seit 1922 Mitglied der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschösterreichs« (SDAP) und seit 1930 des sozialdemokratischen »Republikanischen Schutzbundes«. Außerdem war er bei den Pfadfindern aktiv. Nach Abschluss seines Ingenieursstudiums (Dipl. Ing.) war Jahnel – nach Ablegung einer Prüfung – 1926 bis 1937 Angestellter des » Wirtschafts- und Gesellschaftsmuseums in Wien« beziehungsweise des Nachfolgeunternehmens, »Institut für Bildstatistik«. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit 1928 bis 1929, wo er persönlicher Sekretär des Gartenstadt-Aktivisten Hans Kampffmeyer (Naumburg, Niederschlesien [Nowogrodziec, Polen] 1876 – Frankfurt am Main, Hessen 1932) in Franfurt am Main (Hessen) war. Nach dem Aufstand vom Februar 1934 zur Verteidigung der Demokratie war Jahnel mit der Organisation der vom Quäker-Hilfswerk in Wien getragenen Hilfsmaßnahmen für die Opfer der Februarkämpfe betraut. Er wurde Mitglied der »Revolutionären Sozialisten Österreichs« (RSÖ) und wurde Nachrichtenreferent des Zentralkomitees sowie Verbindungsmann zur Auslandspresse in Wien. Im November 1937 wurde er gemeinsam mit Marie Jahoda und anderen verhaftet, dann mehrere Monate im Anhaltelager Wöllersdorf interniert. Anfang März 1938 sollte er angesichts des drohenden Einmarsches deutscher Truppen Propaganda- und Pressereferent der reorganisierten »Sozialen Arbeitsgemeinschaft« der »Vaterländischen Front« werden. Unmittelbar nach dem »Anschluss« 1938 flüchtete Jahnel nach Frankreich, später emigrierte er in die USA. Hier arbeitete er als grafischer Wirtschaftsstatistiker in New York. Während der Kriegszeit war er Mitglied des »Austrian Labor Committee«, 1946 bis 1948 stellvertretender Vorsitzender der »American Friends of Labor«. Bücher von Frederick Jahnel
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Reinhard Müller -- Graz, im Oktober 2006 |
Friedrich Adler Bernard Bailyn Charles D. Bailyn John F. Bailyn Lotte Bailyn Angelica Balabanoff Otto Bauer Egon E. Bergel Charlotte Bühler Karl Bühler Joseph Buttinger Heinrich Faludi Alexander Farquharson Karl Frank Heinz Hartmann Max Horkheimer Gustav Ichheiser Frederick Jahnel Betty Jahoda Carl Jahoda Edward Jahoda Franz Jahoda Fritz Jahoda Georg Jahoda Susan Jahoda Benedikt Kautsky Jules Klanfer Karl Kraus Anton Kuerti Gustav Kuerti Rosi Kuerti Ilse Kulcsar Leopold Kulcsar Paul F. Lazarsfeld Sofie Lazarsfeld Ella Lingens Ernst Mach Herta Massing Herzog Otto Neurath Elizabeth Paetel Zerner Karl Popper Josef Popper Lynkeus Robert Reininger Zoltan Ronai Erna Sailer Karl H. Sailer Lotte Schenk Danzinger Eugenie Schwarzwald Gertrude Wagner Walter Wodak Hans Zeisel Fritz Zerner |