Nachlass Marie Jahoda
*Wien am 26. Jänner 1907, Keymer, Sussex am 29. April 2001
auch: Marie Jahoda-Lazarsfeld, Marie Lazarsfeld-Jahoda, Marie Albu Jahoda; Rufname: Mitzi Jahoda; Pseudonym: M. Mautner; Decknamen: Hanna; Lotte
Sozialpsychologin, Soziologin, Hochschullehrerin
Signatur 41
Umfang: 15.419 Blatt, 2 Karteikästen, 3 Dokumentenrollen, 2 Schatullen mit Auszeichnungen, 7 Tonbandkassetten, 64 Bücher und 5 Zeitschriftentitel oder 3,50 Laufmeter sowie 1 Büroschrank; 25 Boxen und 1 Büroschrank
Schenkerin: Ph. D. Lotte Bailyn (geborene Lazarsfeld), Belmond, Massachusetts, gemäß Vermächtnis von Dr. Marie Jahoda, Keymer, Sussex
Übernahme: 16. Juli 2001
Übernehmer: Prof. Reinhard Müller, Graz
Archivierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Katalogisierung: Prof. Reinhard Müller, Graz
Verfasser des Katalogs: Prof. Reinhard Müller, Graz (24. Februar 2005, überarbeitet im August 2018)
Sperren: keine.
Zugangsbeschränkungen: keine.
Informationen
Marie Jahoda war das dritte von vier Kindern des Geschäftsmanns Carl Jahoda (Wien 22. November 1867 – Wien 22. Dezember 1926), und dessen Ehefrau, der Hausfrau Betty Jahoda, geborene Propst (Dobromyl, Galizien und Lodomerien [Dobromyl / Добромиль, Ukraine] 15. April 1881 – New York, N. Y. 10. März 1967). M. J. hatte drei Geschwister: 1) Eduard Jahoda, später Edward Jahoda (Wien 3. Dezember 1903 – Manhasset, New York 18. Mai 1980), Dr. phil., Physiker und Geschäftsmann; 2) Rosi Jahoda, seit 1933 verheiratete Kuerti (Wien 8. Juli 1905 – Toronto, Ontario 27. Juli.2004), Dr. phil., Botanikerin und Biologin; 3) Fritz Jahoda (Wien 23. Mai 1909 – Concord, Massachusetts 20. Dezember 2008), Dirigent, Pianist und Professor of Music.
M.J. besuchte 1918/19 bis 1925/26 das Mädchen-Realgymnasium des Vereins für realgymnasialen Mädchenunterricht in Wien 8., wo sie im Juli 1926 die Reifeprüfung ablegte. 1925 trat sie aus der Israelitischen Kultusgemeinde aus und schloss sich der „Vereinigung Sozialistischer Mittelschüler“ an, deren Obfrau sie 1925/26 war. 1926 wurde sie Sekretärin des österreichweiten „Bundes Sozialistischer Mittelschüler Österreichs“ und war 1926 Mitherausgeberin des Vereinsorgans „Schulkampf“ (Wien). Seither war M. J. auch Mitglied der „Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschösterreichs“.
1926/27 bis 1927/28 besuchte sie das Pädagogische Institut der Stadt Wien, das sie im Juni 1928 mit sehr gutem Erfolg und mit der Reife für Volksschulen als provisorische Lehrerin an Volksschulen, als weibliche Handarbeitslehrerin an Volks- und Bürgerschulen sowie als Kindergärtnerin abschloss. Außerdem studierte sie 1926/27 bis 1931 Psychologie und Philosophie an der Universität Wien, wo sie auf Grund der Dissertation „Anamnesen im Versorgungshaus. (Ein Beitrag zur Lebenspsychologie)“ bei Karl Bühler (1879–1963) und Robert Reininger (1869–1955) am 12. Februar 1932 zum Dr. phil. promoviert wurde.
Am 15. Oktober 1927 heiratete M. j. in Wien den Soziologen Paul Felix Lazarsfeld (Wien 13. Februar 1901 – New York City, New York 30. August 1976). Nach der Trennung 1933 wurde die Ehe am 12. Juli 1934 geschieden. Aus der Ehe stammt die Tochter Lotte Franziska Lazarsfeld, seit 1952 verheiratete Bailyn (geb. Wien 17. Juli 1930), Ph. D., Sozialpsychologin und Universitätsprofessorin.
1928 bis 1929 hielt sich M. J. ein Jahr lang in Paris auf, unterbrochen von einem zweimonatigen Aufenthalt im Badeort Étretat, Département de Seine-Maritime. Sie arbeitete als Übersetzerin, dann als Sekretärin und Gesellschafterin, zuletzt als Privatlehrerin.
Von Ende 1929 bis Anfang 1930 war Marie Jahoda Mitarbeiterin von Gustav Ichheiser (1897–1969) beim Berufsberatungsamt der Stadt Wien und der Niederösterreichischen Arbeiterkammer in Wien, wo sie an der Befragung von Jugendlichen zwecks Berufseignung beteiligt war, und vom Herbst 1932 bis Herbst 1933 Mitarbeiterin von Otto Neurath (1882–1945) beim „Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien“, wo sie an der Entwicklung von Bildstatistiken mitwirkte. Vom Dezember 1933 bis November 1934 war M. J. als Lehramtsanwärterin Aushilfslehrerin an verschiedenen Volks- und Hauptschulen in Wien, wurde dann aber aus politischen Gründen nicht weiter beschäftigt.
Daneben war M. J. weiterhin politisch engagiert. Seit 1929 war sie Stellvertretende Sekretärin des Vereins „Arbeitskreis sozialistischer Pädagogen“, seit 1930 Referentin bei sozialdemokratischen Frauenvereinen im Rahmen der „Sozialistischen Bildungszentrale“ der „Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschösterreichs“ und von 1930 bis Februar 1934 Bibliothekarin der Arbeiterbücherei im Karl-Marx-Hof, Wien 19.
Seit 1931 war M. J. gelegentliche Mitarbeiterin und seit 1932 Halbtagsbeschäftigte bei der „Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle“. 1931 bis 1932 war sie an der Feldforschung in Marienthal in Gramatneusiedl, Niederösterreich, beteiligt und verfasste 1932 den Haupttext der Studie. Seit Jänner 1934 war M. J. gemeinsam mit Gertrude Wagner (1907–1992) Leiterin der „Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle“ bis zu deren freiwilligen Auflösung im Jänner 1935. Im Februar / März 1935 erfolgte die Wiederbegründung als „Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeiter der österreichischen wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle“, deren alleinige Leiterin nunmehr M. J. war.
Nach den Februarkämpfen 1934, die M. J. als Bewohnerin des Karl-Marx-Hofes unmittelbar miterlebte, wurde sie Mitglied der „Revolutionären Sozialisten Österreichs“ (RSÖ) und war Mitglied des Schulungsausschusses und Mitarbeiterin des Zentralkomitees. Sie vertrat damals die Theorien der Gruppe „Neu Beginnen“ um Walter Loewenheim (1896–1977) und war enge Mitarbeiterin von Joseph Buttinger (1906–1992). Nachdem sie die „Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeiter der österreichischen wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle“ als Deckadresse für illegale Post benutzen ließ, wurde sie am 27. November 1936 verhaftet; die Forschungsstelle wurde im März 1937 stillgelegt. Nach neun Monaten Untersuchungshaft wurde M. J. am 2. Juli 1937 wegen Verbrechens § 5 Staatsschutzgesetzes zu drei Monaten Kerker verurteilt. Nach Interventionen aus Frankreich und Großbritannien wurde M. J. noch am 15. Juli 1937 aus der Haft entlassen, allerdings unter Aberkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft und unter der Auflage, Österreich zu verlassen.
1937 bis 1945 lebte M. J. Exil in Großbritannien. Sie kam Anfang September 1937 in London an, während die Tochter „vorläufig“ zu ihrem Vater in die USA kam. Vom Oktober 1937 bis August 1938 hatte sie ein Stipendium des Instituts für Sozialforschung, New York, N. Y. Außerdem wurde sie vom November 1937 bis August 1938 durch die „Society for the Protection of Science and Learning“ unterstützt. M. J. machte vom Oktober 1937 bis August 1938 Feldforschung in Cwmavon, Torefaen, in Abersychan, Torfaen, und in Abergavenny, Montmouthshire, unter den arbeitslosen Bergleuten in South Wales.
Nach dem sogenannten Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich flüchtete auch die Familie von M. J. aus Österreich: im Mai 1938 Bruder Fritz Jahoda mit seiner Ehefrau Hedwig Erna Friederike Jahoda, geborene Kramer, adoptierte Deutsch (Wien 24. Juni 1911 – New York, N. Y. 22. Dezember 1961) nach England und im August 1939 weiter in die USA; im August 1938 Schwester Rosi Kuerti mit ihrem Sohn Anton Emil Kuerti (geb. Wien 21. Juli 1938) nach Istanbul [İstanbul] und im September 1939 über Großbritannien weiter in die USA, während ihr Ehemann Gustav Kuerti (Wien 7. April 1903 – Cleveland, Ohio 11. Juli 1978) im Oktober 1938 in die USA flüchtete; im Mai 1939 ihr Neffe Franz Carl Jahoda (Wien 16. September 1930 – Santa Fe, New Mexico 21. Juni 2012) nach London und im August 1939 in die USA; dessen Vater, M. J.s Bruder Eduard Jahoda und seine Ehefrau Susanne Jahoda, geborene Steiner (Wien 20. Februar 1907 – Santa Fe, New Mexico 1. Februar 1995), sowie Mutter Betty Jahoda im August 1939 nach London und weiter in die USA.
Vom September bis Oktober 1938 arbeitete M. J. als Market-Researcher bei „P. E. Gane Ltd“ in Bristol, wo sie eine Untersuchung über den Möbelgeschmack und die Kaufgewohnheiten durchführte. Außerdem war sie im Sommer 1938 Initiatorin und zwei Monate lang Leiterin der kleinen Flüchtlingsorganisation „Austrian Self-Help“.
Vom Jänner bis März 1939 war M. J. Mitarbeiterin am „University of Bristol Social Survey“. Außerdem betrieb sie vom Jänner 1939 bis August 1940 soziologische Forschungen mit einem Pinsent-Darwin Studentship of Cambridge University, machte eine sechsmonatige Feldforschung in der Papierfabrik „E. S. & A. Robinson Ltd“ in Bristol („Study of factory life“). Nach dem kriegsbedingten Abbruch des Projekts in Bristol setzte sie ihre Forschungen seit Juni 1940 für zwei Monate in Street, Somerset, fort. Im August 1940 musste M. J. ihr Projekt endgültig abbrechen und übersiedelte nach London.
Vom September 1940 bis August 1941 war M. J. Assistant Editor beim „Wartime Social Survey“ des Ministry of Information, wo sie Erhebungen zur Kriegsmoral in Großbritannien durchführte und an der Schulung von Mitarbeitern sowie an der Datenauswertung beteiligt war. Vom September 1941 bis Frühjahr 1943 war M. J. beim Foreign Office geheim tätig: Auf Initiative und unter Leitung des britischen Labour-Politikers Richard Crossman (1907–1974) war sie gemeinsam mit den Österreichern Walter Wodak (1908–1974) und Stefan Wirlander (1905–1981) Verantwortliche für den Sender „Radio Rotes Wien“ nahe Woburn, Bedfordshire. Außerdem war M. J. 1940 bis 1944 Mitglied des „London Bureau of the Austrian Socialists in Great Britain“, innerhalb dessen sie Anhängerin der Linie von Karl Czernetz (1910–1978) war. Bereits 1938 lernte M. J. den Labour-Politiker Austen Harry Albu (1903–1994) kennen, den sie 1958 heiratete. M. J. trat der von Albu mit anderen betont anti-kommunistischen Labour-Funktionären gegründeten „Socialist Clarity Group“ bei.
1944 war M. J. fast ein Jahr beim National Institute of Social and Economic Research unter Sir Richard Stone (1913–1991) als Statistikerin tätig. Von Ende 1944 bis März 1945 arbeitete M. J. beim „Research Co-ordination Department” von „Marks and Spencer Ltd“ in London, für das sie nach drei Monaten Arbeit im Betrieb eine Pensionsregelung für Angestellte entwickelte.
Im April 1945 übersiedelte M. J. in die USA, wo sie 1950 US-amerikanische Staatsbürgerin wurde. Nach ihrer Ankunft in New York, N. Y. lebte sie kurzfristig bei ihrem Bruder Edward Jahoda und bei ihrer Mutter Betty Jahoda in Detroit, Michigan, dann in deren Haus in Manhasset, New York, schließlich in einem eigenem Apartment in New York City, New York. 1945 bis 1948 war M. J. Research Associate bei Max Horkheimer (1895–1973) am Department of Scientific Research des „American Jewish Committee“. Hier führte sie mit Nathan Ward Ackerman (1908–1971) eine Teilstudie der „Studies in Prejudice“ durch. In dieser Zeit begann ihre Freundschaft mit Stuart Wellford Cook (1913–1993). Sie kündigte ihren Posten, nachdem sie den Projektleiter Samuel Harold Flowerman (1912–1958) der Einmischung in die Forschungstätigkeit und der Demütigung von Mitarbeitern beschuldigte.
1948 bis 1949 war M. J. ein Jahr lang Research Associate beim Bureau of Applied Social Research der Columbia University in New York, N. Y., wo sie mit Robert King Merton (1910–2003) zusammenarbeitete.
1949 bis 1958 war M. J. Associate, dann Full Professor of Social Psychology an der privaten New York University in New York, N. Y., sowie Associate Director of Research des gemeinsam mit Stuart Wellford Cook gegründeten „Research Center for Human Relations” an der New York University.
In den USA war M. J. Mitglied des „American Committee for Cultural Freedom“ und Vorstandsmitglied der „American Civil Liberties Union“.
Im Zuge eines Sabbatical (Karenz-Urlaubsjahr) kam M. J. im Herbst 1957 nach London. Am 26. März 1958 heiratete in London den mittlerweile verwitweten Austen Harry Albu (London 21. September 1903 – Firgrove, Rochdale 23. November 1994), 1948 bis 1974 Member of Parliament und 1965 bis 1967 Minister of Economic Affairs; er hatte aus seiner ersten Ehe mit Rose Marks (Newcastle upon Tyne, Northumberland 1905 – London 1956) zwei Söhne: a) Martin S. Albu; b) Colin J. Albu (geb. Uxbridge, Middlesex 1933). M. J. entschloss sich, in Großbritannien zu bleiben und wurde im Mai 1962 britische Staatsbürgerin, behielt aber ihre US-amerikanische bei.
1958 bis 1965 war M. J. Senior Lecturer in Psychology, dann Research Fellow am Brunel College of Advanced Technology in Uxbridge, Hillingdon, bei London. 1962 erfolgte im Zuge der Erhebung zur Universität ihre Ernennung zum Professor of Psychology. In diesen Jahren baute M. J. das Department of Psychology and Social Science auf und entwickelte einen „Sandwich Course“ für Psychologen: Dabei handelte es sich um eine alle sechs Monate wechselnde Ausbildung am College und Praxis im Feld. Daneben war sie Consultant der „Nuffield Foundations“ und hielt Lehrveranstaltungen an der London School of Economics, am Maudsley Hospital und am Nuffield College in Oxford ab.
1965 bis 1973 war M. J. Professor of Social Psychology an der University of Sussex in Falmer, Brighton, wo sie das Department of Social Psychology aufbaute und 1973 emeritiert wurde. Daneben war sie seit 1971 Senior Research Consultant der „Science Policy Research Unit“ der University of Sussex, wo sie 1985 bis 1995 als Visiting Professor tätig war
Außerdem war M. J. 1965 bis 1970 Mitglied des „Social Science Research Council“, 1968 bis 1973 Mitglied des „Advisory Committee” des „Home Secretary on Race Relations Research”, 1970 bis 1971 Mitglied des nationalen „Council for Science Policy” und 1976 bis 1978 Mitglied des nationalen „Genetic Manipulation Advisory Committee”, 1978 Präsidentin der Sektion X „Social Sciences“ der „British Association for the Advancement of Science“ und 1990 Founding Trustee des Bayswater Institute ihrer engen Freundin Lisl Klein (1928–2016), wo sie seit 1995 die Funktion einer Präsidentin innehatte.
Seit den 1960er-Jahren lebte M. J. in ihrem Landhaus in Keymer, West Sussex. Als ihr Ehemann Ende der 1980er-Jahre an Alzheimer erkrankte, beschäftigte sich M. J. zunehmend mit Literatur: Sie schrieb wieder Gedichte, übersetzte fremde und eigene Lyrik ins Englische und schrieb ihre Autobiografie. 1994 kam Austen Albu in ein Pflegeheim in Firgrove, Rochdale. 1996 hatte M. J. ihren ersten Schlaganfall, der zu einer schweren Sehbehinderung führte.
Selbstständige Publikationen
- Anamnesen im Versorgungshaus. (Ein Beitrag zur Lebenspsychologie.) Dissertation. Eingereicht von Marie Jahoda-Lazarsfeld. Wien [1932], 119 [140] Bl. (Maschinschrift). Philosophische Dissertation an der Universität Wien 1932. Erschien unter dem Autorennamen „Marie Jahoda-Lazarsfeld“.
- Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850–1930. Dissertation 1932, mit Beiträgen von Helga Nowotny, Georg Hubmann, Meinrad Ziegler, Josef Ehmer, Rainer Bartel, Christian Fleck und Reinhard Müller. Herausgegeben von Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler. Innsbruck-Wien-Bozen: StudienVerlag 2017 (= transblick. Sozialwissenschaftliche Reihe. 13.), 388 S., darin Marie Jahoda: Anamnesen im Versorgungshaus. Ein Beitrag zur Lebenspsychologie, S. 27–165.
- Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langdauernder Arbeitslosigkeit. Mit einem Anhang: Zur Geschichte der Soziographie. Bearbeitet und herausgegeben von der Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle. Leipzig: Verlag von S. Hirzel 1933 (= Psychologische Monographien. Herausgegeben von Professor Dr. Karl Bühler. V.), IX, 115 S. Anonym erschienen, Haupttext von „Marie Lazarsfeld-Jahoda“, Anhang von „Hans Zeisl“; spätere Ausgaben erschienen unter der Autorenangabe „Marie Jahoda, Paul F[elix] Lazarsfeld, Hans Zeisel“.
- The Sociography of an Unemployed Community. (Translation from the German by the authors with John Reginall and Thomas Elsaesser.) Chicago, Ill.–New York, N. Y.: Aldine, Atherton [1971], xvi, 128 S. Erschien unter den Autorennamen „Marie Jahoda / Paul F[elix] Lazarsfeld / Hans Zeisel“. Englische Übersetzung.
- Les Chômeurs de Marienthal. Traduit de l’allemand par Françoise Laroche. Préface de Pierre Bourdieu. Paris: Les Éditions de Minuit 1981 (= Documents.), 144 S. Erschien unter den Autorennamen „ Paul F[elix] Lazarsfeld – Marie Jahoda – Hans Zeisel “. Französische Übersetzung.
- 社會學 調査方法論의 歷史 및 事例硏究. (This translation by Hung-Tak Lee.) Seoul = 서울: Tamgu-Dang Publishing Co. = 探求堂 1983 (= 探求新書. ), 383 S. Erschien unter den Autorennamen „Jahoda = 자호다– Lazarsfeld = 라자스펠트 –] Zeisel = 짜이젤“. Koreanische Übersetzung.
- I disoccupati di Marienthal. Prefazione di Enrico Pugliese. (traduzione di anna rossi doria.) roma: edizioni lavoro 1986 (= classici e contemporanei. ), 169 S. Erschien unter den Autorennamen „Marie Jahoda / Paul F[elix] Lazarsfeld / Hans Zeisel“. Italienische Übersetzung.
- Los parados de Marienthal. Sociografía de una comunidad golpeada por el desempleo. Edición, traducción y presentación Fernando Alvarez-Uría y Julia Varela. Madrid: Las Ediciónes de La Piqueta (De la presente edición: Ediciónes Endymión) 1996 (= Genealogía del poder. Colección dirigida por: Julia Varela y Fernando Alvarez-Uría. ), 235 S. Erschien unter den Autorennamen „Paul Lazarsfeld, Marie Jahoda y Hans Zeisel“. Spanische (castellano) Übersetzung.
- De arbeidsledige i Marienthal. En sosiografisk undersøkelse av virkningene av langtidsarbeidsledighet. De arbeidsledige i Marienthal. En sosiografisk undersøkelse av virkningene av langtidsarbeidsledighet. Oversatt av Pål Veiden. [Oslo]: Tano Aschehoug 1997 (= Klassikere.), 91 S. Erschien unter den Autorennamen „Marie Jahoda, Paul F[elix] Lazarsfeld og Hans Zeisel“. Norwegische Übersetzung.
- Marienthal szociográfiai kísérlet a tartós munkanélküliség hatásairól. (Hungarian translation Mesés Péter.) Budapest: Új Mandátum Könyvtára (Max Weber Alapítvány) 1999 (= A Szocialpolitikai Értesítő Könyvtára Társadalom & Történet. 1.), 167 S. Erschien unter den Autorennamen „Marie Jahoda – Paul F[elix] Lazarsfeld – Hans Zeisel“. Ungarische Übersetzung.
- Bezrobotni Marienthalu. Przekład Robert Marszałek. Redakcja naukowa i posłowie Antoni Sułek. Warszawa: Oficyna Naukowa 2007 (= Biblioteka myśli socjologicznej. Komitet Redakcyjny: Jerzy Szacki – przewodniczący, Zbigniew Bokszański, Marian Kempny, Andrzej Kojder, Władysław Markiewicz, Ewa Pejestka-Kojder, Marek Ziółkowski. ), 294 S. Erschien unter den Autorennamen „Marie Jahoda, Paul F[elix] Lazarsfeld, Hans Zeisel“. Polnische Übersetzung.
- Sociografie komunity nezaměstnaných. (Překlad Tomáš Vais.) Brno: Masarykova univerzita 2013 (= Poprvé v češtině. 1.), 182 S. Erschien unter den Autorennamen „Marie Jahoda / Paul F[elix] Lazarsfeld / Hans Zeisel“. Tschechische Übersetzung der englischen Übersetzung.
- De arbetslösa i Marienthal. (Översättning: Svenja Hums.) Lund: Arkiv förlag 2014 (= Arkiv moderna klassiker), 187 S. Erschien unter den Autorennamen „Marie Jahoda, Paul F[elix] Lazarsfeld, Hans Zeisel“. Schwedische Übersetzung.
- Memorandum on the preliminary results of the social survey’s study of voluntary social agencies in Bristol. Bristol: Issued by the Bristol Council of Social Service [1938], 24, 5 Bl. (Hektographie). Gemeinsam mit Herbert Tout verfasst, aber anonym erschienen.
- Talking it over. An approach to the improvement of intergroup relations in industry, prepared by Marie Jahoda. (Report to the National Conference of Christians and Jews. August, 1949) [New York, N. Y.]: Bureau of Applied Social Research, Columbia University 1949, 48 (Hektographie). Gemeinsam mit Robert K[ing] Merton.
- Social fictions and social facts. The dynamics of race relations in Hilltown. [New York, N. Y.]: Bureau of Applied Social Research, Columbia University 1949. (Hektographie). Gemeinsam mit Robert K[ing] Merton und Patricia S[alton] West.
- Consistency and inconsistency in intergroup relations. Issue editors: Isidor Chein, Morton Deustch, Herbert Hyman, and Marie Jahoda, in: The Journal of Social Issues (Ann Arbor, Mich.), 5. , Nr. 3 (Summer 1949), S. 2–61. Schwerpunktheft, gemeinsam herausgegeben mit Isidor Chein, Morton Deutsch und Herbert Hyman.
- Anti-Semitism and emotional disorder. A psychoanalytic interpretation. New York, N. Y.: Harper & Brothers 1950 (= Studies in prejudice. Social studies series. 5.), xiv, 135 S. Gemeinsam mit Nathan W[ard] Ackerman.
- Der Autoritäre Charakter. Band 2: Studien über Autorität und Vorurteil. (Übersetzt und herausgegeben vom Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main.) Amsterdam: de Munter 1969 (= Schwarze Reihe. 7.), V, 423 S. Gemeinsam mit Nathan W[ard] Ackerman, Theodor W[iesengrund] Adorno, Bruno Bettelheim, Else Frenkel-Brunswik, Morris Janowitz, D[aniel] J[acob] Levinson und R[obert] Nevitt Sanford. Gekürzte deutsche Übersetzung.
- Psicoanálisis del antisemitismo. Prólogo a la edición castellana, Máximo G[regorio] Yagupsky. (Traducción de Julio Garber.) Buenos Aires: Editoríal Páidos 1954 (= Biblioteca del hombre contemporáneo. ), 199 S. Gemeinsam mit Nathan W[ard] Ackerman. Spanische (castellano) Übersetzung.
- Distúrbios emocionais e anti-semitismo. São Paulo: editora perspectiva 1969 (= coleção debates. 10.), 198 S. Gemeinsam mit Nathan W[ard] Ackerman. Portugiesische Übersetzung.
- The process of education at Vassar College. A preliminary report to the Mellon Foundation for the Advancement of Education. New York, N. Y.: Research Center for Human Relations at New York University 1950–1951 (= RCHR. 7.), 243, vi, [89], 7, 4, 7, 13, 6, 6, 22, 16, 4, 8, 11, 9 Bl. (insgesamt 463 Bl.; Hektographie). Anonym erschienen.
- Patterns of social life. Explorations in the sociology and social psychology of housing. New York, N. Y.: Columbia University Bureau of Applied Social Research [1950], [14 Kapitel und Appendix], in sich paginiert] (Hektographie). Gemeinsam mit Robert K[ing] Merton und Patricia S[alton] West.
- Research methods in social relations. With especial reference to prejudice. Published for the Society for the Psychological Study of Social Issues. (1st) New York, N. Y.: The Dryden Press 1951–1952, 2 Bände:
- Band: Research methods in social relations. With especial reference to prejudice. Published for the Society for the Psychological Study of Social Issues. Part one: Basic processes. (1st edition.) New York, N. Y.: The Dryden Press 1951, x S. und S. 1–421. Gemeinsam mit Morton Deutsch und Stuart W[ellford] Cook.
- Band: Research methods in social relations. With especial reference to prejudice. Published for the Society for the Psychological Study of Social Issues. Part two: Selected techniques. (1st edition.) New York, N. Y.: The Dryden Press 1952, S. 423–759. Gemeinsam mit Morton Deutsch und Stuart W[ellford] Cook.
- Zur überarbeiteten Fassung siehe 1959.
- Toward a social psychology of mental health. Reprinted from Problems of infancy and childhood. Milton J[ohn] E[dward] Senn, Editor Trans[acrions of the] Fourth Conference, Supplement II, Josaiah Macy, Jr. Foundation, New York: 1950. New York, N. Y.: Josiah Macy, Jr. Foundation [1951], 23 S. Ohne Nennung der Autorin, doch wird Marie Jahoda im Vorwort als Autorin eines „working paper of substance“ genannt.
- Social policy & social research in housing. Issue editors: Robert K. Merton, Patricia Salter West, Marie Jahoda, and Hanan C. Selvin, in: Journal of Social Issues (Hoboken, N.Y.-New York, N. Y.), 7. , Nr. 1–2 (Spring 1951), S. 1–184. Schwerpunktheft, gemeinsam mit Robert K[ing] Merton, Patricia Salter West und Hanan C[harles] Selvin.
- The Research Center for Human Relations: Report for the years 1949–1952. [New York, N. Y.]: Research Center for Human Relations, New York University [1953], 18 S. Gemeinsam mit Stuart W[ellford] Cook, jedoch anonym erschienen.
- The impact of literature. A psychological discussion of some assumptions in the censorship debate. Prepared for the American Book Publishers’ Council by Marie Jahoda and the staff of the Research Centre for Human Relations at New York University. New York, N. Y.: American Book Publishers’ Council 1954, 64 S. (Hektographie). Gemeinsam mit dem „staff of the Research Center for Human Relations“, das sind unter anderem I[sidor] Chein, R[ichard] Christie, S[tuart] W[ellford] Cook, M[orton] Deutsch, Claire Selltiz, Anna Lee Hopson, R[obert] Holt, G[eorge] Klein, Ira Benjamin und Ann Seideman.
- Studies in the scope and method of “The authoritarian personality”. Continuities in social research. Edited by Richard Christie and Marie Jahoda. Glencoe, Ill.: The Free Press 1954, 279 S. Gemeinsam mit Richard Christie.
- Community influences on psychological health. An exploratory study. New York, N. Y.: Research Center for Human Relations, New York University 1955, 205 Bl. (Hektographie). Gemeinsam mit A[lbert] Walkley.
- The status of the public school education of Negro and Puerto Rican children in New York City. (Presented to the Board of Education Commission on Integration. Prepared by the Public Education Association assisted by the New York University Research Center for Human Relations.) [New York, N. Y.]: [The Public Education Association] 1955, 24 S. Gemeinsam mit Stuart W[ellford] Cook, Isidor Chein, Richard Maisel und June Christ.
- Statement of facts regarding the Seattle incident. [New York, N. Y.]: [Published by the author] [1957], 5 Bl. (Hektographie).
- Current concepts of positive mental health. A report to the staff director, Jack R[ichard] Ewalt, 1958. New York, N. Y.: Basic Books, Inc., Publishers 1958 (= Joint Commission on Mental Illness and Health, Monograph series. ), vii, 119 S.
- Research methods in social relations. Published for the Society for the Psychological Study of Social Issues. Revised one-volume-edition. New York, N. Y.–Chicago, Ill.–San Francisco, Calif.–Toronto: Holt, Rinehart and Winston 1959, 622 S. Gemeinsam mit Claire Selltiz, Morton Deutsch und Stuart W[ellford] Cook. Überarbeitete Fassung von 1951.
- Métodos de pesquisa das relações sociais. Traduçõ de Inah de Oliveira Ribeiro. São Paulo: Editora Herder, Editora U. S. P. 1965 (= Ciências do Comportamento.), XXXI, 715 S. Gemeinsam mit Claire Selltiz, Morton Deutsch und Stuart W[ellford] Cook. Portugiesische Übersetzung.
- Métodos de investigación en las relaciones sociales. (Versión realizada por Manuel Rico Vercher.) Madrid: Ediciones Rialp 1965 (= Biblioteca de Educación y Ciencias Sociales. Serie Técnicas y Estudios Experimentales. ), 670 S. Gemeinsam mit Claire Selltiz, Morton Deutsch und Stuart W[ellford] Cook. Spanische (castellano) Übersetzung.
- Untersuchungsmethoden der Sozialforschung. (Herausgeber: Heinz Maus, Friedrich Fürstenberg. Übersetzung: Hannelore Herkommer. Redaktion: Frank Benzeler.) Neuwied-Darmstadt: Luchterhand 1972 (= Soziologische Texte. 76, 77.), 2 Bände, 281 und 444 S. Gemeinsam mit Claire Selltiz, Morton Deutsch und Stuart W[ellford] Cook. Deutsche Übersetzung der „Revised one-volume-edition“ New York, N. Y.–Chicago, Ill.–San Francisco, Calif.–Toronto 1963.
- The first industrial period. A pilot study and research reflections. [Acton]: Social & Psychological Research Centre, Department of Management & Production Engineering, Brunel College of Technology 1959 (= Progress Report, Nuffield Research Project. ), 44 Bl. (Hektographie).
- Race relations and mental health. Paris: UNESCO 1960 (= Race question in modern science.), 48 S.
- What is prejudice? New York, N. Y.: Institute of Human Relations 1960, 4 S. Zuerst in: Look (New York, N. Y.), 24. Bd., Nr. 11 (May 24, 1960), S. 93–101.
- Nursing as a profession. Presented at Melbourne, Australia, Thursday, 20th April, 1961. International Council of Nurses. 12th Quadrennial Congress. Melbourne, Vic.: Renwick Pride Print [1961], 14 S. Zuerst in: International Nursing Review (Geneva [Genf]), 8. , Nr. 3 (May–June 1961), S. 10–21.
- The education of technologists. An exploratory case study at Brunel College. London: Social Science Paperbacks in association with Tavistock Publications 1963, xiii, 226 S.
- Search for optimal conditions of learning intellectually complex subject matter. First progress report, September 1962 – September 1963. London: Department of Psychology and Social Science, Brunel College [1963], 56 Bl. (Hektographie). Gemeinsam mit L[aurie] F. Thomas.
- Search for optimal conditions of learning intellectually complex subject matter. Second progress report, September 1963 – September 1964. London: Department of Psychology and Social Science, Brunel College [1964], 42 Bl. (Hektographie). Gemeinsam mit L[aurie] F. Thomas.
- Search for optimal conditions of learning intellectually complex subject matter. Third progress report, September 1964 – September 1965. London: Department of Psychology and Social Science, Brunel College [1965], 68 Bl. (Hektographie). Gemeinsam mit L[aurie] F. Thomas.
- Attitudes to work. [Toronto]: University of Toronto [1965] (= Nettie Douglas Fidler lecture. 2.), 15 S. Vortrag an der School of Nursing, University of Toronto, am 22. Oktober 1965.
- Selected readings. Edited by Marie Jahoda and Neil Warren. Harmondsworth: Penguin 1966 (= Penguin modern psychology UPS. 3.), 375 S. Gemeinsam mit Neil Warren.
- Italienische Übersetzung: Gli atteggiamenti. Torino 1976.
- Raza, psicología y salud mental. Notas preliminares de Juan Cuatracasas y Arminda Aberastury. (Traducción de José Ma[ría] Castañeda.) Buenos Aires: Editorial humanitas 1967 (= Collección salud mental. 4.), 158 S. Gemeinsam mit Otto Klineberg.
- Unrest in the universities – research implications. An account of a conference held by the Social Science Research Council and the Society for Research into Higher Education. London: Social Science Research Council 1968, 6. S. Gemeinsam mit Adrian Moyes.
- Exploration in methods for the study of future orientation in young people; with the assistance of Tony Agathangelou. [London]: Social Science Research Council [1970], 107 Bl. (Hektographie). Gemeinsam mit Wolfgang Manz und Alistair Chalmers.
- Thinking about the future. A critique of The limits to growth. Edited for The Science Policy Research Unit of Sussex University by H[ugh] S[amuel] D[avid] Cole, Christopher Freeman, Marie Jahoda, and K[eith] L[eslie] R[ichard] Pavitt. With a reply by the authors of The limits to growth. London: Chatto & Windus for Sussex University Press 1973, viii, 218 S. Gemeinsam mit H[ugh] S[amuel] D[avid] Cole, Christopher Freeman und K[eith] L[eslie] R[ichard]
- Models of doom. A critique of The limits to growth. Edited for The Science Policy Research Unit of Sussex University by H[ugh] S[amuel] D[avid] Cole, Christopher Freeman, Marie Jahoda, and K[eith] L[eslie] R[ichard] Pavitt. With a reply by the authors of The limits to growth. New York, N. Y.: Universe Books [1973], 244 S. Gemeinsam mit H[ugh] S[amuel] D[avid] Cole, Christopher Freeman und K[eith] L[eslie] R[ichard] US-amerikanische Ausgabe.
- Die Zukunft aus dem Computer? Eine Antwort auf Die Grenzen des Wachstums. Herausgeber für die Science Policy Research Unit der Universität Sussex. Vorwort von Gerhard Kade. Neuwied-Berlin: Hermann Luchterhand Verlag 1973 (= Innovation. Bücher für die Gegenwart von morgen. Herausgegeben von Robert Jungk [d. i. Robert Baum] und Helmut Krauch.), XXXII, 356 S. Anmerkung: Gemeinsam mit S[amuel] D[avid] Cole, Christopher Freeman und K[eith] L[eslie] R[ichard] Pavitt, unter Mitarbeit von: A. J. Bromley, C[harles] M. Cooper, R[ay] C. Curnow, P[ierre]-A[ndré] Julien, Pauline K. Marstrand, R[obert] W[illiam] Page, H[arvey] G[erald] Simmons, T[homas] C[raig] Sinclair und A[rthur] J[ohn] Surrey. Deutsche Übersetzung.
- L’Anti-Malthus. Une critique de »Halte à la croissance«. [Edité par] H[ugh] S[amuel] D[avid] Cole, Christopher Freeman, Marie Jahoda and K[eith] L[eslie] R[ichard] Traduit de l’anglais par Max-Henri Dubsky. Paris: Éditions du Seuil 1974 (= Economie & société.), 251 S. Anmerkung: Gemeinsam mit H[ugh] S[amuel] D[avid] Cole, Christopher Freeman und K[eith] L[eslie] R[ichard] Pavitt. Französische Übersetzung.
- Race relations research. A report to the Home Secretary by the Advisory Committee on Race Relations Research. (This report was drafted by Mr Stephen Hatch, with the assistance of Mr C P Stevens (Home Office Research Unit).) London: Her Majesty’s Stationery Office, Home Office 1975, 42 S. Gemeinsam mit M[ichael] P[arker] Banton, N[icholas] Deakin, F[arrukh] S[iyar] Hashmi, Dipak Nandy und S[y] Yasin, jedoch anonym erschienen. Der Bericht wurde von den „Members of the Committee“ verfasst.
- Community and Race Relations Unit. Edited transcript of a talk given by Marie Jahoda to an invited audience – November 16th 1976. [London]: British Council of Churches [1976], 6 S. (Hektographie).
- Progress and problems in social forecasting: disciplinary contributions to an interdisciplinary task. Editors: Christopher Freeman, Marie Jahoda and Ian Miles. (Papers presented to the SSRC seminars.) [London]: Social Science Research Council [1976] (= Social Science Research Council. ), v, 85 S. Gemeinsam mit Christopher Freeman und Ian Miles.
- Freud and the dilemmas of psychology. London: The Hogarth Press 1977, vi, 186 S.
- Freud y los dilemas de la psicología. (Traducción: Héctor Acosta A. Diseño de la colección: Pedro Tanagra R. Prima edición en castellano.) México: Premia editora de libros s.a. 1979 (= La red de Jonás.), 152 S. Spanische (castellano) Übersetzung.
- Freud e i dilemmi della psicologia. (Traduzione di Pina Lalli.) Bologna: Società editrice il Mulino 1982 (= Saggi. 231.), 241 S. Italienische Übersetzung.
- Freud och psykologins dilemma. Översättning av Sylven Schmidt. [Stockholm]: Natur och Kultur 1983 (= Natur och Kultur.), 187 S. Schwedische Übersetzung.
- Freud Aus dem Englischen von Thomas Bender. (Deutsche Erstausgabe.) Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag GmbH 1985 (= Fischer Taschenbücher. 42276. / Geist und Psyche. Begründet von Nina Kindler 1964.), 216 S. Deutsche Übersetzung.
- World futures. The great debate. Edited by Christopher Freeman and Marie Jahoda. London–Oxford: Martin Robertson 1978, ix, 416 S. Gemeinsam mit Christopher Freeman.
- Budućnost svijeta. Velika rasprava. (Pogovor Adolf Dragičević. Preveo Žarko Vodinelić.) Zagreb: Globus 1980 (= Novi svijet.), 569 S. Gemeinsam mit Christopher Freeman. Kroatische Übersetzung.
- Work, employment and unemployment. An overview of ideas and research results in the social science literature. [Falmer]: Science Policy Research Unit, University of Sussex 1980 (= SPRU Occasional Papers Series. ), 70 S. Gemeinsam mit Howard Rush.
- Employment and unemployment. A social-psychological analysis. Cambridge–London–New York, N. Y.–New Rochelle–Melbourne–Sydney: Cambridge University Press 1982 (= The psychology of social issues. ), viii, 111 S.
- Wieviel Arbeit braucht der Mensch? Arbeit und Arbeitslosigkeit im 20. Jahrhundert. Mit einem Vorwort von Willy Brandt [d. i. Herbert Ernst Karl Frahm]. (Aus dem Englischen übersetzt von Günter Holl.) Weinheim: Beltz 1983, 174 S. Deutsche Übersetzung.
- Empleo y desempleo: Un análisis socio-psicológico. Traducción y Apéndice a la edición española por José Luis Alvaro y María Corniero. Pologo a la edición española por José Ramón Torregrosa Peris, Catedrático de Psicología Social, Universidad Complutense de Madrid. Madrid: Ediciones Morata, S. A. 1987 (= Colección: Sociologia, Demos.), 158 S. Spanische (castellano) Übersetzung.
- Arbeit, Arbeitslosigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Bremen: Herausgegeben im Auftrage des Studiengangs Psychologie von Dr. Thomas Kieselbach, Fachbereich 9, Studiengang Psychologie 1983 (= Bremer Beiträge zur Psychologie. Reihe A: Psychologische Forschungsberichte. 23.), 8, 10, 18 S. Gemeinsam mit Thomas Kieselbach und Thomas Leithäuser.
- The Market place for expert systems. A review of the literature in five countries: USA, UK, West Germany, France and Japan. A report to the Industrial Labour Organisation, Geneva, January 1988. Falmer, Brighton: Science Policy Research Unit, University of Sussex 1988, 99
- Expert systems. Present state and future trends: impact on employment and skill requirements (Literature review). International Labour Office, ILO / FRG Project on Expert Systems and Qualification Changes (INT/86/ MO3/FRG). Geneva [Genf]: Management Development Branch, Training Department 1988, 99 Gemeinsam mit Ken Guy und Ben Evans.
- Warum braucht der Mensch Arbeit? (Vortrag für das Alfred-Dallinger-Forum 1991 aufgezeichnet am 20.3.1991 in Hassocks, Großbritannien vom Institut für Arbeiterbildung.) [Wien]: [Institut für Arbeiterbildung] [1991], [5 Bl.].
- Sozialpsychologie der Politik und Kultur. Ausgewählte Schriften, herausgegeben und eingeleitet von Christian Fleck, übersetzt von H[ans] G[eorg] Zilian. (1. Auflage.) Graz–Wien: Nausner & Nausner 1995 (= Bibliothek sozialwissenschaftlicher Emigranten, in Verbindung mit Mitchell G[raham] Ash (Iowa), Claus-Dieter Krohn (Hamburg), Edith Kurzweil (New York), Helga Nowotny (Wien) und Friedrich Stadler (Wien) herausgegeben von Christian Fleck (Graz). Redaktion: Reinhard Müller. 1.), 387 S. Im Impressum Erscheinungsjahr „1995“, tatsächlich 1994 erschienen.
- Sozialwissenschaft und soziale Realität – Ein persönliches Plädoyer. Mit einer Einleitung von Christian Fleck. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1995 (= Wiener Kreis Vorlesung 1995 / Vienna Circle Lecture 1995. Herausgegeben vom Institut ‚Wiener Kreis‘.), 21 Bl.
- Keymer, Sussex: [Published by the author] 1996, 61 Bl. Privatdruck, erschien unter dem Autorennamen „Marie Jahoda Albu“.
- »Ich habe die Welt nicht verändert«. Lebenserinnerungen einer Pionierin der Sozialforschung. Herausgegeben von Steffani Engler und Brigitte Hasenjürgen. Frankfurt/Main-New York: Campus Verlag 1997, 206 S. Enthält Marie Jahoda: Aus dem Englischen von Hella Beister, S. 9–100, und Biographisches Interview mit Marie Jahoda, S. 101–169. Deutsche Übersetzung.
- Marie Jahoda. 1907–2001. Pionierin der Sozialforschung. Katalog zur Ausstellung des Archivs für die Geschichte der Soziologie in Österreich an der Universitätsbibliothek Graz vom 3. Juni bis 2. August 2002. Mit zahlreichen Erstveröffentlichungen von und über Marie Jahoda. Herausgegeben von Reinhard Müller. Graz: Universitätsbibliothek Graz 2002, 132 S.
Übersetzung
- Louïse Labé [d. i. Louïse Charly oder Charlieu]: Ach, meine Liebe, werft sie mir nicht vor. Vierundzwanzig Sonette, französisch – deutsch – englisch. Übertragung von Rainer Maria Rilke [d. i. René Maria Rilke] und Marie Jahoda. Nachwort von Marie Jahoda. Münster: Johannes Lang 1997, XXIV, [8] Bl. Original in: Œuvres de Louïse Labé. Lyon 1555.
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Katalog des Nachlasses
Beschreibung: 199 Bl.
Kommentar: Die Abteilung enthält 100 Briefe an beziehungsweise von Marie Jahoda aus den Jahren 1937 bis 1999. Hier sind auch jene Korrespondenzpartner verzeichnet, deren Korrespondenz sich aus Gründen der Geschlossenheit in anderen Teilen des Nachlasses befindet. Im Betreff zu den Briefen werden alle in den Briefen genannten Personen sowie alle hier genannten Publikationen Marie Jahodas angeführt. Die Entschlüsselung der in den Briefen genannten Personen ist nur als Vorschlag zu werten.
Beschreibung: 1.081 Bl.
Kommentar: Die Abteilung enthält fünf Konvolute mit Manu- beziehungsweise Typoskripten von Marie Jahoda aus den Jahren 1922 bis 1998. Die Abteilung enthält im Einzelnen:
- Signatur 41/2.1: Jahoda, Marie: Aufsätze und Reden. 1940–1998; 877 Bl.
- Signatur 41/2.2: Jahoda, Marie: Rezensionen. 1947–1988; 61 Bl.
- Signatur 41/2.3: Jahoda, Marie: Dichtungen. 1922-1994; 11 Bl.
- Signatur 41/2.4: Jahoda, Marie: Übersetzung der Sonette von Louïze Labé (1997). 1988–1990; 115 Bl.
- Signatur 41/2.5: Jahoda, Marie: Übersetzungen deutschsprachiger Dichter. 1985–1990; 17 Bl.
Beschreibung: 450 Bl.
Kommentar: Die Abteilung enthält drei Konvolute mit Notizen zu Vorträgen und Vorlesungen von Marie Jahoda aus den 1950er-Jahren bis 1993. Die Abteilung enthält im Einzelnen:
- Signatur 41/3.1: Jahoda, Marie: Notizen zu Vorträgen und Vorlesungen. 1964–1993; 404 Bl.
- Signatur 41/3.2: Jahoda, Marie: Psychology of Work. 1967; 11 Bl.
- Signatur 41/3.3: Jahoda, Marie: Diverse Vorträge. 1950er- und 1960er-Jahre; 35 Bl.
Beschreibung: 7.040 Bl. und zwei Karteikästen.
Kommentar: Die Abteilung enthält drei Konvolute mit Druckwerken und Typoskripten Marie Jahodas und anderer Autorinnen und Autoren. Das erste Konvolut diente als wichtige Grundlage für die Arbeiten von Marie Jahoda, das zweite ist eine Zusammenstellung von Arbeiten Marie Jahodas und über Marie Jahoda. Die Abteilung enthält im Einzelnen:
- Signatur 41/4.1: Papers-Collection. 1978–2000; 6.699 Bl. und zwei Karteikästen.
- Signatur 41/4.2: Marie Jahoda Papers-Collection. 1994; 270 Bl.
- Signatur 41/4.3: Texte Anderer. 1933–1995; 81 Bl.
Beschreibung: 5.706 Bl., pag. 1-5706.
Kommentar: Die Abteilung enthält 93 verschiedene, chronologisch geordnete Belege von Druckwerken Marie Jahodas aus den Jahren 1926 bis 2001. Hier sind auch jene Belege von Druckwerken von Marie Jahoda verzeichnet, die sich an anderer Stelle des Nachlasses befinden. Weitere Druckbelege von Arbeiten Marie Jahodas befinden sich unter Signatur 41/4.1.2. Die Abteilung enthält im Einzelnen:
Beschreibung: 489 Bl.
Kommentar: Die Abteilung enthält vier Konvolute mit Druckwerken und Texten über Marie Jahoda aus den Jahren 1937 bis 1999. Die Abteilung enthält im Einzelnen:
- Signatur 41/6.1: Zeitungsartikel über Marie Jahoda. 1937–1999; 151 Bl.
- Signatur 41/6.2: Texte über Marie Jahoda. 1979–1993; 130 Bl.
- Signatur 41/6.3: Rezensionen zu Veröffentlichungen von Marie Jahoda aus den Jahren 1958 bis 1997. 1959–1998; 50 Bl.
- Signatur 41/6.4: Korrespondenz, Abrechnungen und Verträge zu Veröffentlichungen von Marie Jahoda aus den Jahren 1958 bis 1989. 1979–1994; 158 Bl.
Beschreibung: 334 Bl., 3 Dokumentenrollen, 2 Schatullen mit Auszeichnungen.
Kommentar: Die Abteilung enthält drei Konvolute mit persönlichen Dokumenten zu 1) Marie Jahoda, geschiedene Lazarsfeld, verheiratete Albu (1907–2001), 2) zu ihrem Vater Carl Jahoda (1867–1926) und zu ihrem Onkel Georg Jahoda (1863–1926) sowie 3) zu ihrem Bruder Fritz Jahoda (1909–2008). Die Abteilung enthält im Einzelnen:
- Signatur 41/7.1: Dokumente zu Marie Jahoda. 1907–1998; 320 Bl., 3 Dokumentenrollen, 2 Schatullen mit Auszeichnungen.
- Signatur 41/7.2: Dokumente zu Carl Jahoda und Georg Jahoda. 19?–1923; 10 Bl.
- Signatur 41/7.3: Dokumente zu Fritz Jahoda. 1992–1998; 4 Bl.
Beschreibung: 110 Fotos.
Kommentar: Das Konvolut enthält 110 Fotos aus den Jahren 1902 bis 1997, meist Marie Jahoda darstellend. Hier sind auch unter * jene Fotos Marie Jahodas verzeichnet, die sich an anderer Stelle des Nachlasses befinden. Die Identifizierung der Personen erfolgt – wenn nicht anders vermerkt – von links nach rechts. Das Konvolut enthält im Einzelnen:
Beschreibung: 6 Tondokumente; 7 Tonbandkassetten.
Kommentar: Das Konvolut enthält sechs Tondokumente auf sieben Tonbandkassetten mit beziehungsweise über Marie Jahoda und Paul Felix Lazarsfeld (1901–1976). Das Konvolut enthält im Einzelnen:
Beschreibung: 69 Druckwerke.
Kommentar: Es handelt sich dabei um Bücher aus der Bibliothek von Marie Jahoda in Keymer, West Sussex. Insgesamt sind 64 Bücher und fünf Zeitschriften (Einzelnummern) vorhanden. Ein Teil der Bücher wurde von Marie Jahoda mit Nummern versehen und in einem eigenen Schrank aufbewahrt; hier sind die Nummer 31 (41/10.B-11), Nummer 35 (41/10.B-64), Nummer 38 (41/10.B-20), Nummer 42 (41/10.B-23) und Nummer 64 (41/10.B-22) dieser Sammlung vorhanden. Weitere Nummern finden sich unter der Signatur 41/5, nämlich Nummer 34 unter Signatur 41/5, pag. 816-967, Nummer 36 unter Signatur 41/5, pag. 1416-1611, Nummer 43 unter Signatur 41/5, pag. 2465-2543, Nummer 48 unter Signatur 41/5, pag. 4156-4237, Nummer 52 unter Signatur 41/5, pag. 5098-5297, Nummer 58 unter Signatur 41/5, pag. 2158-2347, Nummer 65 unter Signatur 41/5, pag. 3453-3551, Nummer 66 unter Signatur 41/5, pag. 4016-4105, Nummer 67 unter Signatur 41/5, pag. 1731-1758, und Nummer 68 unter Signatur 41/5, pag. 1612-1725. Hier sind unter * auch Bücher und Zeitschriften (Einzelhefte) verzeichnet, die sich an anderer Stelle des Nachlasses befinden, ausgenommen Sonderdrucke, die keine selbständige Seitenzählung aufweisen. Zu weiteren Beständen vgl. den Kommentar unter Signatur 41/4.1.1. Die Abteilung enthält im Einzelnen:
Beschreibung: 1 Metallschrank 45,00 x 40,00 x 89,00 cm.
Kommentar: Es handelt sich dabei um einen Büroschrank aus Metall mit drei Laden, grau lackiert, aus der letzten Wohnung von Marie Jahoda in Keymer, West Sussex. Der Schrank diente zur Unterbringung von Arbeitspapieren Marie Jahodas. Höhe: 89,00 cm; Breite: 45,50 cm; Tiefe: 40,00 cm.