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Jenny Mautner

geborene Neumann

geb. Wien, am 3. Mai 1856

gest. Wien, am 9. April 1938

Kunstmäzenin, Ehefrau des Eigentümers der Textilfabrik Marienthal

Jenny Neumann, Tochter eines Seidenfabrikanten, wuchs in Wien auf, wo sie die für Töchter aus höherem Haus typische Erziehung erhielt, wobei auf Klavier- und Gesangsausbildung besonderer Wert gelegt wurde. Alle drei Töchter der Familie David und Helene Neumann heirateten in Textilfabrikantenfamilien ein: Berta Neumann (?–1888) ehelichte Samuel Waerndorfer, Marianne Neumann heiratete Moritz Benedikt und Jenny Neumann heiratete 1875 den damaligen Fabrikantensohn und späteren Großindustriellen Isidor Mautner (1852–1930), der 1925 auch Besitzer der Textilfabrik Marienthal wurde.

Aus der Ehe Jenny und Isidor Mautner stammen vier Kinder. »Käthy« Katharina Mautner (1883–1979) heiratete 1906 den Rechtsanwalt Hans Breuer (1876–1926), Sohn des langjährigen Weggefährten von Sigmund Freud (1856–1939), dem Internisten und Physiologen Josef Breuer (1842–1925). Katharina Breuer-Mautner flüchtete 1939 nach England und kehrte nicht mehr nach Österreich zurück. Ihre jüngere Schwester Marie Mautner (1886–1972), später Malerin und Schriftstellerin, heiratete 1919 den Schauspieler, Regisseur, Schauspiellehrer und Schriftsteller Paul Kalbeck (1884–1949), Sohn des Musik- und Theaterkritikers sowie Schriftstellers Max Kalbeck (1850–1921). Auch Marie Kalbeck-Mautner flüchtete 1939 nach England, kehrte aber 1947 nach Wien zurück. Die beiden Söhne, Stephan und Konrad, fungierten im väterlichen Unternehmen als Generaldirektor-Stellvertreter, hatten jedoch grundsätzlich andere Vorlieben. Konrad Mautner (1880–1924) war wie sein Vater volkskundlich interessiert und wurde ein vor allem für das österreichische Salzkammergut wichtiger Volkskundler und Volksliedsammler, betätigte sich aber auch als Grafiker. Nach seinem frühen Tod verblieb nur mehr Stephan Mautner (1877–1944) als Generaldirektor-Stellvertreter des väterlichen Konzerns, der sich aber vor allem als Schriftsteller, Maler und Grafiker betätigte.

Die Mautners lebten zunächst Wien 1., Rudolfsplatz 11, dann in der ebenfalls im 1. Bezirk gelegenen Stadtwohnung Löwelstraße 12 beziehungsweise seit 1908 in der Löwelstraße 8. 1888 erwarben sie ein Landhaus in Pötzleinsdorf (Niederösterreich; seit 1891 Wien 18., Khevenhüllerstraße 2): das Geymüller-Schlössel, das sie bis zur »Arisierung«, also zum Raub durch Nationalsozialisten, 1938 bewohnten, weshalb das prachtvolle Spätempire-Gebäude aus dem Jahr 1808 auch Mautner-Villa genannt wird. Ein weiterer wichtiger Treffpunkt der Familie Mautner war Gößl (zu Grundlsee, Steiermark), wo sie seit 1894 jedes Jahr ihre Sommerfrische verbrachte.

Jenny Mautner organisierte in jungen Jahren einen Damenchor, dem unter anderem die Opern- und Kammersängerin (Sopranistin) Selma Kurz (1874–1933) angehörte. Ihre musischen Vorlieben führten dazu, dass Jenny Mautner auch großen Wert auf die künstlerische Erziehung ihrer Kinder legte: Stephan, Konrad, Katharina und Marie erhielten Mal- und Zeichenunterricht durch den Bildhauer und Kunsterzieher Josef Breitner (1864–1930) und später – außer Konrad – durch den Maler, Grafiker und Fotografen Ferdinand Schmutzer (1870–1928). Außerdem lernten Katharina und Marie Klavier bei Frau Schlesinger, Stephan und Marie Violine bei Fritz Wahle, der übrigens auch Katharinas späteren Mann Hans Breuer unterrichtete; Konrad lernte Cello bei Alexander Fimpl. Katharina erhielt seit 1900 auch Gesangsunterricht bei Albine Mandyczewski, die den Frauenchor der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde leitete. Natürlich gab es auch Hausmusik, jeden Montag, an der Jenny Mautner (Piano), Fritz Wahle (Violine) und Alexander Fimpl (Cello) teilnahmen, später auch die Kinder, vor allem Katharina, zusammen mit den aus Triest (Küstenland; Trieste, Italien) stammenden Schwestern Nina und Pina Zarkevich, welche als Italienischlehrerinnen im Hause Mautner tätig waren. Alle Kunstlehrer und Kunstlehrerinnen wurden auch persönliche Freunde der Mautners.

Ein prägendes Kindheits- und Jugenderlebnis für die Mautner-Kinder war das Privat-Theater, das sie in der Mautner-Villa und deren Garten bis 1905 veranstalteten. Daran waren auch die Kinder von Josef Breuer und dessen Frau Mathilde (geborene Altmann) beteiligt: der spätere Internist Robert Breuer (1869–1936), Bertha Breuer (später verheiratete Hammerschlag; 1870–1962), Margarethe Breuer (später verheiratete Schiff; 1872–1942 im Konzentrationslager), der spätere Rechtsanwalt Hans Breuer (1876–1926), den Katharina Mautner 1906 heiratete, und »Dora« Dorothea Breuer (1883–1938), die sich dem Zugriff der Nationalsozialisten durch den Freitod entzog; sie veranlasste Sigmund Freud zum Decknamen »Dora« für seine Patientin Ida Bauer (1882–1945). Hans und Robert Breuer fungierten bei den Theaterspielen auch als Autoren. Ebenfalls am Theater beteiligt waren »Hanna« Johanna Brüll (1883–1965), die Tochter des Pianisten und Komponisten Ignaz Brüll (1846–1907), welche 1906 Robert Breuer heiratete, sowie Ludwig Bettelheim-Gabillon (1882–1943), später Schauspieler, Ministerialrat und Nationalökonom, der von Nationalsozialisten im Konzentrationslager ermordet wurde; Ludwig war der Enkel des mit den Mautners befreundeten Schauspielerehepaars Ludwig Gabillon (1828–1896) und Zerline Gabillon (1834–1892) sowie Sohn des Literaturwissenschaftlers, Biografen, Übersetzers und Schriftstellers Anton Bettelheim (1851–1930) und der Schriftstellerin und Grafikerin Helene Bettelheim-Gabillon (1857–1946), beide ebenfalls Freunde der Familie Mautner.

Jenny Mautner selbst war eine große Kunstsammlerin, deren Interesse altösterreichischen Möbeln und Bildern ebenso galt wie zeitgenössischer Kunst. Berühmt war ihre Biedermeier-Sammlung und ihre Sammlung von Produkten der Wiener Werkstätte. Die das nationale wie internationale Kunsthandwerk prägende »Wiener Werkstätte. Genossenschaft von Kunsthandwerker in Wien« wurde 1903 gegründet, finanziert vom Industriellen, Kunstmäzen und Maler Fritz Waerndorfer (1868–1939), der bis zu seiner Emigration in die USA 1914 auch deren kommerzieller Direktor war. Fritz war der Sohn von Samuel Waerndorfer und Jenny Mautners Schwester Berta, also ihr Neffe. Hingewiesen sei auch noch auf Fritz Waerndorfers Frau, die Übersetzerin Lili Waerndorfer (1874–1952).

Jenny Mautner pflegte ein Haus, das rasch zu einem wichtigen Treffpunkt von Künstlern und Wissenschaftlern wurde, insbesondere an Sonntagen, dem Jour fixe bei Mautners. Unter den zahlreichen Personen aus dem Kreis um Jenny Mautner seien – neben den bereits erwähnten Verwandten der Mautners – nur einige wenige besonders hervorgehoben. Durch den Dermatologen und Syphilisforscher Eduard Spiegler (1860–1908) kam Josef Winter (1857–1916) als Hausarzt zu den Mautners; der auch als Schriftsteller und Puppenspielsammler Tätige schrieb für die Mautner-Kinder sowie für festliche Anlässe im Hause Mautner regelmäßig Texte und zählte zum engsten Freundeskreis. Dies gilt auch für die Opernsängerin (Sopran) und Klaviervirtuosin Johanna Gräfin von Hartenau (1865–1951), welche am Zustandekommen des berühmten Gästebuchs der Mautners großen Anteil hatte und bei den Festlichkeiten auch als Arrangeurin mitwirkte. Zu den wenigen hier genannten Personen, mit den auch Isidor Mautner sehr eng befreundet war, gehören der Schauspieler, Theater- und Filmregisseur sowie Theaterdirektor Max Reinhardt (1873–1943) und dessen Bruder, der Theatermanager Edmund Reinhardt (1875–1929); Isidor Mautner war der erste, der ihnen 1923/24 den Kauf und den Umbau des Theaters in der Josefstadt in Wien ermöglichte. Über Max Reinhardt und Jenny Mautners Schwiegersohn Paul Kalbeck gab es auch enge Kontakte zur Schauspielerfamilie Thimig, vor allem zur Schauspielerin, Schauspielpädagogin und Regisseurin Helene Thimig (1889–1974) und deren Bruder, den Bühnen- und Filmschauspieler Hermann Thimig (1890–1982). Zu den engsten Freunden zählte auch der Schauspieler, Übersetzer und Schriftsteller Josef Kainz (1858–1910), der bei der Heirat von Katharina Mautner den Vorsitz der Hochzeitsgesellschaft inne hatte und dessen Leichnam in der Stadtwohnung der Mautners aufgebahrt wurde; Marie Mautner-Kalbeck gab 1953 auch ein Kainz-Brevier heraus. Eine besondere Beziehung bestand zum Komponisten, Dirigenten, Pianisten und Operndirektor Richard Strauss (1864–1949) und seiner Frau, der Sängerin Pauline de Ahna (1863–1950), die, als sie 1918 nach Wien kamen, zuerst auch der Mautner-Wohnung in der Löwelstraße wohnten. Richard Strauss spielte im Hause Mautner erstmals seinen Entwurf einer österreichischen Volkshymne und widmete Jenny Mautner eine Liedkomposition: »Waldesfahrt«, Text: Heinrich Heine (1797–1856), Opus 69, Nummer 4 aus »Fünf kleine Lieder nach Gedichten von [Achim] v[on] Arnim und [Heinrich] Heine«, aus dem Jahr 1918.

Eine frühe und enge Freundschaft verband Jenny Mautner mit dem Schriftsteller, Journalisten und Rechtsanwalt Daniel Spitzer (1835–1893). Der Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal (1874–1929), der auch im Salon von Eduard von Todesco (1814–1887), langjähriger Besitzer der Textilfabrik Marienthal, verkehrte, hielt bei den Mautners am 18. November 1912 seine berühmte Rede auf Gerhart Hauptmann (1862–1946) in dessen Abwesenheit, doch war Hauptmann mit seiner zweiten Frau, der Schauspielerin und Geigerin Margarete Marschalk (1875–1957), wiederholt Gast im Hause Mautner. Auch der Schriftsteller, Dramaturg und Übersetzer Ludwig Ganghofer (1855–1920) und seine Frau, die Sängerin und Schauspielerin Catharina Engel (1859–1930), der Journalist, Schriftsteller und Übersetzer Paul Goldmann (1856–1935) sowie der Schriftsteller, Übersetzer, Journalist und Theaterdirektor Paul Lindau (1839–1919) waren Stammgäste in der Mautner-Villa. Zu den regelmäßigen Gästen zählten weiters der Dirigent, Komponist und Pianist Karl Oskar Alwin (1891–1945) und seine Frau, die Kammer- und Opernsängerin (Sopran) Elisabeth Schumann (1891–1952), die vorübergehend in Wien lehrende Konzertsängerin (Mezzosopran) Julia Bertha Culp (1880–1970) und ihr Ehemann, der Großindustrielle Willy (1898–1919: Ritter von) Ginzkey (1856–1934), der Musikkritiker, Pianist und Komponist Julius Korngold (1860–1945) und sein Sohn, der Komponist, Dirigent und Pianist Erich Wolfgang Korngold (1897–1957) sowie dessen Frau, die Sängerin, Schauspielerin, Pianistin und Schriftstellerin Luzi Korngold (1900–1962), der Musikwissenschaftler, Dirigent und Komponist Eusebius Mandyczewski (1857–1929) und dessen Ehefrau, die Gesangspädagogin und Chorleiterin Albine Mandyczewski, der schon erwähnte Pianist und Komponist Ignaz Brüll, der Bühnen- und Filmschauspieler, Regisseur und Schauspielpädagoge Alfred Neugebauer (1888–1957) und seine Frau, die Schauspielerin »Grete« Margaretha Witzmann-Plessing, vor allem aber der Dirigent, Komponist und Schriftsteller Bruno Walter (1876–1962), der mit den Mautner-Kindern auch in deren Exil engen Kontakt hielt, und seine Frau, die Sopranistin Elsa Walter (geborene Wirthschaft; ?–1945). Unter den darstellenden Künstlern sind der Bühnen- und Filmschauspieler, Regisseur, Sänger und Tänzer Harald Paulsen (1895–1954) sowie Adolf von Sonnenthal (1834–1909) – und auch seine Tochter, die Schriftstellerin Hermine von Sonnenthal (1862–1922) – in Wien zu nennen und in Gößl der Schauspieler und Regisseur Ludwig Gabillon (1828–1896) sowie der Schauspieler und Regisseur Ernst Hartmann (1844–1911) und dessen Frau, die Schauspielerin Helene Hartmann (1843–1898). Die Schauspielerin Auguste Wilbrandt-Baudius (1845–1937) trug im Hause Mautner Gedichte ihres Mannes, des Schriftstellers, Journalisten, Übersetzers und Burgtheaterdirektors Adolf von Wilbrandt (1837–1911), vor. Der Violinist, Dirigent und Komponist Adolf Busch (1891–1952), der damals in Wien lebte, verbrachte 1913 seine Flitterwochen mit der Nationalökonomin Frieda Grüters (1891–1946) im Hause Mautner, wo auch der Pianist, Dirigent, Musikpädagoge, Komponist und Schriftsteller Edwin Fischer (1886–1960) und seine Frau, die Schauspielerin Eleonora von Mendelssohn (1900–1951), verkehrten, die ebenfalls zu den engeren Freunden des Mautner-Hauses zählten. Zu den engsten Freunden aus dem Bereich der bildenden Kunst zählten, abgesehen von den schon erwähnten Lehrern im Hause Mauter Josef Breitner und Ferdinand Schmutzer – auch seine Frau, die Journalistin, Schriftstellerin und Übersetzerin Alice Schmutzer (1884–1949), gehörte zum Kreis um die Mautner-Familie –, der Bildhauer Edmund Hellmer (1850–1935), der Maler und Bühnenbildner Alexander Demetrius Goltz (1857–1944) sowie dessen Ehefrau, die Bühnen- und Filmschauspielerin »Mary« Marie Mell (1885–1954), der Maler Heinrich Knirr (1862–1944) sowie der Maler und Schriftsteller Paul Meyerheim (1842–1915).

Weitere Freunde und Bekannte des Hauses Mautner seien hier nur in Übersicht aufgelistet, ohne auf eine Vollständigkeit abzuzielen. Aus dem Kreis der Schriftstellern sind zu nennen der Schriftsteller, Journalist und Übersetzer Raoul Auernheimer (1876–1948) und seine Frau Irene Leopoldine Auernheimer (1880–?), der Journalist und Schriftsteller Julius Bauer (1853–1941), die Schriftstellerin und Grafikerin Helene Bettelheim-Gabillon (1857–1946), der Theaterdirektor, Schriftsteller und Rechtswissenschaftler Max Eugen Burckhard (1854–1912), die Schriftstellerin und Komponistin Karoline Gräfin von Hadik (1873–1933), der Schriftsteller, Regisseur und Theaterdirektor Ernst Lothar (1890–1974) und seine Frau, die Bühnen- und Filmschauspielerin Adrienne Gessner (1896–1987), der Journalist und Schriftsteller Eduard Pötzl (1851–1914) mit seiner Frau Josefine, der Schriftsteller, Übersetzer und Dramaturg Felix Salten (1869–1945) mit seiner Frau, der Schauspielerin Ottilie Metzl (1868–1942), sowie der Journalist und Schriftsteller Edgar von Spiegl-Thurnsee (1839–1908). Aus dem Bereich Theater sind zu nennen: der Schauspieler und Regisseur Max Devrient (1857–1929) und seine Frau, die Bühnen- und Filmschauspielerin Babette Devrient-Reinhold (1863–1940), die Schauspielerin Ida Roland (1881–1951) und deren Mann, der Schriftsteller und Politiker sowie Gründer der Paneuropa-Bewegung Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi (1894–1972), sowie die Bühnen- und Filmschauspielerin sowie Filmproduzentin Paula Wessely (1907–2000), die bei der Flucht der Mautners 1939 die Mautnersche Sammlung mit Grafiken von Josef Nikolaus Kriehuber (1800–1876) übernahm, und deren Mann, der Bühnen- und Filmschauspieler Attila Hörbiger (1896–1987). Aus dem Bereich der Musik sind zu nennen der Pianist und Musikpädagoge Wilhelm Backhaus (1884–1969) mit seiner Frau Alma, der Cellist, Dirigent und Komponist Pablo Casals (1876–1973), die Opern- und Konzertsängerin sowie Gesangspädagogin Paula Mark-Neusser (1869–1956) und deren Mann, der Mediziner (Internist) und Pianist Edmund von Neusser (1852–1912), sowie der Pianist und Musikpädagoge Paul Weingarten (1886–1948) mit seiner Frau Anna Weingarten, geborene (bis 1919: Gräfin von) Batthyány-Strattmann (1909–1992). Auf dem Gebiet der bildenden Kunst sind der Maler Leopold Horovitz (1838–1917) sowie der Maler Hans Larwin (1873–1938) zu nennen. Wissenschaftler im Kreis um Jenny Mautner sind unter anderem der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Gustav Glück (1871–1952) sowie seine Frau Else Glück, geborene Schönthan Edle von Pernwald (1877–1965), und der Sprachwissenschaftler und liberaler Politiker Franz von Miklosich (1813–1891). Hingewiesen sei auch noch auf die Salondame und Philanthropin Pauline Fürstin Metternich (1836–1921).

Über Jenny Mautner auf dieser Website

● Kalbeck-Mautner, Maria [geborene Marie Mautner] / Breuer-Mautner, Katharina [geborene Mautner]: Erinnerungen an die Mautner-Villa, in: Unser Währing. Vierteljahrsschrift des Vereins zur Erhaltung und Förderung des Währinger Heimatmuseums (Wien), 3. Jg., H. 1 (1968), S. 14–18:

● Breuer, Käthy [d.i. Katharina Breuer, geborene Mautner]: G’schichten aus dem Elternhaus. Memoiren von Käthy Breuer (1883–1979). [Wien 1975], [I], 21 S.; Maschinenschrift mit fotokopierten Fotos:

● Breuer, Käthy [d.i. Katharina Breuer, geborene Mautner]: Jugenderinnerungen der Schwester Konrad Mautners. Kommentiert von Gerlinde Haid, in: Volkskunde. Erforscht – gelehrt – angewandt. Festschrift für Franz C[arl] Lipp zum 85. Geburtstag. (Herausgeber: Dr. Gunter Dimt.) Linz: Oberösterreichisches Landesmuseum [1998] (= Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich. 7.), S. 25–36:

© Reinhard Müller
Stand:
September 2012

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